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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DNS BIND macht sich selbständig!!!



sunshineman2002
08.10.02, 21:10
Hallo, ich habe da mal ne Frage....

Habe mit Bind einen DNS Konfiguriert der den Server (SUSE 8.0) und 5 Win clients bedient.
Nun ist mein Problem das ich keine permanente Internetanbindung habe und sich dieser Sack von Server ständig ins Internet einwählt. Kann man ihm das irgendwo abgewöhnen? Es ist so, daß er alle Adressen auflösen kann (hab ich probiert. Wenn ich zum Beispiel am Server Yast aufrufe wählt er sich ein. Egal welches Programm ich starte er wählt sich ein. Habe auch schon probiert ihn vom Netzwerk zu trennen um zu vermeiden, daß doch irgend ein Client eine Anfrage stellt die er nicht auflösen kann. Ist ihm völlig egal (er wählt sich ein)!!!

Hat jemand ne idee oder versucht er ein update der Nameserverdateien "." oder so?

......vielleicht besorg ich mir lieber ne Flat *gggg!!!

Nein im Ernst bin für jede Antwort dankbar!

Jorge
08.10.02, 21:31
Sind die reverse lookup Zonen richig konfiguriert? D.h. kannst Du mit nslookup IP Adressen auflösen?

sunshineman2002
08.10.02, 21:33
yo kann Name und Adressen auflösen.

Jorge
08.10.02, 21:36
Wirklich? Poste mal Deine named.conf und die entsprechenden Zonendateien.

sunshineman2002
08.10.02, 21:51
acl netz {
192.168.1.0;
};
# Copyright (c) 2001 SuSE GmbH Nuernberg, Germany
#
# Author: Frank Bodammer <feedback@suse.de>
#
# /etc/named.conf

options {

# The directory statement defines the name server's
# working directory

directory "/var/named";

# The cleaning-interval statement defines the time interval
# in minutes for periodic cleaning. Default is 60 minutes.
# By default, all actions are logged to /var/log/messages.

cleaning-interval 120;

# Name server statistics will be logged to /var/log/messages
# every <statistics-interval> minutes. Default is 60 minutes.
# A value of 0 disables this feature.

statistics-interval 0;

# If notify is set to yes (default), notify messages are
# sent to other name servers when the the zone data is
# changed. Instead of setting a global 'notify' statement
# in the 'options' section, a separate 'notify' can be
# added to each zone definition.

notify no;
};

# The following three zone definitions don't need any modification.
# The first one defines localhost while the second defines the
# reverse lookup for localhost. The last zone "." is the
# definition of the root name servers.

zone "localhost" in {
type master;
file "localhost.zone";
};

zone "0.0.127.in-addr.arpa" in {
type master;
file "127.0.0.zone";
check-names fail;
allow-update { none; };
};

zone "." in {
type hint;
file "root.hint";
};

# You can insert further zone records for your own domains below.

zone "scheuck" IN {
type master;
file "scheuck.hosts";
};

zone "1.168.192.in-addr.arpa" IN {
type master;
file "192.168.1.rev";
};



zone scheuck:


$ttl 38400
@ 1D IN SOA linux.scheuck. root.LINUX.SCHEUCK (
20001111701
18000
900
432000
36000 )
;
; Nameserver
;
@ 1D IN NS linux.scheuck.

;
; Adressen fuer kanonische Namen:
;
WOHNUNG 1D IN A 192.168.1.1
BUERO 1D IN A 192.168.1.2
DACH 1D IN A 192.168.1.3
TOBI 1D IN A 192.168.1.4
HANS 1D IN A 192.168.1.5
LINUX 1D IN A 192.168.1.10
ROUTER 1D IN A 192.168.1.20


revers:


@ IN SOA 1.168.192.in-addr.arpa root.linux.scheuck (
2000111701 ; Serial
18000 ; Refresh nach fuenf Stunden
900 ; Retry nach fuenfzehn Minuten
432000 ; Expire nach fuenf Tagen
36000 ) ; Minimale TimeToLive von zehn Stunden

;
; Nameserver:
;
@ IN NS linux.scheuck.
;
; Adressen zeigen auf kanonische Namen:
;
1 IN PTR WOHNUNG.SCHEUCK.
2 IN PTR BUERO.SCHEUCK.
3 IN PTR DACH.SCHEUCK.
4 IN PTR TOBI.SCHEUCK.
5 IN PTR HANS.SCHEUCK.
10 IN PTR LINUX.SCHEUCK.
20 IN PTR ROUTER.SCHEUCK.

