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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : aus mp3 mach ogg?



BeS
03.10.02, 13:29
Hallo,
kennt jemand ein tool mit dem ich mp3s nach ogg konvertieren kann?

Danke!

nudelzaloot
03.10.02, 14:01
Tja, ist die Frage, was für ne Distro du hast.
Bei meiner Mdk 9 is ein Skript dabei, heisst einfach mp32ogg. Das baut auf den Standard-befehlen auf und konvertiert qualitätsabhängig um (je nach mp3-bitrate ogg-bitrate). Es nimmt auch ganz gut die Mp3-tags mit.
Einzelne Dateien, ganze Verzeichnisse, ganz egal.
Läuft ganz gut bei mir. Schau halt ma bei deiner Distribution oder im Netz nach, ich kann's dir auch schicken (gehen eigentlich Jabber-Dateitransfers gescheit? Hab's noch nie probiert, hab meistens mit ICQ-Leuten zu tun).

Servus
Nudelzaloot

P.S. Is die Frage, ob man die Mp3s wirklich konvertieren sollte (Qualitätsverlust Mp3 und Qualitätsverlust ogg). Ist aber bei mir eigentlich net so kritisch.

BeS
03.10.02, 14:20
Hallo,
danke, ich habe das script bei freshmeat gefunden!

zander
03.10.02, 17:04
P.S. Is die Frage, ob man die Mp3s wirklich konvertieren sollte (Qualitätsverlust Mp3 und Qualitätsverlust ogg). Ist aber bei mir eigentlich net so kritisch.


Das schöne daran ist auch, dass die Qualitätsverluste in verschiedenen Bereichen auftreten und das ursprüngliche Musikstück so qualitativ besonders stark von dem .ogg Endresultat abweicht.

sUbaRt!
03.10.02, 23:58
@BeS:

Berichte mal ob es Qulitätsveränderungen gibt. Würde ich gern mal wissen

zander
04.10.02, 01:17
Berichte mal ob es Qulitätsveränderungen gibt. Würde ich gern mal wissen


Dass es Qualitätsverluste gibt steht ausser Frage, es wäre allerdings interessant zu wissen, wie leicht sie zu bemerken sind, d.h. ob und wie deutlich sie hörbar sind. Dabei wäre insbesondere relevant, welche Hifi-Komponenten zur Wiedergabe verwendet werden.

chrizel
04.10.02, 07:53
Ich habe mit dem Script (oggasm heisst das glaube ich), das es auf sourceforge oder so gibt meine mp3s konvertiert.

Bei einigen Musikstücken ist eigentlich kein Qualitätsverlust hörbar. Aber andere oggs hören sich aufgrund der konvertierung sehr hörbar schlecht an, dass man sich das nicht antun muss. :o

Nur soweit ich mich noch erinnern kann... also bei einigen gehts ok... andere sind schlecht...

nudelzaloot
04.10.02, 14:48
Also bei mir haben bis jetzt alle das Prädikat "hörbar" bekommen.
Allerdings liegt das wohl daran, dass meine .mp3s in der Regel alle entweder in 128 oder 192kbit kodiert waren, ich meine .oggs standardmässig als 160er nominale Bitrate (q5) packe.
So is z.B. bei den ex-128ern so gut wie kein Unterschied feststellbar (ich geb's zu, is eigentlich Schwachsinn, dateien werden grösser, aber lasst das mal mein Problem sein ). Bei den 192ern ist der Unterschied z.T. erkennbar.
Deswegen kommt bei mir auch kein .mp3 von der Platte, eh ich nicht mal Probe gehört habe.

Servus
Nudelzaloot

zander
05.10.02, 00:34
Warum konvertiert ihr die .mp3 Dateien überhaupt nach .ogg?

pedru
05.10.02, 10:11
das wollte ich auch fragen... weil die musik wird dadurch sicher nicht besser... auf portablen mp3playern kannman damit auch nichts mehr anfangen... ich verstehs wenn man die oggs von cd macht... aber is sicher so 'ne einstellungssache weil ogg ja ein freies format ist... aber lame erstellt euch ja auch keine mp3 dateien, sondern nur mp3 kompatible... ;-)

Sayonara
05.10.02, 10:42
Original geschrieben von zander
Dass es Qualitätsverluste gibt steht ausser Frage, es wäre allerdings interessant zu wissen, wie leicht sie zu bemerken sind, d.h. ob und wie deutlich sie hörbar sind. Dabei wäre insbesondere relevant, welche Hifi-Komponenten zur Wiedergabe verwendet werden.

