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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drucken über Samba



Helge
31.05.02, 16:33
Moin,

ich habe SuSE 8.0 mit Samba. Samba läuft auch einwandfrei - nun das Problem:

Mein Drucker hängt an der Win Kiste und ich möchte diesen auch mit Linux benutzen.

Unter Yast2 lasse ich Ihn den Drucker suchen. Er findet zumindest den Win Rechner, aber keinen Drucker. Wenn ich den Drucker "per Hand" eingebe und den Treiber installiere druckt er einfach nicht!

Den Drucker habe ich unter Windows freigegeben - was mache ich falsch?

Gruß

Helgos

Kernel-Error
31.05.02, 18:22
Hi!

Habe das gleiche Problem. Seit der neuen samba version funzt es bei mir auch nicht mehr. Mit er alten war das alles kein Problem. Suche auch wie ein bekloppter nach ner Lösung...

Aber, tipp! Hänge doch einfach den Printer an die Linux Maschine und gebe den Printer dann einfach für die Windows Maschine frei. Soherum funzt dat nehmlich prime.. :-|

MFG

:ugly: Kernel Error :ugly:

Helge
31.05.02, 18:49
@Kernel-Error
Hi,

Ich habe das Problem inzwischen gelöst!

Es hat natürlich an Windoof gelegen, da bei Win2000 trotz Freigabe der Druckserverdienst manuell für Fremdbetriebssysteme gestartet werden muss.....

Jetzt backt dat ;)

Aber die Idee den Drucker an den Linux Rechner zu klemmen ist gut, aber mein Drucker hat einen aufgesetzten Scanner den ich für Winddof brauche und deshalb fiel diese Option für mich flach...

Gruß

Helge

rolux
25.06.02, 19:02
Tach zusammen, hallo Kernel-Error,

das funktioniert nicht. Das ganze Unix/Linux-Drucksystem ist bescheuert. Als ich meinen Drucker an eine Liuxmaschine gehangen habe, konnte ich von da aus prima drucken, nur von meinen NT-Maschinen aus nicht - ich sollte erst den passenden Treiber installieren. Was ist denn das für ein Schwachsinn?? Treiber werden auf dem Printserver installiert und das isses dann. NT hat 'ne Menge Macken, ist aber voll alltagstauglich - da ist Unix/Linux noch Lichtjahre von entfernt :-( Leider.

Grüße vom Niederrhein,
rolux

Thomas Mitzkat
25.06.02, 19:54
ich frag mich gerade, was linux dafür kann, wenn NT unbedingt einen bescheuerten treiber installieren will, obwohl keiner benötigt wird. ich frag mich weiterhin, warum du nicht einfach einen dämlichen postscript-treiber ( z.B. apple 16/600 ) installieren kannst, dann druckt das auch. ich kann super von allen maschinen drucken, egal welche klienten das sind, das muss wohl an dir liegen, lichtjahre davon entfernt die zusammenhänge wirklich zu kapieren.

rolux
25.06.02, 22:28
Hallo,
sag mal, haste was mit den Augen? Der Treiber war ja auf der Linuxmaschine installiert, nur funktioniert er nur in der Linuxumgebung. Andersrum geht's auch nicht: Linux ist nicht in der Lage, einen Drucker aus der Netzwerkumgebung zu erkennen. Schade. Aber dafür haste hunderte von Spielen. Linux taugt nur als Server, da isses allerdings absolute Spitze.
gruß,
rolux

Helge
25.06.02, 23:21
Der Witz bei der Sache ist, dass es, sofern man es weiss, kein Problem ist Windoof an den Linux Drucker anzupassen... Wenn der Win Rechner eine Installation verlangt - kein Problem - man installiert den Drucker auf einen Port der nicht "existiert". Nach erfolgreicher Installation stellt man einfach auf den Linux Rechner um und es läuft!


@rolux
Linux ist nicht nur als reiner Netzwerkrechner geeignet!!!! Ich stelle gerade alles systematisch um und bin bald, wie viele andere hier im Forum, M$ frei - und das ist der richtige Weg!

Linux als reine Netzwerkapplikation - diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei!!!!


