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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erazor 3 streikt öfters bei 3d Spielen



Strangerli
25.07.02, 19:42
Ich habe eine Erazor 3 unter Suse 8 und wenn ich ein 3D Spiel starte kommt es vor, daß der gesamte Rechner hängen bleibt und ich ihn nur noch durch aus- und anschalten wieder zum laufen bekomme. Mit den Online Update hatte ich mir den nVidia Treiber geladen und konnte so endlich 3D Spiele spielen, doch es ist wie ein russisches Roulette. Mal bleibt er hängen und mal gehts.
Falls ich mal bei so einem Hänger den Rechner neu starte kam es vor, daß ich keine Gui mehr starten konnte und mit fsck vorher die Partitionen checken mußte. Danach konnte ich wieder KDE starten, nur hatte er ein paar meiner persönlichen Einstellungen durcheinander gebracht.

Weiß jemand Rat?

manny
26.07.02, 13:55
hi,

poste doch mal bitte deine /etc/X11/XF86Config-4 hier.

cu

Strangerli
26.07.02, 16:56
Hi manny.

XF86Config hat folgenden Inhalt:


# /.../
# SaX generated XFree86 config file
# Created on: 2002-07-24.
#
# Version: 4.3
# Contact: Marcus Schaefer <sax@suse.de>, 2001
#
# Automatically generated by [SaX2] (4.3)
# PLEASE DO NOT EDIT THIS FILE!
#

Section "Files"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/misc:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/local"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/75dpi:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/100dpi:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/Type1"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/URW"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/Speedo"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/PEX"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/cyrillic:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/latin2/misc:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/latin2/75dpi:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/latin2/100dpi:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/latin2/Type1"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/latin7/75dpi:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/baekmuk:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/japanese:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/kwintv:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/truetype"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/uni:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/CID"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/ucs/misc:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/ucs/75dpi:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/ucs/100dpi:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/hellas/misc:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/hellas/75dpi:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/hellas/100dpi:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/hellas/Type1"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/misc/sgi:unscaled"
FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/xtest"
ModulePath "/usr/X11R6/lib/modules"
RgbPath "/usr/X11R6/lib/X11/rgb"
EndSection

Section "ServerFlags"
Option "AllowMouseOpenFail"
EndSection

Section "Module"
Load "type1"
Load "speedo"
Load "extmod"
Load "freetype"
Load "glx"
EndSection

Section "InputDevice"
Driver "keyboard"
Identifier "Keyboard[0]"
Option "Protocol" "Standard"
Option "XkbKeyCodes" "xfree86"
Option "XkbLayout" "de"
Option "XkbModel" "pc104"
Option "XkbRules" "xfree86"
Option "XkbVariant" "nodeadkeys"
EndSection


Section "InputDevice"
Driver "mouse"
Identifier "Mouse[1]"
Option "ButtonNumber" "5"
Option "Device" "/dev/mouse"
Option "InputFashion" "Mouse"
Option "Name" "AutoDetected"
Option "Protocol" "imps/2"
Option "Vendor" "AutoDetected"
Option "ZAxisMapping" "4 5"
EndSection


Section "Monitor"
Option "CalcAlgorithm" "CheckDesktopGeometry"
HorizSync 30-85
Identifier "Monitor[0]"
ModelName "AutoDetected"
Option "DPMS"
VendorName "AutoDetected"
VertRefresh 50-83
UseModes "Modes[0]"
EndSection


Section "Modes"
Identifier "Modes[0]"
Modeline "1024x768" 84.65 1024 1040 1216 1400 768 768 778 802
Modeline "640x480" 27.96 640 656 720 864 480 480 485 501
Modeline "800x600" 43.68 800 816 928 1072 600 600 606 626
EndSection


Section "Screen"
DefaultDepth 16
SubSection "Display"
Depth 16
Modes "1024x768" "640x480" "800x600"
EndSubSection
Device "Device[0]"
Identifier "Screen[0]"
Monitor "Monitor[0]"
EndSection


Section "Device"
BoardName "RIVA TNT2"
Driver "nvidia"
Identifier "Device[0]"
Screen 0
VendorName "NVidia"
EndSection


