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Last of the San
05.10.02, 17:10
Ich würde gerne in meinem lokalen Netzwerk auf einen Debian Rechner mit dem ganz normalen Telnet-Client von Windows zugreifen. Wie kann ich das auf dem Linux Rechner einrichten? Die Verbindung über TCP/IP funktioniert zwischen den beiden Rechnern.

feuerwand
05.10.02, 17:27
apt-get install telnet

wenn du das telnet packet installierst, sollte er dich fragen, ob du den host auch gleich als telnet-server einsetzen willst.
es ist zwar ein lan, aber ssh wuerde ich trotzdem vorziehen - ist sicherer.

Last of the San
05.10.02, 20:08
Hm, immer wenn ich `apt-get´ eingebe, dann kommt folgendes:



E: dpkg was interrupted, you must manually run `dpkg --configure -a´to correct the problem.

Hab ich dann eingegeben und dann kam:



dpkg: failed to write status record about `console-tools-libs´to `/var/lib/dpkg/status: No space left on device

Und jetzt? :confused:

feuerwand
05.10.02, 20:12
No space left on device

das sollte eigentlich die ursache des problems sein.
mit df -h kannst du nachschauen, wieviel speicher auf den einzelnen partitionen noch frei bzw. belegt ist.

Last of the San
05.10.02, 21:53
Ok, hab ich gemacht und es kam Use 100 %. Dann wollte ich paar Sachen entfernen, die ich auf dem Rechner nicht brauche, hab also `dselect´ eingegeben und dann auf Software entfernen. Aber dann kam wieder diese Meldung mit No space left on device. Was kann ich noch tun? :confused:

spirou
05.10.02, 22:02
Erst mal gucken, was denn dein /var zumüllt (meist sind es Logs). Das Verzeichnis /var/tmp könnte man auch mal angucken, vielleicht hängt da was größeres rum. Wenn es die Logs sind, die zu groß wurden, mußt du aber erst den Syslog-daemon stoppen (/etc/init.d/syslogd stop), bevor du was löschst!

Grüßle
Spirou :D

Last of the San
05.10.02, 22:30
Sorry, bin leider Linux-Newbie... Was muß ich genau tun, um wieder Platz zu schaffen? z.B. TeX/LaTeX brauche ich auf dem Rechner nicht, würde gerne entfernen, aber wie?

feuerwand
05.10.02, 23:13
ob das manuelle loeschen von latex/tex so klug ist, sei mal dahingestellt. hast du vielleicht irgendwelche unwichtige daten in deinem home-directory? es geht ja nur darum, ein paar mb speicher zu holen.
und hast du schonmal in die pfade geschaut, die dir spirou genannt hat?

Last of the San
06.10.02, 11:46
Sorry, wie schau ich denn da nach? Hab Debian erst seit gestern..... :(

spirou
06.10.02, 12:06
Hm...das is ja schwierig. Jetzt müßte man mehr über deine Partitionierung wissen....poste doch einfach mal die gesamte Ausgabe von df -h, dann sehen wir weiter ;)
Hast du verschiedene Partitionen oder ist alles auf einer? Ist die Platte vielleicht wirklich zu klein? Da du den Paketmanager nicht mehr benutzen kannst, müßte man halt was loswerden, was nicht so wichtig ist und Platz schafft und möglichst nur in einem Verzeichnis liegt (evtl. Mozilla z.B.?)

Grüßle
Spirou :D

Last of the San
06.10.02, 13:35
Original geschrieben von spirou
poste doch einfach mal die gesamte Ausgabe von df -h, dann sehen wir weiter ;)
Ok, hier:



Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
/dev/hda1 160M 160M 0 100% /




Hast du verschiedene Partitionen oder ist alles auf einer?

Naja, eine root und eine swap.



Ist die Platte vielleicht wirklich zu klein?
Das könnte gut sein.....

feuerwand
06.10.02, 13:48
160mb fuer die root ? das ist das absolute minimum.
du musst irgendwelche dateien loeschen, die nur nicht mehr brauchst. hast du irgendwas unwichtiges in deinem $home ?
aber wenn ich ganz erhlich bin, wuerde ich hier fast dazu raten, debian neu aufzusetzen und diesmal richtig zu partizieren (mind. 500mb)

Last of the San
06.10.02, 16:15
Naja, die Pladde ist halt nicht größer, der Rechner ist nur eine alte Kiste (486 DX at 33 MHz).

feuerwand
06.10.02, 16:23
achso...das ist schon sehr, sehr schwachbruesitg fuer ein solches linux-system...
vielleicht ist ein "mini-linux" besser geeignet?

Last of the San
06.10.02, 18:14
Hm, jetzt ist irgendwie was krasses passiert. Ich habe eine größere Festplatte eingebaut und dann wieder Debian installiert ging auch soweit ohne Probleme. Nur dann beim einzigen Reboot, den das System verlangt, kam nicht wie sonst der linuxloader sondern der ganze Schirm wurde mit "40" vollgeschrieben, etwa so:



40 40 40 40 40 40 40 40.....