Gruss

Helge

rolux
27.06.02, 22:29
hallo Helge,
das ist ja das Blöde; wieso muss ich auf den clients den Druckertreiber installieren? Ist doch Schwachsinn; der Treiber gehört auf den Printserver und sonst nirgendwo hin.
ich würde auch gern von Winddows weg, aber es existiert z.B. keine erschwingliche (so 350 EURO) Auftragsabwicklung, kein vernünftiger PIM und, und, und ... Versuche doch mal ein Word-Doku nach StarOffice zu importieren; die ganze Formatierung ist im Eimer. Das gleiche mit Excel-Tabellen. Sicher, das liegt an dem A......ch Gates, aber das hilft all den Umsteigewilligen herzlich wenig. Und warte mal ab, SuSE ist auf dem besten Weg genauso wie MS zu werden. Schade um Linux.
Glaubst Du vielleicht, eine kleine oder mittlere Firma hat die Zeit, sich wochenlang durch Linuxforen zu hangeln, um z.B. 'ne Firewall oder die e-mail einzurichten? Die installieren das alte NT 4.0 auf 'nem alten Schätzchen, dazu Jana2 und TinyPersonalFirewall (beides Freeware), und der Server ist fertig. Dauert ca. 2 h. Und die Kiste ist dicht. Klar Die "grosse" Firewall von Linux kann weitaus mehr, aber das brauchste ja nich immer. Ich finde Linux faszinierend, aber ich will damit nicht spielen, sondern arbeiten.

Gruss vom Niederrhein,
rolux

Thomas Mitzkat
27.06.02, 23:54
>sag mal, haste was mit den Augen?
nein, min 100% auf beiden guckern ;)

>Der Treiber war ja auf der Linuxmaschine installiert, nur funktioniert er nur in der Linuxumgebung.
das liegt wohl daran, dass unter windows keine einfache weiterleitung einrichten kannst. ergo musst du einen einfachen postscriptdrucker installieren. der fehler liegt an der inkompatiblität von windows!

>Andersrum geht's auch nicht: Linux ist nicht in der Lage, einen Drucker aus der Netzwerkumgebung zu erkennen.
das ist so einfach nicht zu behaupten. linux ist sehr wohl in der lage auf einen windowsdrucker zu drucken, nur muss man eben auch kapieren, dass linux wie auch andere vernünftige betriebssysteme nicht über broadcast und netbios das netzwerk so zumüllen. installier dir cups und du kannst ganz easy den druckauftrag an beliebige druckerarten im netz leiten.

>Schade.
nichts kapiert aber irgendwelche unhaltbaren behauptungen aufgestellt. wer lesen kann ist eindeutig im vorteil, daher solltetst du auch mal lesen, was ich schreibe!

thomas

Helge
28.06.02, 13:02
Hallo Rolux,

Deine Meinung muss man respektieren. Aber woher kannst Du z.B. NT4.0? Das wurde Dir auch nicht in die Wiege gelegt! Da musstest Du Dich auch erstmal einarbeiten.

Davon mal ab: Ich wette, dass sehr viele Leute hier aus dem Forum einen Server schneller und besser unter Linux einrichten können, als jemand anderes unter Windows.

Wegen der Kompatibilitätsprobleme zwischen Linux und Windows liessen sich auch Lösungen finden - dies würde aber hier den Rahmen sprengen!

Ich kann nur soviel sagen: Ich habe einige Kunden die inzwischen erfolgreich Linux als Server und Firewall haben. Auf den Servern laufen auch Win-Programme (Adressverwaltungen, Warenwirtschaftsprogramme, usw usw.)

Wenn etwas auf Anhieb nicht funktioniert heisst es nicht immer zwangsläufig das es schlecht ist, sondern, dass man sich vielleicht nicht intensiv auseinanndergesetzt hat - muss man auch nicht...

Gruss

Helge

rolux
28.06.02, 23:47
Hallo Helge,

eins vorab: Für mich ist ein Betriebssystem keine Ersatzreligion, sondern ein Werkzeug, ein Mittel zum Zweck; mir ist völlig Wurscht, wer es verbrochen hat.

zu NT -- was ist dadran zu lernen? Man schaut in die Hilfedateien und gebraucht seinen Verstand, mehr nicht, aber man kann sofort damit arbeiten. Für die Serverversion hab ich mir das dazugehörige Buch gekauft und fertig. Mit NT 5.0 ging's genauso. Bei Linux ist's leider nicht so, da habe ich die (teuren) Bücher in's Altpapier geschmissen; sie taugten nichts. Und SuSE 8.0 ist ja wohl das Letzte: Kein YAST, statt dessen Micky-Mouse-Programm. Spätestens bei Version 10.0 ist Linux auf MS-Niveau.