Jorge
08.10.02, 22:19
Original geschrieben von sunshineman2002

zone scheuck:


$ttl 38400
@ 1D IN SOA linux.scheuck. root.LINUX.SCHEUCK (
20001111701
18000
900
432000
36000 )

revers:


@ IN SOA 1.168.192.in-addr.arpa root.linux.scheuck (
2000111701 ; Serial
18000 ; Refresh nach fuenf Stunden
900 ; Retry nach fuenfzehn Minuten
432000 ; Expire nach fuenf Tagen
36000 ) ; Minimale TimeToLive von zehn Stunden



In Deinen Zonendateien fehlt jeweils hinter root.linux.scheuck ein .

Abgesehen davon irritiert mich in den Zonendateien das 1D in den Zonen Dateien, für was soll das Gut sein? Mist habe mein DNS Buch in der Firma liegen.

BTW: Ich habe mir erlaubt Deine named.conf von unnötigen Kommentaren zu befreien, nur hier der Übersichtlichkeit halber.

sunshineman2002
09.10.02, 17:20
Ja, das hat mich auch irritiert das mit dem Punkt (bzw ohne) nach dem root.linux.scheuck
habe ich aber genauso wie das 1D (weiß ncith für was es gut ist) von http://www.suse.de/de/private/support/howto/network_howto/fire4.html#kap9.3 übernommen.

Hmmm is es nun falsch?

Jorge
09.10.02, 17:43
Probier es mal nach folgendem Skelett:

Für die Zonen datei scheuck:



$ORIGIN .
$TTL 86400 ; 1 day
osc.tis IN SOA thsfs-lx.osc.tis. root.thsfs-lx.osc.tis. (
69 ; serial
10800 ; refresh (3 hours)
3600 ; retry (1 hour)
604800 ; expire (1 week)
86400 ; minimum (1 day)
)
NS thsfs-lx.osc.tis.
$ORIGIN osc.tis.
ths-volkmar A 192.168.0.1
localhost A 127.0.0.1


Für die reverse:



$TTL 86400
@ IN SOA thsfs-lx.osc.tis. root.thsfs-lx.osc.tis. (
4 ; Seriennummer
10800 ; Refresh (Aktualisierung) nach drei Stunden
3600 ; Retry (erneuter Versuch) nach einer Stunde
604800 ; Expire (ungültig) nach einer Woche
86400 ) ; Minimale TTL von einem Tag

IN NS thsfs-lx.osc.tis.

1 IN PTR ths-volkmar.osc.tis.


Natürlich noch die SOA Einträge an Deine Gegebenheiten anpassen. Deine named.conf sieht soweit gut aus.

HackThor
09.10.02, 17:59
Der Wert "1D" ist einfach nochmal die TTL für diesen Eintrag. Damit könntest du einzelnen Einträgen eine abweichende TTL geben.


Von der ISC-Seite (http://www.isc.org/products/BIND/docs/bind8.2_master-file.html):
--------------------------------------
Resource Records

Syntax: {<domain>|@|<blank>} [<ttl>] [<class>] <type> <rdata> [<comment>]
...
ttl
This specifies how long this record will be cached by caching servers. The valid range is 0-2147483647.
--------------------------------------

Die TTL ist optional, wenn nicht angegeben wird die Default-TTL (86400 sec. -> 1 day -> "1D" in alternativer Notation...) genommen.

ciao

Michael

sunshineman2002
09.10.02, 20:26
Hallo immer noch das selbe!

Hab die beiden Dateien nun laut den letzten Empfehlungen umkonfiguriert aber trotzdem keine Besserung. Hab dem Server nun mal den Netzwerkstecker gezogen und es ist das selbe in grün. Also es muß ein interner Prozess sein und bei der Durchsicht der logs ist mir im startprotokoll folgendes ins Auge gestossen:





<notice>'/etc/init.d/rc5.d/S10fbset start' exits with status 0 <notice>/etc/init.d/rc5.d/S10lpd start Starting lpd2002-10-09-21:00:38.828 Get_local_host: hostname 'linux' bad <notice>startproc: execve (/usr/sbin/lpd) [ /usr/sbin/lpd ], [ PWD=/ HOSTNAME=linux CONSOLE=/dev/console PREVLEVEL=N AUTOBOOT=YES REDIRECT=/dev/tty1 MACHTYPE=i386-suse-linux LINES=34 SHLVL=2 COLUMNS=105 BOOT_IMAGE=linux SHELL=/bin/bash HOSTTYPE=i386 OSTYPE=linux HOME=/ TERM=linux PATH=/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin RUNLEVEL=5 INIT_VERSION=sysvinit-2.82 _=/sbin/startproc DAEMON=/usr/sbin/lpd ] 2002-10-09-21:00:38.866 Get_local_host: hostname 'linux' bad


failed

Ich denke mal da liegt der Hund begraben. Da ist wohl irgendwas faul mit dem Druckerdämon. Hab aber meine Druckerkonfi überprüft und ist i.O. Hab auch den Drucker abgestöpselt und in rausgeschmissen. Da ist wohl in irgedeiner Datei ein falscher Fehler drin!