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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieviele Clients sinnvoll?



29.11.00, 08:24
Wir haben hier in der Schule 21 Rechner. Die sollen alle einen Zugang über einen Linux-Rechner die Verbindung ins Internet bekommen. Das heisst der Linux-Rechner soll nur als Proxyserver fungieren. Die IP-Adressen sollen statisch vergeben werden. Nun die Frage: Schafft der Rechner dies (P90, 24MB Ram und eine 500'er Platte)?
Vielleicht soll später auch mal der Rechner so als kleiner File-Server umgemodelt werden, gibt es dann Probleme? (Natürlich mit einer größeren Platte)
Ach so, der Rechner ist auch der Mail-Server.

Wäre dankbar für eine konstruktive Antwort.

29.11.00, 09:35
Moin,

Was habt ihr denn für ne anbindung ?

29.11.00, 11:16
Mit der vorhandenen Hardware kann der Rechner problemlos als Internet-Router eingesetzt werden. Als Proxyserver sind aber Arbeitsspeicher und Festplatte für eine vernünftige Anbindung von 21 Arbeitsplatzrechnern zu klein.

Gruss

Alex

29.11.00, 11:36
tschuldigung
wir haben einen ISDN-Anschluss der dazu auch noch kostenlos ist.

wieviel MB Festplatte und Ram bräuchte man denn?

29.11.00, 16:20
Naja viel darfst Du aber nicht von Deinem Proxy erwarten wenn Du an ne poplige ISDN-Leitung 21 Clients hängst! Da wird Euch der Spass bald vergehen!!! Überleg mal die maximale Übertragungsrate durch 21! Was soll denn dann noch Spass machen??? Das ist wie surfen mit dem Handy!!! :-( Unnötig weil es keinen Fun macht!!! Wenn Du einen Proxy laufen lassen willst würde ich sagen Du solltest min. 300 MB für den Proxy reservieren!! Also ich würde meiner Erfahrung nach min 64 MB Ram und 2,1 GB Platte meinem Server können! Aber Fileserver für 21 Rechner und vielleicht 100 Schüler? Das ist lächerlich! Das war bestimmt die Idee von so einem Lehrer der Mal irgendwo was über Linux gehört hat und nun einen auf fortschrittlich machen will!? Ausserdem sollte man nie Router/Proxys als Fileserver nehmen!

30.11.00, 14:12
hiho,

Du solltes auf jedenfall überlegen auf 64 MB Ram (besser 128 MB) und auf eine ca. 2 Gig Platte zu wechseln.

Wenn du noch FileServer daraus machst solltest du ueberlegen ob eine Platte > 10 Gig nicht sinvoller ist!

Mein Vorschlag:

Die 500 MB Platte alle Verzeichnisse bis auf home partetionieren und eine zweite Platte komplett als home machen. Daruf kommt dann der Proxycache (SQUID) und das Verzeichnis fuer den Fileshare (SAMBA).

Noch kurz warum 64 MB. Squid sollte ein bischen Speicher haben. Wenn du in dem Konfigurationsfile von Squid schaust wirst du bemerken das Squid 3 bis 4 mal mehr Speicher braucht als du dort angibst und erst ab einen Wert von ca 4 bis 8 MB hat Squid nach meiner Erfahrung eine gute Preformens.

Ich hoffe mal das das hilft.

Bis Bald

Henning Wackernagel

30.11.00, 14:38
Hallole,
zum Thema Speicherausbau bei solch einem "oldie" sollte man folgendes bedenken: Zu der Zeit boten nahezu ALLE Mainboards nur einen Level 2 Cache, der maximal 64 MB Hauptspeicher cachen konnte. D.H. baut man mehr RAM in einem solchen Rechner, wird dieser sogar durch diesen Speicherausbau gebremst!
Grüße
Björn

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Contrary to popular belief, Unix is user friendly.
It just happens to be selective about who it makes friends with.
-- Dave Parnas

30.11.00, 14:44
danke an alle das forum ist echt super!!!!!!!!!!!

01.12.00, 00:09
Hallo,
ich kann die negative Ansicht nicht so ganz bestätigen.

Wir haben hier 19 Rechner an einem Fileserver/Druckserver/Proxy/BackUpServer:
Pentium 166MHZ mit 64MB-RAM und HD2G.
Clients sind WIN95 486/60MHZ.

Da in Schulungsräumen oftmals auf identische Seiten zugegriffen wird, macht sich der Proxy bemerkbar.

Es funktioniert eigentlich recht ordentlich. Natürlich nicht zu vergleichen mit einem Solo-Zugriff.

Bis dann,

rfi

01.12.00, 00:09
Das mit dem Lehrer stimmt, aber doch besser so als immer nur Windows, oder?
Das mit der Übertragungsrate habe ich auch durchgerechnet, aber jetzt liegen 14 Rechner an einer Leitung, die über einen Windows NT Server verbunden werden. Das surfen im Netz macht so keinen Spass, aber es ist ja schließlich auch unterricht und das ganze mehr oder weniger ein Demonstrationsobjekt. Die Rechner die dazu kommen sind für das freie surfen ausserhalb des Info-raumes, oder auch zum mailen. Und da denke ich hat einfach der Pech der gerade dann surfen will wenn der Info-Unterricht dies ebenfalls tut.

Warum sollte man nicht einen Proxy und Fileserver zusammenlegen? Gibt es da Sicherheitsschwierigkeiten?