zu "schnelle Installation" -- also für die Einrichtung von Send-/Fetchmail, Squid und Firewall (IP-Tables) brauchten zwei Linuxprofis 7 h. Lass Dir von den selbsternannten Experten nichts vom schönen Pferd erzählen.

zu Kunden -- wer bestreitet, daß Linux der bessere Server ist? In einer reinen Unix/Linux-Umgebeung ist das System - mit der entsprechenden kommerziellen Software - ebenfalls um Längen besser; kenn ich alles. Windows-Programme auf Unix-Maschinen ... wie alle Kompromisse 'ne faule Sache. Entweder nimmt man als Basis für seine Software Unix/Linux oder NT, alles andere ist Käse.

zu "mit Linux auseinandersetzen" -- klar, man muß alles lernen, aber wenn man mit seiner EDV arbeiten muß, kan man nicht wochenlang fruchtlose Diskussionen nur über einen dämlichen Drucker führen; womit willste inzwischen drucken? Und dann kommt so ein grandioser Vorschlag, sich doch einen Postscript-Drucker anzuschaffen. Leider hat der Produzent solch geistiger Ergüsse vergessen, mir seine Anschrift zwecks Zusendeung der Rechnung zu geben.

Gruß,
rolux

Jinto
29.06.02, 02:10
@Rolux
Die Tiny Firewall ist keine Freeware!


Als ich meinen Drucker an eine Liuxmaschine gehangen habe, konnte ich von da aus prima drucken, nur von meinen NT-Maschinen aus nicht - ich sollte erst den passenden Treiber installieren. Was ist denn das für ein Schwachsinn??
Was dieser Schwachsinn soll? Auch unter Windows, brauchst du einen Treiber, nur wird der halt vom Printserver an den Client gelifert. Aus diesem Grund musst du auch den Druckertreiber auf den Linuxrechner bringen (Linux verwendet andere treiber als Windows). damit beantwortet sich wohl auch deine Frage, was man unter Windows lernen kann. Nur weils so schön bunt ist, ist es deswegen nicht weniger komplex.

rolux
29.06.02, 09:17
Hallo Jinto,

sind für Dich alle NT-user komplette Idioten? Meinste denn, das hätte ich nicht versucht? Funktioniert nicht. Aber man kann ja Abhilfe schaffen durch den Kauf eines Postscript-Druckers, wie mir ein Schlauberger in diesem Forum vorgeschlagen hat.
Ich kann Dir versichern, daß ich lieber heute als morgen auf Linux umstellen würde (es ist das bessere OS), wenn da nicht das Problem mit der Software wäre. Und für all diejenigen, für die Linux das Höchste ist ... Schon mal mit 'ner AS/400 gearbeitet? Um Lichtjahre besser, aber der Preis... :-(

Gruß,
rolux

Jinto
29.06.02, 12:12
Hi Rolux


sind für Dich alle NT-user komplette Idioten?
Einigen wir uns auf manche? :D

Zur Treiber installationzurückkehrend:
Ich hab neulich mal so eine Anleitung in den Fingern gehabt. Im Linux-Magazin 5/2002 findest du eine Anleitung dafür.
Folgende Links:
http://www.samba.org (nur der Vollständigkeit halber)
http://imprints.sourceforge.net

bzgl. AS/400:
Leider noch keine in Aktion gesehen. Aber mir wird mehr oder weniger wöchentlich davon vorgeschwärmt.


HTH

Helge
29.06.02, 13:36
Hi Rolux,

Win NT User sind auf keinen Fall komplette Idioten - dann würde ich mich dazu auch zählen müssen.

Allerdings sind alle Kompromisse auf keinen Fall ne faule Sache! Warum nicht jeweils das Beste aus dem jeweiligen OS rauspicken und verwenden?

Linux zu lernen ist kaum schwieriger als Windows. Man muss nur umdenken undzwar komplett. Linux ist auf Basis von Unix aufgebaut und Unix gibt es schon viel länger als M$!!! Windows hat sich nur durchgesetzt, weil es mit Kompromissen arbeitet, um so dem User einer einfachere aber auf keinen Fall bessere Konfiguration zu bieten.

Ich habe den Wechsel zu Linux nicht ad hoc gemacht, sondern vielmehr systematisch. Ich habe mir zuerst einen kleinen Rechner für 200 Mark (vor drei Jahren) besorgt und dort Linux draufgespielt. Ich habe ihn in mein bestehendes Netz integriert - ihm aber noch keine besondere Funktion in diesem Netz zugeteilt. Systematisch habe ich das System ausgebaut und schliesslich hat Linux die wichtigen Aufgaben übernommen.

