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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Internet Browser



das alien
09.08.02, 21:07
Also, ich habe mir jetzt Suse Linux 8.0 installiert.
Bis jetzt bin ich total begeistert :)
Nur habe ich ein Problem. Wie kann ich Mozilla oder Konquerer so einrichten, dass ich für den Internet Explorer optimierte Seiten richtig sehen kann.
Beispielsweise wenn ich auf unsere Clanhomepage www.team-ai.de gehe ist beim Konquerer alles verschoben. Bei Mozilla kann ich die Schrift nur schwer lesen. Vielleicht könnt ihr mir da helfen.

Achja, und mir scheint das Flash Plugin zu fehlen und ich werde nicht direkt aufgefordert dieses zu installieren.
Mir fehlt -um auf unsere HP zurückzukommen- oben in der Mitte der Teil wo "Artificial Intelligence a German Counterstrike Team" steht.

Thx schonmal.

mightymike99
09.08.02, 21:31
> Schrift nur schwer lesen

Schrift zu klein? Drück mal <Strg> + <+>

dipesh
09.08.02, 21:48
*auaaa* ....
Jene Seiten auf denen man ein "Designed for Internet Explorer" findet sollte man sowieso umgehend schliessen... gerade im heutigen WWW gibt es zu vielem was man im Web sucht alternativen die man dann nutzt.

Das aua rührt daher als das du wohl auch eine solche "designed for IE" (Clan-)Seite ins Netz gestellt hast... schonmal daran gedacht, die Seite(n) zu ändern und nicht die Softwareumgebung der Besucher? Damit würde dann noch der doch ganz sinnvolle Zweck erfüllt die Seite W3C-Konform(er) zu gestalten.

Entschuldige die harsche Art, bekomme nur jedesmal Krampfadern auf den behaarten Handinnenflächen bei dem Auffinden solcher Seiten *g*

MfG

BeS
09.08.02, 21:58
Hi,
also bei mir sieht die Seite eigentlich ganz ordentlich aus (mozilla und konqueror).

Trotzdem kann es nicht schaden deine Seite Standard-Konform zu machen.
Schau dir mal das (http://validator.w3.org/check?uri=http%3A%2F%2Fwww.team-ai.de%2F&charset=%28detect+automatically%29&doctype=HTML+4.01+Transitional) an, dann weißt du was du in den nächsten Tagen zu tun hast ;)

PS: flashplugin kannst du dir bei macromedia herunterladen.

das alien
10.08.02, 02:24
Ähm, ich glaube wir haben uns falsch verstanden... Ich habe GARKEINE Ahnung von Internetseiten und deren Erstellung. Und wenn ich unseren Webmaster anhaue, ob der die Seite so machen kann, dass ich sie anständig sehen kann unter Linux wird der mir nen Vogel zeigen. Darum frage ich euch, wie ich das machen kann, dass ich das trotzdem anständig sehe. Auch wenn es euch nicht behagt.

Btw.: <Strg>+<+> war nen guter Tip. Meine Sig kommt ja nicht von ungefähr ;)

Jinto
10.08.02, 03:07
Standard konforme Seiten haben nich, aber auch rein gar nichts mit Linux vs. Windows zu tun.

IE optimierte Seiten zeigen einem nur sehr deutlich wie schlecht der Webmaster ist, und das ihm seine "Kunden" und Standards am Ar*** vorbei gehen.

Aber bevor ich mich wieder mal überflüssiger weise über absolut inkompetente, hirnlose "Webmaster" auslasse belasse ich jetzt mal bei diesen 3 Sätzen :cool:

Konqueror bietet dir sogar ganz große Symbole zum Vergrößern und verkleinern, deshalb meine Frage: bist du blind? *SCNR*

Wenn du auf View/Zoom (Mozilla) klickst bekommst du auch ein Auswahlmenü für vordefinierte Faktoren.

HTH

pixel
10.08.02, 11:26
Hi@all,

also Mozilla+Konqueror halten sich sehr strikt an die Standards. Du musst natürlich die PlugIns (Flash, Java...usw.) installiert haben damit auch diese Elemente dargestellt werden können. Der Internetexplorer, respektive M$ sind eigentlich das Problem. Zugegeben der IE rendert Seiten extrem schnell nur hat M$ immer wieder versucht eigene Techniken als Standards zu deklarieren.

Jeder der sich in der Webprogrammierung halbwegs auskennt kann eine Webseite so gestalten das sie sich in allen Browsern richtig dargestellt wird.

Klar mit FrontPage erstellte Webseiten benutzen IE-speziefische Funktionen, was erwartest du da?

Ich persönlich bevorzuge mitlerweile Mozilla (1.1).

Gruss Pixel

Röme
10.08.02, 13:04
In Mozilla gibt es mehrere Möglichkeiten, das Problem mit den zu kleinen
Schriften zu lösen, beides kann unter folgenden Punkten eingestellt werden:

Deutsch: Bearbeiten -> Optionen -> Erscheinungsbild -> Schriftarten
English: Edit -> Preferences -> Appearance -> Fonts

1. Man kann in den Einstellungen eine minimale Schriftgrösse angeben.
2. Man kann die Bildschirmauflösung manuell einstellen und optimieren.

Das Optimum ergibt sich wahrscheinlich aus einer sinnvollen Kombination beider
Einstellungen.

Das Flash-Plugin kann bei Macromedia heruntergeladen werden, allerdings wurde
das Flash-Teil auf der von Dir angebenen Seite auch mit diesem nicht angezeigt,
evt. ist das mit einer zu neuen Version erstellt.

Gruss
Röme

zander
10.08.02, 13:31
Der Beruf eines Webmasters ist es nicht, W3C konforme Seiten zu entwickeln, sondern Seiten, die von der Zielgruppe komfortabel zu benutzen sind und das bedeutet in den meisten Fällen die Anweisung des Chefs "optimiere für IE"; ich denke nicht, dass man den Webmastern Vorwürfe machen sollte. Sicherlich ist es nervig, wenn Seiten derart auf IE abgestimmt sind, dass man mit anderen Browsern Schwierigkeiten bekommt, aber so ist das nun einmal, W3C hat schon seit langem keinen wirklichen Einfluss mehr.

BeS
10.08.02, 13:45
@zander:
Das eine schliesst das andere ja nicht aus!
Wenn ich eine Seite w3c konform mache heißt das ja nicht das man die Seite nichtmehr mit dem IE betrachten kann.
Eine w3c konforme Seite hat nur Vorteile. Denn man kann sie von jedem System aus _gut_ darstellten!
Ich sage es mal so, wenn ein guter webmaster zwei Versionen einer Seite macht. Eine IE optimiert und die andere w3c konform und beide seinem chef vorsetzt kann dieser nicht unterscheiden welche w3c konform ist und welche IE optimiert.

Das Zeilgruppen gelaber sind doch nur Scheinargumente!

Hans-Georg Normann
10.08.02, 13:54
@dipesh

Bitte ersetzen
s/(win|dos)/linux/; durch
s/(win|dos)/linux/g;

Hans

zander
10.08.02, 14:24
Natürlich ist es mit zusätzlicher Arbeit möglich W3C konforme Seiten zu erstellen, aber der Grossteil der Seiten wird nun einmal modular mit Programmen wie FrontPage entwickelt, es spielt in der Regel überhaupt gar keine Rolle, ob nicht-IE Browser mit den entgültigen Seiten zurechtkommen. Auch wenn viele Leute es nicht wahrhaben wollen, IE ist mit seinem Marktanteil defakto der Standard im Internet, nicht die W3C.

pixel
10.08.02, 14:32
Also wir wollen jetzt mal auf dem Teppich bleiben. FrontPage ist keine Software für prov. Webdesign. Das ist was für Leute die nicht programmieren können und per Drag+Drop ne Webseite zusammenbasteln wollen. Aus diesem Drag+Drop versuch dann FrontPage mehr oder wenig guten Code zu gernerieren. Mit Webendwicklung hat das nichts zu tun. Das ist nur Pfusch.

Gruss Pixel

zander
10.08.02, 14:45
Ich nehme an, dass Du auf dynamische Seiten anspielst, die via höherer Skriptsprachen wie PHP und Datenbanken erstellt werden. Natürlich wird das immer beliebter, insbesondere im professionellen Bereich. Aber auch dort (insbesondere dort) wird nicht jede Kleinigkeit jedesmal neu geschrieben und per Hand an jeden Browser angepasst. Es ist ja nun nicht so, dass Seiten nur deshalb nicht immer funktionieren/korrekt aussehen, weil IE überall seine eigenen Würstchen brät, es gibt genug Abweichungen zwischen den Browsern, die nicht zwingend als Konformitätsverletzung zu werten sind. Pixelfehler wirken sich bei komplexen Designs mitunter stark aus, und sind nicht immer leicht zu vermeiden. Ich benutze selber hauptsächlich Opera und muss häufig genug schmerzhaft feststellen, dass unnötige, Win32/IE spezifische Elemente Seiten unbrauchbar machen, aber das ändert nichts daran, dass ich damit zu einer kleinen Minderheit gehöre, die dem Grossteil der Webmaster schlichtweg gleichgültig ist. Das Anpassen von Seiten, egal ob im professionellen, semi-professionellen oder privaten Bereich wird mit zunehmender Grösse der Projekte immer schwieriger und lohnt sich in der Regel einfach nicht.

pixel
10.08.02, 15:01
Nein, ich meinte ganz normale Seiten die lediglich aus: HTML, CSS, Java-Skript, Perl evtl. und noch einem kleines Java Applet i.d.R. jedoch nicht alles. Mit php und Datenbanken hat das doch gar nichts zu tun. Die Sprachelemente die ich aufgezählt habe haben auch nichts mit Daten zu tun sondern sind lediglich zur Inhaltsgestaltung. Es ging einzig und allein darum das die ganzen, hauptsächlich privaten Webseiten, mit irgendwelchem Sch..... Programmen zusammengeklickt sind welche aktive/dynamische Sprachelemente benutzen die kein Standard sind sondern lediglich in Köfen von M$ als solchen gesehen werden. Ich bekomme das grosse Ko.... wenn ich ständig über solche Seiten stoße. Die bekommen es ja als nicht mal gebacken die Seite im Netscape (Windows-Version!) richtig darzustellen. Ein jämmerliches Bild. Die Leute sollen es lieber lassen.

Gruss Pixel

BeS
10.08.02, 15:16
Hi,
also zander ich kann deine Meinung nich verstehen. Ein professioneller webmaster wird bestimmt nicht mit frontpage eine Homepage erstellen.
Zum Thema Aufwand. Ob es wohl aufwendiger ist eine Seite IE zu optimieren oder an die Standards anzupassen???
Ganz abgesehen davon ist es gar kein Aufwand für einen guten webmaster w3c konforme Seiten zu erstellen. Wenn er sein Handwerk nämlich richtig gelernt hat wird das Ergebnis am Ende automatisch w3c konform sein und auf _allen_ Platformen ansehlich sein. Er wird vielleicht noch irgendwo einen tag zu viel oder zu wenig drin haben, dass sind aber nur Form sachen die an der Darstellung nichts ändern (und die man meistens schnell beheben kann).

zander
10.08.02, 15:30
HTML, CSS, Java-Skript, Perl... Perl ist serverseitig und fällt unter aktive/dynamische Seitengestaltung, die ersten drei Komponenten sind höchst brisant in Bezug auf Standards; jeder Browser unterstützt unterschiedliche Untermengen und Erweiterungen der jeweiligen Standards, viele Aspekte werden von den verschiedenen Browsern unterschiedlich behandelt - auch viele, die durch die W3C standartisiert wurden. Du sprichst von Win32 Netscape - 4.x oder 6.x? Alleine diese beiden Browser verhalten sich vollkommen unterschiedlich. Selbst wenn sich ein Webmaster darauf beschränken würde, eine Seite mittelmässiger Komplexität mit IE, Netscape 6 (Gecko) und Opera vollständig kompatibel zu machen, so kann das in mehr als ein-zwei Tage Arbeit ausarten. Auch wenn das vielleicht sogar sehr oft nicht der Fall ist, so ist es nicht unbedingt motivationsfördernd. Darüber hinaus ist es mit einmal anpassen auch oft nicht getan - viele Entwickler testen nur auf IE, Inkompatibilitäten können sich leicht wieder einschleichen.

dipesh
10.08.02, 15:43
@zander

Nun, da ich u.a. als Webmaster für eine sehr grosse Firma als auch diverse kleinere tätig bin/war und sein werde kann ich dir da absolut nicht zustimmen.


Der Beruf eines Webmasters ist es nicht, W3C konforme Seiten zu entwickeln, sondern Seiten, die von der Zielgruppe komfortabel zu benutzen sind...

Das Ziel ist es potentielle Kunde anzusprechen. Dabei ist es wichtig _KEINE_ Personengruppen auszuschliessen und eine möglichst breite Masse zu erreichen. Selbst wenn Netscape, Mozilla, Opera und der Konq zum IE prozentual einen (sehr) kleinen Marktanteil repräsentiert, so wäre und ist es denoc unverantwortlich diese Zielgruppe aussen vor zu lassen.
Nicht zuletzt Aufgrund der von dir erwähnten technischen Entwicklung und der daraus resultierenden Notwendigkeit heute schon für zukünftige (Browser-)entwicklungen bzw. Verschiebungen der Marktanteile vorauszuplanen ist es unabdingbar stets auf einer gemeinsamen Basis aufzusetzen. Diese gemeinsame Basis ist nun mal HTML4 (bzw. 4.01, etc.). Natürlich halten sich nicht alle Browser an verabschiedete Standards - sei es HTML4 oder die RFC's - und genau dort ist der Webmaster gefragt einen annehmbaren Mittelweg zu finden.
Ganz Berechtigt ist natürlich dein Einwand, dass zwischen diesem Optimum und der Realität Welten liegen. Sei es der Chef und Geldgeber der umbedingt seine Vorstellung durchsetzen will oder durch Umgebungsbedingungen verursachte Voraussetzungen (wie Verwendung bestimmter WCM-Systeme oder Seitenelemente).
Als Webmaster ist man hier im Zugzwang Kompromisse schliessen zu müssen. Ich habe in meiner langjährigen Erfahrung aber bis dato noch _KEINEN_ (!!!) einzigen Auftraggeber gehabt der sich nicht in die richtige Richtung führen liess :-)
Eine Ausnahme sei erwähnt: vor wenigen Monaten habe ich an einem eService-System mitentwickelt. Vorgegeben war die Realisierung als Java-Applet(s). Leider wurde in einem anderen Teilprojekt ausschliesslich für MS+IE entwickelt (Authentifizierung mittels Kartenleser). Der Auftraggeber hat dem keinen Riegel vorgeschoben. Resultat: Seitdem MS die Java-Untertützung für den IE eingestellt hat wird der Support mit unzufriedenen Kunden, welche das System nicht zum laufen bekommen, bombadiert. Das gute ist, dass eben jene Firma ihren Irrtum erkannt hat und ich mit einem Folgeauftrag rechnen kann :-)

Übrigens habe ich auch noch _NIE_ eine Firma angetroffen (und sei der buw. die Chef(s) noch so grosse MS-DAUS), die auch nur in Erwägung zog ihren Auftriet mittels Frontpage realisieren zu wollen. Frontpage dürfte nazu ausschliesslich von Privatpersonen genutzt werden auf deren Seiten dann zumeist auch nicht mehr Inhalte zu finden sind als ein "Über mich", "Mein Gästebuch" und "Meine Links" *gg*

Übrigens; wirf mal ein Blick auf www.winace.de. In naher Zeit wird ein Redesign folgen, da bei der Umsetzung nicht berücksichtigt wurde, dass man Javascript auch deaktivieren kann.

WAI sei an dieser Stelle noch nicht mal erwähnt - siehe http://www.w3.org/TR/WCAG10/full-checklist.html.

@Hans-Georg Normann

LOL. So direkt wollte ich es jetzt auch nicht ausdrücken :-)
Nebenbei brächte s/(win|dos)/linux/g; auch nicht umbedingt das gewünschte Resultat. Wäre aber sicherlich lustig künftig "MS linuxdows" statt "MS windows" zu lesen (erinnert mich irgendwie an lindows, hmmmm) *g*

MfG

BeS
10.08.02, 16:11
@zander:
Es geht ja nicht darum das die Seite auf jedem System gleich aussehen muss.
Da gibt es ja schon Probleme bei mozilla. Der eine stellt mit strg+ die Schriften so gross das er es ohne Brille lesen kann, der andere stellt es mit strg- so klein das man eine Lupe braucht und schon sieht die gleiche Seite auf dem gleichen Browser ziemlich unterschiedlich aus.
Wichtig ist bei der ganzen Sache ja nur das _jeder_ die Seite ansehen kann und alle Optionen dieser Seite nutzen kann und das ganze dabei noch ansehlich aussieht. Und das kann man relativ einfach erreicht wenn man sich an den Standard hält!
Ob dann ein link bei dem einem browser etwas weiter unten ist als bei dem anderen ist dann ziemlich egal.

zander
10.08.02, 16:14
Es freut mich, dass Du derart positive Erfahrungen gemacht hast. Meine eigenen Erfahrungen sehen anders aus; ich habe zugegeben selber schon seit geraumer Zeit nicht mehr aktiv Webdesign betrieben, doch bereits vor geraumer Zeit war es so, dass Auftraggeber sehr konkrete Vorstellungen vom Seitenkonzept, der anzusprechenden Gruppe, technischen Komponenten und nichtzuletzt vom Zeit-/Geldbedarf hatten - was häufig nicht genug Spielraum gelassen hat, um beide relevanten Browser (IE/Netscape) gleichgut zu unterstützen. In der nähreren Vergangenheit habe ich mich viel mit IT Abteilungen rumgeärgert, die nicht einmal bereit waren bei internen Angeboten von ihrer IE/ShockWave/ActiveX/... Schiene abzuweichen; technische Neuerungen erwartete man dort lediglich von MS (i.e. IE), und Marktverschiebungen nur in Richtung MS/IE. Ich kann mir gut vorstellen, dass das nicht unüblich ist (ich halte das auch nicht für abwegig).
Tolerante Auftraggeber sind Vorraussetzung für die Entwicklung kompatibler Seiten, Management und Entwickler aber auch, insbesondere wenn sie überhaupt erst gar kein Interesse haben sich mit nicht-IE Browsern auseinanderzusetzen. Ich weiche damit gerne von meinem ursprünglichen Argument ab, und spreche nach eingehender Bearbeitung durch dipesh nun auch Webmastern Mitverantwortlichkeit zu ;)

FrontPage war technisch zugegeben ein schlechtes Beispiel; es ging mir lediglich darum, dass die Inkompatibilitäten nicht immer offensichtlich (meistens schön verpackt) sind und durch mangelnde Tests mit anderen Browsern nicht erkannt werden.

Ich will mich nicht in diesem Thema verbeissen, ich halte es mittlerweile trotz allem für aussichtslos; von meiner Seite gibt es abschliessend nichts sinnvolles mehr zu sagen, ausser dass am Ende der ausschlaggebende Punkt immer die Benutzer sind, und hier nimmt der nicht-IE Anteil nicht zu.

pixel
10.08.02, 19:31
Hi@all,

ja es geht nicht darum exakte Abbilder zu schaffen. Ja zander du hast recht das geht bei den verschieden Browser nicht immer, aaaaaaaber


DIE FUNKTIONALITÄT MUSS AUF ALLEN PLATTFORMEN GEGEBEN SEIN

und das ist bei FrontPage nicht der Fall.

Gruss Pixel

mightymike99
11.08.02, 09:01
> ... der ausschlaggebende Punkt immer die Benutzer sind
> und hier nimmt der nicht-IE Anteil nicht zu.

Du hast etwas vergessen: noch

Um die Fakten/Trends/Nachrichten/Gerüchte mal kurz zusammenzufassen:
- Alle möglichen Firmen wollen von winzigweich loskommen und investieren deshalb in Java+GNU/Linux
- Immer neue Nachrichten über Migrationen auf GNU/Linux kommen auf(China,...)
- Mit GNU/Linux können auch ärmere Länder wesentlich stärker(oder überhaupt erst mal anfangen) entwickeln

=> Der Marktanteil von nicht-IE steigt definitiv, man braucht nur etwas Geduld
-----
=> Hoffen wir das es nicht irgendwann viele arbeitslose unglückliche VB-Programmierer gibt wenn winzigweich Pleite geht, ich trauere jetzt schon.

pixel
11.08.02, 13:55
Hi Zander,

jetzt schau dir mal die erste Frage in diesem Thread an und denke darüber nach was du geantwortet hast:D

Eines kannst du ja wohl kaum bestreiten. Es gibt nunmal die Standards für den Syntaktischen Aufbau von Webseiten. Wenn sich einer der Browserhersteller nicht an diese hält und dadurch die Seiten auf anderen Browsern nicht richtig dargestellt werden kannst du doch nicht die Schuld denen zuschieben welche sich an die Standards halten;) Genau das machst du jedoch:p

Oder sollte das eine Aufzählung von Fachbegriffen werden? Dann habe ich die Frage wohl falsch verstanden.

