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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Konfigurationswahn in Distributionen



Sandal
12.07.02, 18:37
Also, früher war das Leben noch einfach.... :)
Naja, so schlimm ist es auch nicht, aber ich habe mir heute zum ersten Mal die Installation von Apache und Tomcat in SuSE 8.0 angesehen....
Ich hatte Apache das letzte mal mit einer der 7.x Versionen konfiguriert. Dabei fand ich es immer praktisch, die Installation der Distri zu nehmen und dann im Konfig-File die Einstellungen zu überprüfen und anzupassen.

Was ich jetzt in SuSE 8.0 gesehen habe, hat mich schon etwas geschockt. Vielleicht findet das auch jemand besser so, aber die setzen jetzt Variablen in der httpd.conf durch Einstellungen von Variablen in /etc/sysconfig/apache. Und um die Verwirrung noch zu komplettieren gibt es zahlreiche Includes, um zusätzliche Einstellungen in separaten Konfigurationsfiles zu laden.

Also, soweit ich mich erinnere, wurden mal die ehemals 3 Konfigurationsfiles für Apache in eines zusammengefaßt, um die Konfiguration zu erleichtern...

Was haltet ihr davon?

Gruß, Sandal

pitu
12.07.02, 23:06
Ich finds gut, die administrierbarkeit ist damit wesentlich erleichtert.
Damit ist nicht gemeint, irgendwelche speziellen Anpassungen, sonder automatisch ueber Scripts.

Als Sysadmin hat man einfach nicht die Zeit alles von Hand zu machen oder grossartige wrapper zu schreiben.

pitu

SeeksTheMoon
13.07.02, 09:28
wenn ich mir den apache selber kompiliere, dann liegen die ganzen Configs alle im apache Verzeichnis und nicht über die Platte verstreut. Das finde ich wesentlich angenehmer.
Der Suse Apache ist der pure Horror

Tarzipan
13.07.02, 10:36
für mich ist suse der komplette horror!
das ist bunter und anomierter als windoof!
na, da sag mal einer, man könne windoof nicht in allen kategorien übertreffen ;)

Sandal
14.07.02, 18:30
Ja, die Sache mit den Scripts finde ich auch manchmal praktisch, wenn ich keinen Bock habe, die ganze Konfiguration durchzuackern. Aber die Sache wird absolut unbrauchbar, wenn ich einzelne Sachen selbst konfigurieren will. Wenn ich SuSEConfig abschalte, damit es meine Änderungen nicht zerbröselt, dann kann ich auch ein anderes Skript in /sbin/conf.d nicht mehr aufrufen, da jedes einzelne diese Variable abfragt...

Sandal