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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Speicherplatz reservieren



svern
29.10.02, 10:56
Moin,

ich möchte für ständig hereinkommende Dateien einen Speicherplatz freihalten, der mit den einmkommenden Daten auch entsprechend verkleinert wird.
Um die Sache zu erschweren, ich bin ein Noob, und habe nur sehr begrenzte Kenntnisse von Linux.

Noch einmal zum besseren Verständnis:

- neue Dateien kommen täglich rein (ca 150 kb)
- Dateien sollen lange gelagert werden (ca 10 Jahre ---> macht nach Adam Riese 534, 67 MB)
- den Platz möchte ich auf der Platte reserviert haben, nur für diese Daten
- entsprechend sollte der "Lagerplatz" (543, 67 MB) also verkleinert werden, mit jeder einkommenden File

Alles klar?

Ach ja, falls es wichtig ist, es ist SuSE 8.0

Thx

bernie
29.10.02, 11:33
Hi,

Entweder du legst dir eine Partition an und spielst die Daten dort hin, oder du schaust dir mal "Quotas" an.
Nur zur Info: Platten haben eine Lebensdauer von etwa 5 Jahren, also mach Backups und tausch sie alle paar Jahre aus.

Ciao, Bernie

svern
29.10.02, 12:40
Danke Bernie,

leider ist es nicht die Lösung, die ich suche, zumal der Server, an dem die Konfiguration vorgenommen werden soll, nicht rebootet werden kann. Damit scheiden also beide Versionen, also die neue Partition und auch das Quotas (bei dem auch eine eigene Partition notwendig ist), aus.


Der Tipp mit dem Backup ist nicht verkehrt.


thx Svern

CubeSQ
29.10.02, 16:10
Hi Svern!

Ich weiss jetzt nicht, ob ich dich richtig verstanden habe....
Aber vielleicht ist es ja folgendes möglich:

1.) dd if=/dev/zero of=/data/ext2_fs count=1100000
2.) mkfs.ext2 /data/ext2_fs
3.) mkdir /data/pseudo_fs
4.) mount -o loop=/dev/loop0 /data/ext2_fs /data/pseudo_fs

Dann die Daten einfach auf /data/pseudo_fs drauf.

(Achtung: dd noch genau anpassen, ist nur ein Beispiel!)

Keine Ahnung ob das eine gute oder überhaupt ein Lösungsansatz ist.
Ist mir nur gerade so eingefallen.... ohne wirklich Ahnung von der Sache zu haben... :D

Gruss, CubeSQ.

cirad
30.10.02, 05:50
Ich finde, das ist eine gute Lösung ... zumindest einfach. (:

bernie
30.10.02, 08:42
Hi,

ja, aber ein Pfusch wenn ich das anmerken darf. :)
Nix gegen die Lösung, kreativ ist sie allemal.

Man könnte ja auch versuchen mir resize2fs eine ext2 Partition kleiner zu machen und zu mounten, müsste ohne reboot gehen.

Ciao, Bernie

svern
01.11.02, 10:24
ohne gleich totgeschlagen zu werden:

gehts noch einfacher?

cirad
02.11.02, 03:42
> ja, aber ein Pfusch wenn ich das anmerken darf.

Darf man fragen, warum das ein Pfusch ist?

> Man könnte ja auch versuchen mir resize2fs eine ext2 Partition
> kleiner zu machen und zu mounten, müsste ohne reboot gehen.

Könnte Probleme geben, da der Kernel die alte Partitionstabelle weiternutzen könnte. Das gibt sowas der Art "warning: reading the partition table failed, device busy. the kernel still uses the old partition table."


@svern:
> gehts noch einfacher?

Noch einfacher, als ein paar Sekunden Arbeit? Ne, glaube nicht. <: Man könnte das ganze einfacher verpacken. (:

dd if=/dev/zero of=/pfad/datei bs=1M count=544
mk2fs -F /pfad/datei
mkdir /der/mountpoint
mount -o loop /pfad/datei /der/mountpoint

Laß mal zusammenrechnen. Eine Datei erstellen. Ein Dateisystem erstellen. Ein Verzeichnis erstellen. Mounten. Was soll man da groß vereinfachen können?