LDAP (leightweight directory access protocol) war ursprünglich dafür gedacht, auf TCP/IP-Basis den Zugriff auf X.500 Verzeichnisdienste zu ermöglichen und somit die Implementierung des kompletten OSI-Stacks zu umgehen.
Da jedoch mittlerweile LDAP dank Internet weiter verbreitet ist als das ursprüngliche X.500-Protokoll, gibt es nun auch eigenständige LDAP-Verzeichnisdienste, die im wesentlichen den gleichen Leistungsumfang haben wie X.500.
Ein Verzeichnisdienst bietet einem die Möglichkeit, sämtliche Ressourcen eines Netzwerkes (Rechner, Drucker, User ...) zentral zu verwalten. LDAP-fähige Applikationen greifen dann via Verzeichnisdienst auf diese Ressourcen zu.
Damit müssen Änderungen im Netzwerk nicht mehr in jeder Applikation nachvollzogen werden, sondern nur noch im Verzeichnis.
Eine sehr gute Dokumentation findest Du <a href="http://www.openldap.org">hier</a>.
Gruß
Hein
[ 24. April 2001: Beitrag editiert von: Hein ]