:o Das ist doch krank?! Was soll ich jetzt machen?

feuerwand
06.10.02, 18:35
Das ist ein Fehler von LILO (Bootmangaer)
Hast du BootDisketten erstellt?
Falls ja, starte mit diesen, melde dich als root an und fuehre /sbin/lilo aus.

Last of the San
06.10.02, 19:48
Ok, booten von Diskette klappt. Ich habe das auch als root dann ausgeführt, aber das Problem blieb das gleiche. :( Gibt es noch einen anderen Weg den LILO zu reparieren?

PS: Wegen dem Telnet Server, ich habe jetzt mal apt-get install telnet eingeben, da kam, dass es bereits installiert sei. Dann habe ich nur telnet eingegeben, aber wenn ich das richtig sehe ist das ein Telnet Client und kein Server? :confused:

feuerwand
06.10.02, 20:13
# 0x04: Sector not found

Das Medium könnte fehlerhaft oder beschädigt sein. Rufen Sie fsck für die /boot-Partition auf und überprüfen Sie dabei die komplette Platte auf defekte Sektoren.



0x04 "Sector not found" lässt auf eine falsche Plattengeometrie schließen. Helfen könnte eventuell das Abschalten der "compact"-Option und/oder Hinzufügen von "linear".



0x40 "Seek failure" ist ein Zugriffsfehler auf das Bootmedium. Ein erneuter Versuch bringt hoffentlich Abhilfe.


das habe ich bei google.de dazugefunden.
vielleicht bringt's ja was.

Last of the San
06.10.02, 20:38
Und mit dem Telnet Server?

feuerwand
06.10.02, 20:44
>Und mit dem Telnet Server?

habe ich oben doch schon gesagt: apt-get install telnet

Last of the San
07.10.02, 01:29
Naja, hab ich ja eben geschrieben, hab ich eingeben und es kam, dass es schon installiert ist. Aber wie aktiviere ich den Telnet Server? Denn wenn man "telnet" eingibt, dann kommt glaube ich nur ein Telnet Client. :confused:

RapidMax
07.10.02, 01:38
Den Server startest du in /etc/inetd.conf
Die Zeile um ihn zu starten sieht in etwa so aus:
telnet stream tcp nowait root /usr/sbin/tcpd in.telnetd
Gruss, Andy

LastoftheSane
07.10.02, 11:14
Wenn ich /etc/intd.conf eingebe kommt: No such directory... Was muß ich tun? :confused:

HangLoose
07.10.02, 11:56
hi

du mußt die etc/inetd.conf mit einem editor deiner wahl öffnen und dann entsprechend anpassen.


Gruß HangLoose

LastoftheSane
07.10.02, 12:20
******e wie soll ich das hinbekommen? Kannst Du es genauer beschreiben?

feuerwand
07.10.02, 12:30
>******e wie soll ich das hinbekommen? Kannst Du es genauer beschreiben?

vi /etc/intd.conf

HangLoose
07.10.02, 12:37
hi

also wechsel mit su zu root. dann in die konsole joe /etc/inetd.conf. wenn joe bei dir installiert ist, sollte er jetzt die datei /etc/inetd.conf öffnen. jetzt suchst du dir die von RapidMax gepostete zeile raus und entfernst die eventuell davor stehende #. falls es die zeile nicht gibt, fügst du sie, so wie sie unten steht, bei dir ein.

mit strg+k,x veranlaßt du joe die geänderte datei zu speichern.

jetzt muß der inetd noch neu gestartet werden, um die neue konfiguration auch zu verwenden. dies geschieht mit einem

kill -HUP inetd


Gruß HangLoose

LastoftheSane
07.10.02, 15:10
Als ich die Zeile eingefügt hatte, ließ sich der Rechner nicht mehr anpingen. Als sie entfernt habe, gings wieder. Und jetzt? :confused:

feuerwand
07.10.02, 15:57
Holla,
das ist jetzt keine direkte Loesung fuer dein Problem, aber ein Ausweg.
apt-get install ssh
Danach kommt Debian mit einem Setup, dass dich fragt, ob du den den Host auch als ssh-Server nutzen willst. Wenn du das dann mit yes beantwortest, laeuft das. Diese Methode ist sicherer und hat bei mir noch nie Probleme gemacht. Einen Windoze Clienten gibts auch: Putty (http://the.earth.li/~sgtatham/putty/latest/x86/putty.exe)

LastoftheSane
07.10.02, 18:05
Ok, dann kam folgendes:



Package ssh has no available version, but exists in the database.
This typically means that the package was mentioned in a dependency
and never uploaded, has beed obsoleted or is not available with the
contents of sources.list
E: Package ssh has no installation candidate

Und jetzt? :confused: