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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Speziellen Distributionswunsch



J.-H. Terstegge
02.08.02, 21:42
Ich hab hier noch nen alten 486DX2-66 mit 32 MB RAM stehen, dem möchte ich jetzt auch ein Linux verpassen. Allerdings kommt keine der Standardistributionen in Frage weil:


SuSE, Mandrake, RedHat - alle zu fett für den kleinen Rechner (Sollte mit den wichtigsten Sachen maximal 200 MB groß sein)
Debian mag grundsätzlich meine Netzwerkkarte nich, ich MUSS aber alle Pakete aus dem Netz laden weil ich daran kein CD-R anschließen kann (es ist nur ein IDE Anschluß vorhanden, der wird von zwei Festplatten benötig)


Ich habe absolut keine Erfahrungen mit Slackware bisher gehört - kann mir einer was zu diesem speziellen Problem sein

Ach ja - ich benutze Linux seit 5 Jahren ... ich kann also auch durchaus was komplizierteres machen.

bom
02.08.02, 21:48
Wenn Du unkompliziert auf der Kiste ein UNIX zum Laufen bringen willst, würde ich Dir OpenBSD ans Herz legen(FreeBSD hab ich noch nicht so getestet).
Das verbraucht sehr wenig Ressourcen, ist sicher und gut.

varg
02.08.02, 21:50
NetBSD

http://www.netbsd.org

JoelH
02.08.02, 23:43
schau mal hier
http://sunsite.dk/mulinux/
ist zwar ein Diskettensystem aber hat alles dabei was man so braucht. ist eben eine gewisse kopierzeit nötig :)

feuerwand
03.08.02, 10:14
nehm freebsd/openbsd, die laufen wirklich auch gut auf alten rechnern.

J.-H. Terstegge
03.08.02, 18:19
Also:
Ich habe heute mal etwas mit den BSD's rumgespielt ...

OpenBSD: Bleibt bei der Erkennung des Adaptec AHA 1542CF SCSI-Adapters stehen mit der Meldung so in etwa wie "Mailbox unlocked" und dann geht nix mehr außer der Meldung das ich rebooten darf

NetBSD: Hat 15 Minuten an seinem Kernel rumgeladen ohne das was passiert ist (da hat OpenBSD so zum Vergleich etwa 1 Minute für gebraucht)

FreeBSD: Ist bei der Erkennung der ISA-Karten einfach stehengeblieben ... hat zwar den SCSI-Adapter korrekt erkannt und geladen ist dann aber bei der Netzwerkkarte (Standard NE2000-kompatible, hat vor 2 Wochen in meinen P2 noch prima gefunzt) stehengeblieben - ohne irgendeine Fehlermeldung


Wer kann mir was dazu sagen? ... was hab ich falsch gemacht?

hunter
03.08.02, 18:42
Was genau willst du eigentlich mit dem Rechner machen ? Es gibt Mini Linux Distributionen. Je nachdem was du vor hast, reicht das vieleicht schon.

Catonga
03.08.02, 19:13
Nimm Slackware, die sollte gehen.


Ich benutze auch auf meinem alten 486 mit nur 8 MB Ram Slackware und das läuft
problemlos.


Auf der Slackware CD, bzw. bei der neuen Slackware Version 8.1 gibt
es auf dem Slackware FTP Server verschiedene bootfähige Kernel (falls der
Standardkernel nicht läuft -> z.b. wegen scsi Controller ).
Such dir davon den passenden aus und erstelle damit eine Bootdiskette.

Dann boote diesen Kernel und installiere Slackware übers Netzwerk.

Alles wichtige steht in den Slackware Readme Dateien.
Das Installationsprogramm ist selbsterklärend.


Alternativ zur Installations übers Netzwerk kannst du auch
Disketten nehmen, dann mußt du aber eine ältere Slackware Version nehmen,
z.b. 7.1 (die läuft auf meinem 486) und die ganzen Diskimage Dateien auf ca. 10-20 Disketten kopieren.
(Slackware 8.0 und höher bieten leider keine Installations mehr über mehrere einzelen Disketten, aber Bootdisk+CD oder Netzwerk oder per Zip Drive geht )
Steht aber alles dran.


Ansonsten, falls du ein Zip-Drive anschliesen kannst, kannst du auch Zip-Slack verwenden, gibts alles auf dem Slackware Server.

h0sch1
03.08.02, 22:07
Hi

Nimm die Slackware 8.1!

1. Erstell dir 3 Disketten mithilfe der 1ten CD
- boot disk
- root disk
- network disk
2. Gib die 1te CD auf deiner normalen Kiste mit NFS frei
3. Boote auf der Alten Kiste mit den 3 Disks
4. fdisk
5. Gib das hier ein "network"
6. leg die IP fest z.B.
ifconfig eth0 192.168.1.2 netmask 255.255.255.0
7. Gib "setup" ein und fahr die Installation

so funtzt es super, hab ich schon bei 2 Kisten gemacht.

Hoschi

J.-H. Terstegge
04.08.02, 23:07
So ... hab jetzt erfolgreich eine Slackware 8.1 installiert - läuft sogar ziemlich schnell auf jeden Fall schneller als diverse andere ...

Nur ein Problem gibts noch - ich kriegs absolut nich weg das mein Lilo mir immer nur LI anzeigt, mit LO is nich ... woran könnte es liegen? die lilo.conf ist korrekt, die Partition ist bootable, der Kernel ist von der CD und sollte ja wohl funktionieren ... ich komm da einfach nich drauf ...

feuerwand
04.08.02, 23:46
hast du irgendwas mit der /boot/boot.b gemacht, ohne lilo neu zu installieren?

Temp
05.08.02, 08:42
Ist ein Fehler von LILO - liegt nicht am Kernel.

Schau mal deine /etc/lilo.conf durch.
Kannst ja mal das Ding posten.

Gruß Temp