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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : HylaFax und WHFC, unerlaubte Einwahl



08.07.00, 09:39
Hallo Freaks,

Es hat schon eine Weile gedauert, bis ich mein Modem Elsa Microlink 56k pro dazu überreden konnte, unter SuSE Linux 6.4 ordnungsgemäß mit Hylafax 4.1beta2-93 zu arbeiten. Faxe versenden und empfangen funktioniert nun ohne Fehlermeldungen. Irgendwo habe ich aber dennoch einen Hänger. Beim Fax-Versand von meiner Workstation aus mit Win98 und WHFC-Client Vers. 1.0.7 wird das Fax ordnungsgemäß von HylaFax verschickt. Nachdem das Modem aufgelegt hat, wählt sich WvDial direkt und selbständig bei meinem ISP ein. Erst danach, wird die im WHFC-Client aktivierte email-notification lokal versandt. Wo habe ich da etwas falsch gemacht? Als email-notification-Adresse habe ich meine lokal funktionierende email-Adresse eingetragen. Liegt mein Problem etwa an einem Eintrag in der Datei „hosts.hfaxd“. Hier nun mal meine aktuellen Einstellungen:

/etc/var/spool/fax/etc/hosts.hfaxd

Localhost
127.0.0.1
runge
192.168.100.10
lofink
192.168.100.11
--------------------------------------------------------
WHFC-Client Einstellungen, unter Win98

Systemeinstellungen:
Server-Name: server
alternativ getestet
Server-Name: 192.168.100.1

Benutzereinstellungen:
Name: Andreas Runge
Login-ID: runge
E-mail: runge@ar-web.de
alternativ getestet
E-mail: runge@server.ar-web.de
-----------------------------------------------------------

Wenn ich eine lokale e-mail versende, wählt sich sendmail nicht zu meinem IS-Provider ein, sondern verteilt die lokalen e-mails direkt in die entsprechenden Postfächer.

Besten Dank für Eure Tipps!!!

Grüße von Andreas

08.07.00, 15:38
Hallo Freaks,

ich denke, ich bin kurz vor dem Ziel. Es liegt vermutlich an WvDial. WvDial wird beim reboot mit der Grundkonfiguration, local IP 192.168.99.1 und remote IP 192.168.99.99 gestartet. Also habe ich mal diese IP’s in der Datei /etc/hosts eingetragen. Nach einem erneuten reboot habe ich dann ein Fax mit WHFC und HylaFax verschickt. Der zweite unerwünschte Dial-out erfolgte nicht und die notification-email wurde mir direkt lokal korrekt zugesandt. Also, dann mit WvDial meinen IS-Provider angewählt und beendet. Dann noch mal ein Fax verschickt. Nach Beendigung des Fax-Versands wählte sich Linux wieder unerwünschter Weise mit WvDial bei meinem ISP ein. Ich denke es liegt daran, dass WvDial bei der Einwahl die local IP und remote IP jedes Mal neu aushandelt und im System speichert. Gut, WWW und mein Provider geht nur mit dynamical IP - Zuweisung. Was also tun? Anbei ein Auszug aus meiner Datei

/var/log/warn
# 1. Fax-Versand erfolgte ohne unerwünschtem 2. Dial-out
# Einwahl zu meinem WWW-Provider
Jul 8 15:01:18 server pppd[186]: Local IP address changed to 62.153.3.61
Jul 8 15:01:18 server pppd[186]: Remote IP address changed to 193.158.133.1
# 2. Fax-Versand erfolgte mit unerwünschtem 2. Dial-out
Jul 8 15:12:26 server pppd[186]: Local IP address changed to 62.153.3.144
Jul 8 15:12:26 server pppd[186]: Remote IP address changed to 193.158.133.5
# sendmail kann mit der aktuellen local IP 62.153.3.61
# nichts anfangen und will den nameserver anwählen
Jul 8 15:13:12 server sendmail[362]: gethostbyaddr(62.153.3.61) failed: 2

Ich denke, ich müsste eigentlich nur im Script /etc/ppp/dial-down einen Befehl eingeben, dass die Datei /etc/hosts neu in das System eingelesen wird, so das die alte ausgehandelte ISP-local IP überschrieben wird. Wie lautet denn so ein Script-Befehl? Oder gibt es einen besseren Weg?

Tschüss ... und
viele Grüße von Andreas