Section "ServerLayout"
Identifier "Layout[all]"
InputDevice "Keyboard[0]" "CoreKeyboard"
InputDevice "Mouse[1]" "CorePointer"
Option "Clone" "off"
Option "Xinerama" "off"
Screen "Screen[0]"
EndSection

Section "DRI"
Group "video"
Mode 0660
EndSection

Strangerli
27.07.02, 17:13
Ich hab mal mit gears einen Test gemacht (der Rechner bleibt ja nicht immer hängen) und muß leider sagen das mein Rechner viel zu lahm ist. Rund 650 FPS in 5 sekunden sind wohl nicht viel. Schade. :-(
Mal gehts und mal bleibt Linux hängen. Muß mir nen neuen Rechner / Motherboard+Prozessor besorgen und da alles neu installieren.

pinkelpause
27.07.02, 17:48
hast schon mal probiert statt dem agpgart-modul das nvidia-agp-modul zu benutzen?
bei mir waren damals alle stabilitätsprobs in verbindung mit nvidia beseitigt.
schau mal in die nvidia-doku ,-da ist das ziemlich gut beschrieben.

Strangerli
27.07.02, 21:12
Danke für den Tipp, pp. Hab fleißig gegooglet und fand für die XF86Config dann das hier:

Option "NvAGP" "1"

Hab es dann mal getestet. Ständig habe ich diverse Programme gestartet, die 3D Unterstützung brauchten, und spielte ein wenig mit dem Programm rum. Nur bei Tuxedo T Penguin - A Quest for Hering blieb mein Rechner wieder hängen. Das könnte allerdings auch am Spiel selbst liegen, das ich vor einer Woche kompiliert hatte. Ob die Einstellung wirklich was gebracht hat, sehe ich ja mit der Zeit.

Strangerli
07.09.02, 21:03
Leider stürzt mein System in unregelmäßigen Abständen (von Stunden bis Tagen und Monaten Abständen) komplett ab. Keine Tastatureingabe ist dann mehr möglich und ein Neustart muß her. Jetzt hab ich die Einstellung wieder auf 3 gesetzt. Schade.

zander
08.09.02, 13:39
Die blosse Umstellung des AGP GART Treibers bringt in den wenigsten Fällen etwas, und selbst dann häufig eher durch Nebeneffekte als durch den GART Treiber selbst. Lies Dir die NVIDIA README durch, insbesondere das Thema über AGP Stabilität und was man tun kann um diese zu verbessern. Die Linux/Athlon/AGP Sektion ist mittlerweile etwas veraltet, das Problem lässt sich momentan am besten durch 2.4.19 lösen.

Strangerli
24.09.02, 19:01
Leider bin ich aus der PDF, die ich von NVidia runtergeladen habe nicht schlauer geworden. Nur eben das ich den Kernel neukompilieren muß, aber ich weiß nicht, was ich da fest einfügen muß.
Was ist denn an 2.4.19 neu, daß das Problem mit dem Kernel gelöst wird?

zander
24.09.02, 19:08
2.4.19 löst das Problem nicht wirklich, sorgt aber dafür, dass es nicht mehr auftritt; 1.0-3123 in Verbindung mit der mem=nopentium Bootoption stellt den gleichen Schutz bereit. Zusätzlich zu diesen Linux/Athlon spezifischen work-arounds gibt es noch eine Reihe von anderen Punkten, die man bei AGP Stabilitätsschwierigkeiten ausprobieren kann; es gibt auf NVIDIAs Linux Treiberseite (www.nvidia.com) mittlerweile auch eine vernünftige Deutsche Version der README, vielleicht hilft dir diese ja etwas besser weiter.

Strangerli
26.09.02, 20:57
Okay, schaun mer mal...


In der README wurde ich auch nur erst mal zu AGPGART geführt, was ich ja schon eingestellt hatte. Aber durch die FAQ wurde ich auf einen anderen Teil geleitet. Falls AGPGART fest in den Kernel kompiliert wurde, kann es da zu Störungen kommen. Ich habe mal über das KDE Kontrollzentrum unter "Einrichtung des Linux Kernels" reingeschaut, ob das nun fest drin ist (müßte der Einstellung meines Kernels entsprechen). Nur wo genau befindet sich diese Einstellungsmöglichkeit (2.4.18) oder: wie heißt der Punkt?

