PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LDAP + Samba = VIIIEEELE Fragen



philoman
20.07.02, 08:01
Hi Leute,

ich habe mich in den letzten Tagen recht intensiv damit beschäftig einen openLDAP Verzeichnisdienst aufzusetzen und später über diesen dann die Samba-Auth`s zu machen. Aber geblieben sind viele ( sehr wichtige ) Fragen:

1. Ich kann mir nicht bildlich vorstellen wie nnswitch und pam und ldap ineinander greifen, wenn ein Linux-Login gemacht wird. Wer kontaktiert da als erstes wen usw.

2. Warum ist der Verzeichnisdienst nach domain art aufgebaut? D.h. warum man zB o=benutzer,dc=meine-domain,dc=de machen muss? Wie greift hier der Nameserver der diese Domain hosted mit dem LDAP?

3. Was bedeutet das Attribut sn:

4. Gibt es eine Möglichkeit graphisch darzustellen, was schon in meinem Verzeichnisdienst drin ist?


Mein System ist SuSE 7.3. als Anleitungen habe ich versucht:
http://www.linux-tin.org/tin.german/setupguide/server/suse/html/openLDAP.htm

http://www.heise.de/ix/artikel/2002/04/148/


Wäre sehr froh wenn wer meine Fragen beantworten könnte, das hilft mir ein großes Stück weiter

Thx Philoman

K4CkSt3lZ3
22.07.02, 15:33
Mit dem Tool gq kannst du dir deinen Verzeichnissbaum ansehen.

bom
22.07.02, 17:42
1. weiss ich leider auch ned.
2. nameserver hat damit gar nix zu tun. Das ist ein Vorschlag, wie man es machen kann. Fast alle LDAP-Server orientieren sich am X.500 Standard.
3. sn = surname = Nachname
4. Jo, entweder mit dem gute alte Netscape 4.x oder mit Novell eGuide oder mit einem Freeware LDAP-Browser.

nullvolt
22.07.02, 19:14
in den pam's steht grundsätzlich womit authentifiziert werden muss oder darf, bzw. ob ein bestimmter auth-mechanismus ausreichend oder von anderen abhängig ist.

mittels nsswitch wird die reihenfolge bei mehreren möglichen authentifizierungen bestimmt, also zum beispiel erst lokale passwd danach ldap oder etwas anderes.

ldap selbst übernimmt dann in deinem fall (hoffentlich) die von pam erzwungene authentifizierung.

ComSubVie
22.07.02, 19:34
1) die PAM-Module dienen der Authentifikation und so, d.h. wenn du dich am System anmeldest sind die für die Passwortabfrage zuständig.
nsswitch dient dem "mappen" von NIS/LDAP/etc. in "flat" /etc-files. wenn du zum Beispiel "id" eintippst, so erhältst du diverse informationen, die aus der /etc/passwd und der /etc/group stammen, bzw. wenn sie dort nicht stehen aus dem LDAP. das macht nsswitch.

2) es gibt 2 Arten, wie du dein LDAP aufbauen kannst. a) die Domain (dc=,dc=,dc=) und b) *keineahnungwieheißt* mit (ou=,o=) welche du verwendest ist dir überlassen, früher war b) standard, mittlerweile hat sich a) durchgesetzt.

3) surname = nachname

4) versuche gq oder den java-ldapbrowser (http://www-unix.mcs.anl.gov/~gawor/ldap/)

philoman
23.07.02, 13:57
danke euch