Wenn du tatsächlich so einen Aufwand betreiben musst damit deine Seiten auf allen Browsern/Plattformen richtig dargestellt werden hast du schlichtweg dein Handwerk nicht richtig gelernt.

Das ist auch das Problem von den Hobby-Webadmins.

Gruss Pixel

zander
11.08.02, 16:14
@pixel
Ich habe mich zunächst auf folgende Stellungnahmen bezogen:

Jinto: [...] IE optimierte Seiten zeigen einem nur sehr deutlich wie schlecht der Webmaster ist, und das ihm seine "Kunden" und Standards am Ar*** vorbei gehen. Aber bevor ich mich wieder mal überflüssiger weise über absolut inkompetente, hirnlose "Webmaster" auslasse belasse ich jetzt mal bei diesen 3 Sätzen [...]

pixel: [...] Jeder der sich in der Webprogrammierung halbwegs auskennt kann eine Webseite so gestalten das sie sich in allen Browsern richtig dargestellt wird. [...]

Meine Meinung diesbezüglich ist immer noch dieselbe; der W3C hat mit der Zeit immer mehr an Einfluss verloren und versteht sich mittlerweile nicht einmal mehr als Standardisierungsbehörde, sondern überlässt das Einrichtungen wie der ISO. Die veröffentlichten W3C "Standards" werden von den heute populären Browsern nur unvollständig oder nicht präzise genug umgesetzt (oft sind die "Standards" auch mehrdeutig), die daraus resultierenden Unterschiede zwischen Browsern sind z.B. bei DHTML, CSS und JavaScript gravierend. Entwickler müssten daher je nach Komplexität eines Projektes mehr oder weniger Zeit aufwenden, um Kompatibilität und identische Funktionsweise des Projektes mit allen Browsern zu gewährleisten (insofern das nicht von vorne herein durch den Einsatz proprietärer oder platformspezifischer Elemente verhindert wird). Dieser Punkt ist hier besonders umstritten und mir wurde bereits mehrfach vorgeworfen, offenbar keine Ahnung von dem Thema zu haben, da der technische Aufwand ja ohne Zweifel zu vernachlässigen sei. Ganz offenbar sehen das recht viele professionelle Entwickler aber ähnlich - so wurde das "Web Standards Projekt" ins Leben gerufen, weil die mangelhafte Umsetzung der W3C Standards bei Browsern zu massiven Mehrkosten bei der Entwicklung von Projekten führt, die heute häufig nicht zuletzt dadurch vermieden werden, dass lediglich die populärsten Browser (sprich IE) und proprietäre Erweiterungen (ShockWave, .NET, etc) unterstützt werden. Das schliesst zwar potentielle Kunden aus, bietet aber die Möglichkeit den verbleibenden Grossteil standesgemäss anzusprechen.

Ursprünglich habe ich die Schuld daran allein den Auftraggebern zugewiesen, nach den Ausführungen dipeshs aber eingesehen, dass auch die Entwickler zumindest eine Teilschuld trifft, da es offenbar in vielen Fällen möglich ist, ein Projekt als Entwickler zumindest bedingt in standardkonforme Bahnen zu lenken. Das wird aber (aus meiner Erfahrung heraus und der Tatsache, dass W3C Konformität kaum noch anzutreffen ist) nur durch wenige Entwickler als Ziel verfolgt. Natürlich heisse ich das nicht gut, ich kann aber den Mangel an Motivation angesichts der relativen und zu erwartenden Markteinteile, der technischen Schwierigkeiten (Mangel an Standards bzw. derer Umsetzung, starke Fragmentierung des Marktes, etc) und der daraus resultierenden Frustration sehr gut nachvollziehen.

Die Gründe sind aber nicht nur politischer Natur; kein anderer Browser bietet einen mit dem IE vergleichbaren Leistungsumfang oder dessen Ausgereiftheit; das hängt nicht mit der Brillianz der Microsoft Entwickler zusammen, die mit diesem Projekt betreut sind sondern mit ihrer Organisation und Anzahl, die die der anderen Teams zusammen bei weitem übertrifft. Ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass diese Aussage auf das Heftigste angefochten werden wird, und bin bereits gespannt auf welcher Basis (bitte verschont mich aber mit dem Argument, dass die weltweite open-source Entwicklergemeinde in punkto Anzahl und Leistungsvermögen kaum zu schlagen ist; wer dieses Argument erwägt sollte sich zunächst ganz genau ansehen, wie viele Mitglieder die jeweiligen aktiven Kernteams haben, und von wem sie finanziert werden).