Es wird auf die Einstellung AGPGART "inactive" in der Datei /proc/driver/nvidia/agp/status bezogen. Allerdings gibt es bei mir keinen AGPGART Punkt in der Datei. Vielleicht hinzufügen?

Unter AGP Rate steht bei status 2x. Könnte eine Verringerung auf 1x das System stabiler laufen lassen?

Ich frage einfach vorher lieber nach um sicher zu gehen.
Als ich mal den Kernel neukompilierte nahm ich einfach die vorgefertigten Einstellungen und fügte nur Ext3 fest ein (hatte vorher Ext2). Jetzt nachdem ich wegen AGP ein paar Einstellungen den Kernel überflog fiel mir auf, daß eine Menge Optionen fest einkompiliert sind, die ich eigendlich nicht brauche. SCSI Hardware hab ich nicht und doch wurden Treiber ausgewählt (Modul als auch fest). Da werden wohl bei Suse fröhlich Dinge eingebaut, damit bei der Erstinstallation keine Probleme auftreten. Macht doch aber das System bestimmt langsamer.
Die XF86Config gibt es unter Suse wohl 3mal. Einmal mit Sax2, einmal YaST2 und dann die Original. Welche XF86Config wird da jetzt wohl benutzt? Ich hatte AGPGART damals bei allen 3 geändert.

zander
27.09.02, 06:37
In der README wurde ich auch nur erst mal zu AGPGART geführt, was ich ja schon eingestellt hatte. Aber durch die FAQ wurde ich auf einen anderen Teil geleitet. Falls AGPGART fest in den Kernel kompiliert wurde, kann es da zu Störungen kommen. Ich habe mal über das KDE Kontrollzentrum unter "Einrichtung des Linux Kernels" reingeschaut, ob das nun fest drin ist (müßte der Einstellung meines Kernels entsprechen). Nur wo genau befindet sich diese Einstellungsmöglichkeit (2.4.18) oder: wie heißt der Punkt?


Es würde lediglich zu Problemen kommen, wenn Du versuchen würdest, trotz fest in den Kernel kompilierten AGPGART Treibers den NVIDIA AGP GART Treiber zu benutzen; Probleme in dem Sinne, dass letzterer nicht geladen würde, und Du letztenendes überhaupt kein AGP bekommen würdest.



Es wird auf die Einstellung AGPGART "inactive" in der Datei /proc/driver/nvidia/agp/status bezogen. Allerdings gibt es bei mir keinen AGPGART Punkt in der Datei. Vielleicht hinzufügen?


Die /proc Dateien geben die aktuelle Konfiguration des AGP Chipsatzes an, Einstellungen werden also nur indirekt wiedergespiegelt. "inactive" bedeutet, dass der AGP Chipsatz mit einem anderen Treiber als dem NVIDIA AGP GART Treiber initialisiert wurde (z.B. mit AGPGART, möglicherweise aber auch anderweitig), der Treiber sich aber augenblicklich keiner AGP Konfiguration bewusst ist (das sollte so eigentlich nicht passieren).



Unter AGP Rate steht bei status 2x. Könnte eine Verringerung auf 1x das System stabiler laufen lassen?


Je nach AGP Chipsat, ja.



Ich frage einfach vorher lieber nach um sicher zu gehen.
Als ich mal den Kernel neukompilierte nahm ich einfach die vorgefertigten Einstellungen und fügte nur Ext3 fest ein (hatte vorher Ext2). Jetzt nachdem ich wegen AGP ein paar Einstellungen den Kernel überflog fiel mir auf, daß eine Menge Optionen fest einkompiliert sind, die ich eigendlich nicht brauche. SCSI Hardware hab ich nicht und doch wurden Treiber ausgewählt (Modul als auch fest). Da werden wohl bei Suse fröhlich Dinge eingebaut, damit bei der Erstinstallation keine Probleme auftreten. Macht doch aber das System bestimmt langsamer.


Der Kernel an sich wird dadurch lediglich grösser, langsamer wird er aber nur während der Initialisierungsphase.



