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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Kernel und seine Module



schneevater
18.06.02, 15:18
Hallo,

ich hätte da einige Fragen was das kompilieren des Kernels angeht.

Ich habe ja die Möglichkeit einen Monolithischen und einen Modularisierten Kernel zu erzeugen.
Wenn man nun einen Kernel erzeugt der mit Modulen arbeitet, dann muß man ja, nachdem man den Kernel kompiliert hat, auch noch die Moduldateien kompilieren.
Bis dahin ist mir das eigentlich alles klar.

Was ich noch nicht so ganz verstehe, gibt es eine Datei, die beim booten ausgewertet wird, in der drin steht welche Module geladen werden bzw. welche nicht? Ich weis zwar wo ich in der Regel die Module finde, aber nicht bzw. wodurch wie die Module geladen werden.
Ich habe ja die möglichkeit mit "rmmod" ein nicht benötigtes Modul von Hand wieder aus dem Speicher zu entfernen, bzw mit "modprobe" ein Modul von Hand zu laden (was bisher auch ohne Probleme funktioniert hat). Nun würde ich aber ganz gerne schon beim booten dem Kernel mitteilen welches Modul geladen werden soll bzw. welches nicht.
Oder muß ich dafür extra einen neuen Kernel kompilieren?

Wann muß ich den Kernel bzw. die Moduldateien neu kompilieren und wann nicht?

Kann mir Da jemad helfen? Gibt es irgendwelche Tricks oder ist die ganze Geschichte überhaubt nicht so "kompliziert" wie ich vielleicht denke??

Ach ja, ich habe SuSE 8.0 mit dem standart Kernel installiert.

Vielen Dank schon mal im Vorraus.

Leberwurstsaft
18.06.02, 15:26
schau dir mal deine /etc/modules.conf an

Belkira
18.06.02, 15:43
Davon automatisiert schon kmod, der Kernel Module Loader, einiges, indem er Module lädt, wenn ein Device benötigt wird. Ruf mal spaßeshalber modprobe -c auf. Ansonsten man modules.conf, wie schon jemand erwähnt hat.

schneevater
20.06.02, 21:22
Hallo,

sieht ganz gut aus, die ganze Sache ist jetzt um einges klarer geworden.
Nochmals danke.