Ich hab vor kurzem im Fernsehen von einem Hörtest von Audiokompressionsverfahren gehört. Dabei haben die sowohl Amateure, also auch Soundprofis getestet. Als Testformate gab es, u.a. MP3, MP3Pro, WMA und Ogg. Überraschend: Ogg hat am besten abgeschnitten, mit dem besten Kompressions/Qualitäts Verhältnis!! :)

EDIT: Hier ist der Link dazu: http://www.3sat.de/neues/sendungen/show/37725/index.html

zander
05.10.02, 10:49
Ich hab vor kurzem im Fernsehen von einem Hörtest von Audiokompressionsverfahren gehört. Dabei haben die sowohl Amateure, also auch Soundprofis getestet. Als Testformate gab es, u.a. MP3, MP3Pro, WMA und Ogg. Überraschend: Ogg hat am besten abgeschnitten, mit dem besten Kompressions/Qualitäts Verhältnis!! :)


Das mag ja so sein, die Konvertierung von .mp3 nach .ogg behebt die .mp3 Mängel aber nicht; ich sehe daher keinen Sinn in diesem Schritt.

sUbaRt!
05.10.02, 10:53
das ist ja sehr interessant!

damals gabs es doch auch (oder gibts ja noch) vqf, was eingetlich besser war als mp3
und hat sich nie so richtig durchgesetzt.

das problem liegt einfach daran, des jeder dumme dvd-player und portable musich-player mp3 unterstützt.
.

zander
05.10.02, 14:03
das problem liegt einfach daran, des jeder dumme dvd-player und portable musich-player mp3 unterstützt.


So ganz unverdient hat MP3 seinen heutigen Status aber nicht, das Format hat sich in vielerlei Hinsicht bewährt und war nicht zuletzt einfach in andere Systeme zu integrieren.

Alex_K
05.10.02, 16:58
Original geschrieben von Sayonara
Ich hab vor kurzem im Fernsehen von einem Hörtest von Audiokompressionsverfahren gehört. Dabei haben die sowohl Amateure, also auch Soundprofis getestet. Als Testformate gab es, u.a. MP3, MP3Pro, WMA und Ogg. Überraschend: Ogg hat am besten abgeschnitten, mit dem besten Kompressions/Qualitäts Verhältnis!! :)


in der c't war mal ein test über die verschiedenen formate.
dabei haben "profis" (musike, leute die in einem tonstudio arbeiten ..) die formate gehöt ohne zu wissen welches welches format ist.
als ergebnis kamen bei nidrigen bitraten <128k schon ein merkbarer trent herraus, ab 128k wurde das ergebnis schon verschwommen. und bei hohen bitraten 160, 196k war es für praktisch keinen mehr unterscheidbar ob es sich um wav oder ein anderes format handelt ...

RapidMax
05.10.02, 17:26
@Alex_K:
Bei dem Fernsehbeitrag und dem Artikel in der c't handelt es sich um das gleiche.

So ab 192kBit/s sind die Unterschiede aber kaum hörbar. Hingegen bei den schlechteren Bitraten (< 128kBit/s) schnitt ogg besonders gut und mp3 schlecht ab. Das mp3 bei 64kBit/s nicht so gut ist, ist auch nicht verwunderlich, da der Codec nicht dazu ausgelegt wurde. ogg hingegen ist ein alleskönner.

Die Konvertierung von mp3 nach ogg macht keinen Sinn, da dann nicht nur die Artefakte von mp3 bleiben, sondern die von ogg noch hinzukommen. Wenn man ogg will, sollte auf jedenfall das Original auf CD codiert werden!

Format-Konversion macht nur sinn, wenn ein Abspielgerät nur das eine Format unterstützt (heute vorwiegend mp3) und die Musikstücke nur im anderen Vorliegen (z.B. ogg).