Die XF86Config gibt es unter Suse wohl 3mal. Einmal mit Sax2, einmal YaST2 und dann die Original. Welche XF86Config wird da jetzt wohl benutzt? Ich hatte AGPGART damals bei allen 3 geändert.


Die XFree86 Logdatei (/var/log/XFree86.0.log) gibt darüber Aufschluss (z.B. (==) Using config file: "/etc/X11/XF86Config").

Strangerli
27.09.02, 18:34
Dann muß der AGP GART Treiber schon als ladbares Modul kompiliert sein, wenn es zu so großen Fehlern kommen kann. Bleibt mir wirklich nur der 2.4.19.

zander
27.09.02, 19:14
?

Strangerli
27.09.02, 20:36
Die Linux/Athlon/AGP Sektion ist mittlerweile etwas veraltet, das Problem lässt sich momentan am besten durch 2.4.19 lösen.

zander
27.09.02, 22:05
Ah ok. Alternativ kannst Du auch 1.0-3123 mit mem=nopentium und einem beliebigen 2.4er Kernel benutzen.

Strangerli
29.09.02, 19:56
Okay, danke. Jedenfalls hab ich jetzt einen kleinen Anhaltspunkt was ich machen kann.

zander
29.09.02, 20:17
Na dann viel Glück!

Strangerli
13.10.02, 22:39
Naja, Glück hatte ich bis jetzt nicht. Ich habe heute Versucht den Kernel zu kompilieren. Eigentlich habe ich die Einstellungen vom 2.4.18er übernommen und dann den 2.4.19 damit kompiliert (make xconfig). Leider kommt nur die Fehlermeldung (Siehe Anhang) und ein failed bei Sound. Mir ist aufgefallen, daß im Vergleich mit meinem Kernel 2.4.18 bei den Modulen mehrere Ordner fehlen. Muß man nach dem make modules und dem make modules_install noch etwas in den Ordner für die Module vom 2.4.19 reinkopieren oder machte das der install Aufruf schon?

Strangerli
14.10.02, 10:35
Halt, Ich hab die HowTo für Kernelkompilierung in dem Forum hier nicht gelesen. Laß mich das erstmal vorher ausprobieren.

Strangerli
14.10.02, 21:32
Ooooooookay. Kernel hab ich Kompiliert und mich an die Vorlage des Hautu gehalten. X klappt, aber meine Soundkarte noch nicht. Wie schon oben erwähnt habe ich die Voreinstellung vom 2.4.18 übernommen, doch kein Sound hörbar. Die passenden Treiber wurden zwar beim Kernel als Modul eingefügt, doch wenn ich über Yast2 die Karte erkennen lassen will, kommt nur eine Fehlermeldung (Siehe Anhang). Wie bekomme ich nu den Sound zum laufen bzw. Wo macht man das ohne Yast?
Und wenn ich schon mal bei "ohne Yast" bin: Wo wird in der XFree86 die 3D-Beschleunigung aktiviert?

zander
15.10.02, 12:15
Die Frage solltest Du besser im Musik Forum stellen.

morck
15.10.02, 13:15
Moin,
Im Kernel sind aber nur die OSS-Sound-Treiber integriert .... SuSE dagegen benutzt standardmäßig die ALSA-Treiber . Daher solltest du vielleicht einfach ALSA von den CDs neu-installieren oder selber neu compilieren.
alsa-project.org (http://www.alsa-project.org)
Dann müsste Yast auch die entsprechenden Modules wiederfinden!

Gruß,
Morck

Strangerli
15.10.02, 18:36
Danke morck. Ich werde das mal ausprobieren.
Auch ein Dankeschön an mightymike99 für das HowTo und zander für die hilfreichen Beiträge.
Falls noch was mit der Soundkarte sein sollte, werd ich mich bei "Musik" melden.

zander
15.10.02, 19:54
Gern geschehen. Deine Soundkarte wirst Du auch noch eingerichtet bekommen.

Strangerli
17.10.02, 22:21
War wohl nix.

Hatte Partition Magic 8 installiert und beim Start hat er meine Festplatte von Linux zerschossen. Jetzt ist alles futsch und ich muß wieder alles zum laufen bringen. Das mit dem Kernel neukompilieren verschiebe ich auf unbestimmte Zeit. :(