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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Firewall für Linux: einfach, effektiv für Normaluser?



hjl
10.11.02, 16:53
Auch wenn Ihr mich jetzt "haut", aber seit geraumer Zeit versuche ich mir ein Bild über den
Themenbereich "Firewall" zu machen. Gesucht, gegoogelt, gelesen, probiert und fast Nichts verstanden.
Wahrscheinlich bin ich doch fast zu alt für Linux, aber mir macht es noch Spass zu lernen.

Also, ich suche einen effektiven, aber einfachen Schutz, wenn ich im Internet unterwegs bin. Ich
gehe über ISDN und verschiedene Provider ins Netz. Aufgabenbereiche sind Linux-Programme aus dem Netz
zu laden und E-Mail's zu verschicken (Keine Videos, keine Musikdateien, kein Chat etc.).

Das Programm Guarddog habe ich mal unter Red Hat 8.0 installiert; bin aber mit der englischen Dokumentation
nicht (mehr) zurecht gekommen (Englisch liegt über 30 Jahre zurück); eine deutsche Anleitung habe ich
leider nicht gefunden.
Ausserdem konnte ich nach der Installation keine Internetseiten mehr laden, obwohl Verbindung bestand.

Wer kann mir hilfreiche, effektive und anwendbare Info's zum Thema Firewall nennen?
Was benötige ich überhaupt (Standalone-Rechner und einziger User)?

HangLoose
10.11.02, 17:04
hi

schau dir das mal an, ist recht verständlich geschrieben => http://www.linux-user.de/ausgabe/2002/05/030-firewall/firewall-4.html

ansonsten probier doch mal harry's iptables generator aus, der thread dazu ist ein stück weiter unten

geronet
10.11.02, 17:04
Als standalone Rechner reicht Linux alleine völlig.
Eine Firewall ist für Dial-Up Rechner normalerweise überflüssig, denn dynamische IP's zu Cracken ist sehr umständlich.
Meistens sind eher M$ Clients Schuld..

Die meisten Viren,Trojaner etc. sind eh für Serverprozesse geschrieben (apache, named, IIS usw.) die du warscheinlich eh nicht laufen hast. Danach kommen die Viren für M$ OS, Dialer etc.. die betreffen dich ja auch nicht. I LOVE YOU Mails werden dich dann auch nicht jucken.

Grüsse, Stefan

hjl
10.11.02, 18:36
@HangLoose
Danke! Habe ich mir gleich angeschaut. Trifft für mich zu.

@geronet
Danke für die Erklärungen; somit ist mir doch die "Angst" genommen.

Thomer
13.11.02, 20:02
hi,

also eine sehr gute Firewall ist " guarddog ". Du kannst hier genau nach bedarf die Dienste
freigeben, die Du benötigst, ohne stundenlange Srcipts schreiben zu müssen. das erfolgt durch guarddog.
Läuft einwandfrei. Die Benutzeroberfläche ist sehr gut gemacht. Zu den jeweiligen Diensten gibt es
eine Erklärung, um was es sich handelt. Voraussetzung Du hast iptables installiert!
Probier` s mal aus.

Gruss Thomas

Jinto
13.11.02, 20:44
Wie geronet bereits schrieb, solch einen Filter benötigst du bei entsprechender Konfiguration nicht.
Ruf netstat -at auf. Dabei sollte nur folgende Zeile mit Listen vorhanden sein:
tcp 0 0 *:6000 *:* LISTEN

Schau auch mal hier:
http://www.harry.homelinux.org/modules.php?name=News&file=article&sid=2&mode=&order=0&thold=0

Gruß

injooh
14.11.02, 11:05
@Thomer,

"Guarddog" war ein guter Tipp, hab das Teil installiert, konfiguriert und es funktioniert, Danke !!!

Thomer
14.11.02, 14:56
@injooh

Super dass es funzt:D

tachibana_guy
14.11.02, 17:06
Ich hätte dir firestarter empfohlen.

Ist das einfachste was ich kenne.

injooh
14.11.02, 18:53
@mr.haku,

danke fürn Tip, läuft das Teil auch auf KDE-3.0, hab nämlich Gnome nicht drauf.

Thomer
16.11.02, 10:47
@injooh

firestarter ist auch ein gutes tool, ist aber eigentlich für Gnome gemacht

Ausserdem ist es etwas aufwendiger beim konfigurieren. Mit guarddog kannst du deinen
Rechner so abschotten, dass er " stealth " ist. Bei firestarter muss mehr " manuell " nachkonfiguriert werden.
Einige Ports werden nicht von firestarter erfasst und müssen per hand nacherfasst werden.

Ergo: ich ziehe guarddog vor ! :D

Jinto
16.11.02, 10:56
Wenn ich die Augen zu mache bin ich auch *stealth*

Thomer
16.11.02, 12:10
.........sehr gut!!!