Es macht heute durchaus Sinn seine Musiksammlung im ogg-Format zu kodieren, mit Bitraten jenseits von 160kBit/s. Wenn man noch einen mp3-Player hat, kann man die Stücke nach mp3 konvertieren, je nach Anspruch mit z.B. 96kBit/s damit dann auch einige Stunden auf den Player passen. Zum abspielen an der heimischen Anlage hat man die qualitativ hochwertigen oggs.

Gruss, Andy

zander
05.10.02, 18:36
Es macht heute durchaus Sinn seine Musiksammlung im ogg-Format zu kodieren, mit Bitraten jenseits von 160kBit/s. Wenn man noch einen mp3-Player hat, kann man die Stücke nach mp3 konvertieren, je nach Anspruch mit z.B. 96kBit/s damit dann auch einige Stunden auf den Player passen. Zum abspielen an der heimischen Anlage hat man die qualitativ hochwertigen oggs.


Bei hohen Bitraten sind die Unterschiede wirklich nur noch messbar; ich enkodiere alle meine Alben als 320kb/s MP3s und habe bisher trotz qualitativ hochwertiger Hifi-Komponenten noch keine Abweichung von den CDs festgestellt.

nudelzaloot
08.10.02, 16:22
@zander: wow, mit 320? Deinen Plattenplatz hätt' ich gerne...

Ansonsten: Ogg hat ein paar nette Features mehr
(damit mein' ich vor Allem die beliebigen (zusätzlichen) Tags)

zander
09.10.02, 13:21
@zander: wow, mit 320? Deinen Plattenplatz hätt' ich gerne...

Ansonsten: Ogg hat ein paar nette Features mehr
(damit mein' ich vor Allem die beliebigen (zusätzlichen) Tags)


Sind bisher nur etwa 10GB, ich habe einen recht speziellen Musikgeschmack und erst recht spät mit dem Sammeln von CDs angefangen ;) Die zusätzlichen tags bringen mir persöhnlich nichts, ich setze jeweils immer den Namen des Künstlers, des Albums und des tracks fest.

thenktor
10.10.02, 17:02
seit es oggenc 1.0 gibt mach ich auch nur noch ogg files (-q 6.25 = 200 kbits). IMHO wäre es aber völlig sinnlos vorhandene mp3 dateien nach ogg zu konvertieren. das würde ich erst in betracht ziehen wenn mp3 player wirklich mal was kosten würden.

dragon's might
10.10.02, 17:08
Wie ist das denn wenn man mp3's als AudioCD brennt, haben sie dann die gleiche Qualität wie normale AudioCD's ?

thenktor
10.10.02, 17:13
Original geschrieben von dragon's might
Wie ist das denn wenn man mp3's als AudioCD brennt, haben sie dann die gleiche Qualität wie normale AudioCD's ?

nein, natürlich nicht. was mal weg is, is weg.

dragon's might
10.10.02, 17:18
ok, vielen Dank!

Marquis Caldera
19.10.02, 00:22
MP3s zu Vorbis zu konvertieren macht eigentlich nur dann Sinn, wenn die MP3 relativ hohe Bitraten besitzt. So ab 160 kbit kann man mal einen Versuch starten und selbst entscheiden.

Was im Gegensatz zur originalen Wavedatei auffällt ist der etwas höhere Tonpegel. Ansonsten sicherlich besser als alles andere momentan...


Habe jetzt auf die Schnelle noch etwas ausprobiert:

Mit CDex Vers. 1.5 Beta 7 habe ich von der originalen Musik-CD einen Titel zu Vorbis komprimiert. Und zwar mittels den Standardeinstellungen. Vorher habe ich jedoch die MP3 des gleichen Titels und Bitrate zu Vorbis konvertiert.

Als ich mir beide Vorbis-Dateien anhörte, konnte ich keine große Unterschiede feststellen. Gibt es aber ein Analysetool hierfür?


Probiert mal das gleiche aus und schreibt anschließend, was ihr festgestellt habt.

RapidMax
19.10.02, 13:16
Mit einigen Wave-Editoren kannst du eine Fourier-Analyse machen. Aber selbst am Wave-File wirst du unterschiede feststellen können. Die Unterschiede sind recht gross, dennoch hörst du (fast) nix...

Gruss, Andy