Man muss nicht viel Geld ausgeben oder auf z.B. Drucker verzichten - man sollte die ganze Sache nur nicht übereilen!

Zu den Büchern muss ich Dir sagen, dass Du evtl. die falschen zu fassen bekommen hast. Ich habe hier einige Bücher die narrensicher erklären wie man ein Linuxsystem systematisch aufbaut.

Ich hatte anfangs auch die Einstellung "Oh Gott bis ich Linux konfiguriert habe bin ich alt und grau. Das ist ja viel zu kompliziert!" Ist es aber nicht man muss einfach nur umdenken.

Gruss

Helge

rolux
29.06.02, 15:41
Hallo Helge,

jeder Kompromiss ist faul; schwarz oder weiß, ganz oder garnicht, dazwischen ist alles Weicheierei. Ich mache grundsätzlich keine Kompromisse, hab' ich in meinem ganzen Leben noch nie gemacht und fange damit im Alter auch nicht an. Ist nicht immer einfach, aber man ist freier.
Natürlich ist Stammvater Unix das Vorbild für alle Systeme, aber darum geht's doch garnicht. Was mich an der ganzen Sache so fuchst ist die Wurstigkeit der Distributoren. Es sollte doch dem Dümmsten längst klar sein, daß die Leute zuhause ihre Maschinen vernetzen und 'nen Server einrichten können/wollen/müssen. Leider ist der von Linux angebotene Server 'ne Katastrophe - jede Menge Müll, den man nicht braucht, machen sich da mal eben mit ca. 800 MB auf der Platte breit. Schmeißt man den Mist runter , funktioniert a) das neue YAST nicht richtig und b) anschließend das ganze System nicht mehr richtig. Sachen die man behalten wollte sind gelöscht und Sch...., den man von der Platte haben wollte, ist noch da. Der andere Weg, das Minimalpaket installieren und dann die gewünschten Pakete, funktioniert ebenfalls nicht. Das liegt nicht an den Verfassern der Paketabhängigkeiten, sondern an dem mangelnden Willen der Distributoren. Denen sind die Kunden völlig wurscht.

Und dann soll ich mich darauf einlassen, daß sich bei jedem Druckvorgang der Linux-Printserver die passenden Treiber aus dem Internet holt oder mir einen ach so billigen Postscript-Drucker kaufen... schon ziemlich heftig. Aber dafür haste jede Menge Spieleschrott. Schade um Linux, hätte das Zeug gehabt, Billy-Arsch aus den PC's zu jagen. Aber so ...

Gruß,
rolux

Jinto
29.06.02, 15:56
Hi Rolux,

hab ich jetzt irgendwas verpasst?

Und dann soll ich mich darauf einlassen, daß sich bei jedem Druckvorgang der Linux-Printserver die passenden Treiber aus dem Internet holt

Woher hast du das denn? Wenn du meinen Link mit Imprint meinst, musst du irgendwas überlesen haben.

PS: ich will dich nicht überreden, dein jetziges Verfahren umzustellen.

Helge
29.06.02, 15:58
Hi Rolux,

hack doch bitte nicht ständig auf der Postscript Drucker Kauferei rum - ich denke dass bleibt jedem selbst überlassen.

Ich habe langsam das Gefühl Du siehst Linux nur als SuSE. Es gibt jede Menge Distris, die weder Yast noch, wie Du Dich ausdrückst, jede Menge Müll den man nicht braucht beinhalten!

Angefangen von Routern auf Linux basierend die auf eine einzige Dikette passen bis hin zu Distributionen die auch ohne schnick schnack ohne Probleme arbeiten.

Ob nun SuSE, Mandrake, RedHat, Debian, Slackware usw. usw. jede Distri hat Ihre Vor- und Nachteile.

Ich denke aber zusammenfassend dass Du einfach bei Windows bleiben solltest und Linux einfach vergisst - denn das Zusammenspiel von Linux und Windows wäre bereits ein Kompromiss...

Gruss

Helge

rolux
29.06.02, 17:48
Hallo zusammen,

mein Dank an alle, die mir so großherzig bei der Lösung eines Problemes helfen wollten.
Ich hab's aber anders gemacht und es funktioniert; ich kann sogar FinePrint von Linux aus ansteuern.
Tut mir leid, daß ich euch belästigt habe.

Tschüss,
rolux

Helge
29.06.02, 18:22
Also doch arbeiten mit Kompromissen :D