Die Hoffnung, dass durch den Einsatz von GNU/Linux in China oder in 3. Welt Ländern der IE Marktanteil hier geschwächt wird halte ich für naiv; sicherlich verfolgt China offiziell aus politischen Gründen eine kontra Microsoft, pro Freie Software Politik, man sollte aber nicht vergessen, dass nur in sehr wenigen anderen Ländern der Handel mit gestohlener PC Software so ausgeprägt ist, und dass auch in China Microsoft Software nach wie vor den grössten Marktanteil hat. Der asiatische Markt kann darüber hinaus ohnehin nicht mit dem westlichen unter einen Hut gesteckt werden, dazu sind diese in vielerlei Hinsicht zu unterschiedlich und ihrer jeweiligen Dynamik unabhängig.

dipesh
11.08.02, 19:57
@zander

Die positiven Erfahrungen halten sich in Grenzen. Es geht ja auch nicht darum den Auftraggeber aufzuzeigen wie blöd seine Wünsche sind. Fakt ist nun mal, dass man in der Regel sehr strenge Auflagen bekommt was und wie die Umsetzung erfolgen soll. Hat man dann noch das "Glück" das jeweilige Projekt nicht alleine zu realisieren oder gar ein bereits bestehendes Projekt erweitern bzw. anpassen zu müssen, dann sind die Möglichkeiten irgendetwas lenken zu können gleich null.
Vielmehr muss man prüfen welche Bereiche in Punkto browserübergreifende Entwicklung
kritisch sind, Lösungen aufzeigen und diese Schmackhaft machen. Jene Argumentation den zu erreichenden Kundenkreis durch diese "leichte Modifikation" massgeblich zu erhöhen schlug bis dato eigentlich immer an. Es geht also bei weitem nicht um das durchsetzen eigener Vorstellungen als das aufzeigen von "leichten Schwachstellen" im Gesamtsystem.
Arbeitet man nicht gerade für eine Behörde oder einen strategischen MS-Partner, so hat man durchaus gute Chancen auf Erfolg :-)

MfG

mightymike99
17.08.02, 06:09
@zander
> kein anderer Browser bietet einen mit dem IE vergleichbaren Leistungsumfang oder dessen Ausgereiftheit

Das interessiert mich jetzt aber wirklich(NICHT um anschliessend gleich wieder drauf herumzuhacken). Kannst Du da vielleicht mal ein paar Sätze zu schreiben?

-----

Da mich, unwissender im Bereich webmastering, das Thema standardkonforme Webinhalte etwas interessiert und ich zufällig auf den Mozilla-Dokumentationsseiten rumgesurft bin, will ich mal ein Interessantes Dokument hier reinstellen. Vielleicht ist ja für den einen oder anderen was interessantes dabei.

http://devedge.netscape.com/viewsource/2002/browser-detection/

Das wichtigste in Stichpunkten:


Inhalt auf Standards ausrichten, nicht auf Browser
Wenn Browser nicht die aktuellen Standards unterstützen(nur Gecko, IE 6), dann nur eingeschraenkte Funktionalitaet bieten(IE 5.x wird man wohl schwerlich als alt durchgehen lassen :rolleyes: )
Bei mangelhaften Implementationen von JavaScript dieses nicht verwenden
Nur wenn unbedingt nötig auf browsereigene Extensions eingehen
Einfache CSS-Anweisungen im Code behalten damit Netscape 4.x sie lesen kann
Erweiterte CSS-Anweisungen mit @include einbinden oder hinter /*/*/ verstecken das Netscape 4.x sie nicht lesen kann
Browser via DOCTYPE switching in den Standard-Modus schalten(IE ab V6/Gecko)
Browsererkennung/-belieferung serverseitig mit XML/XSLT/User-Agent-Kennung erledigen
Browser(fähigkeit)erkennung clientseitig wenn möglich ohne Scripteinsatz erledigen(HTML: <NOSCRIPT>,<NOFRAMES>)
Object-feature orientierte Erkennung(Teste Objekt ->fehler oder erfolg) kann genutzt werden um Erweiterung für ähnliche
aber unbekannte Browser darstellbar zu machen(z. B. Gecko Unterstützung für Proprietäre IE-Erweiterungen)