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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : backupserver: eure meinung ist gefragt



marille
27.05.02, 18:07
hi leute!

hier mein fertiges konzept, lest es euch mal durch:

aufgabe:
die daten eines windows nt4.0 servers sollen billig und effizient gesichert werden. die daten menge ist ca 1,5-2,5 GB. es sollen keine bänder verwendet werden.

konzept:

neben den nt-server kommt ein linuxserver (p2/266, 128 mb ram) mit mandrake 8.2.. die beiden werden über eine eigene lan-verbindung verbunden (ip: 192.168.0.1/192.168.0.2)

im linuxrechner sind neben der systemplatte und einem cdrom (primary master/slave) 2 platten, die mit fat32 formatiert werden (secondary master/slave). die platten werden als /mnt/backup1 und /mnt/backup2 gemountet. sie sind in wechselrahmen, damit man sie jederzeit herausnehmen kann. auf backup1 werden die verzeichnisse "montag", "mittwoch" und "freitag" erstellt, auf backup2 "dienstag", "donnerstag" und "samstag".

über folgenden eintrag in der fstab wird der nt-server gemounted:
//server/daten /mnt/server smbfs username=xxx,password=yyy,uid=0,gid=100 0 0

über webmin (oder kcron) werden nun folgende cron-jobs erstellt

rm -r /mnt/backup1/montag/server (jeden montag um 23:30)
cp -a /mnt/server /mnt/backup1/montag (jeden montag um 23:35)
rm -r /mnt/backup2/dienstag/server (jeden dienstag um 23:30)
cp -a /mnt/server /mnt/backup2/dienstag (jeden dienstag um 23:35)
dasselbe für mi,do,fr und sa.

danach wird per init 3 der server in den betrieb entlassen (braucht ja kein x laufen).

in den rechner der sekretärin wird ein wechselrahmen eingebaut. das ist nötig, weil der nt-server die fat32 nicht lesen kann. im fall des falles kann die sekretärin aber mit ihrem windows xp mit nur einem neustart auf alle datensicherungen zugreifen (es ist nur ein 3-frauen betrieb und die fraglische person ist technisch recht versiert).

so, was sagt ihr dazu? bitte keine hinweise auf bandlaufwerke oder ähnliches. ich hab kein budget und kaufe auch sicher nix extra. ich will nur wissen, ob dieses konzept irgendeinen showstopper beinhaltet...
und ich freue mich natürlich über jeden input, wie das ganze noch ein bisschen feinschliff erhalten kann...

lg,
marillchen

giotto
27.05.02, 18:22
Warum willst du die beiden backupplatten mit fat32 formatieren?

Musst du mit einer 98er oder Me Kiste darauf zugreifen können?

An deiner Stelle würde ich NTFS nehmen. Hat auch geringere Clustergrössen und ist daher weniger verschwenderisch.

In betracht ziehen könntest du auch eine GZip kompression, um Platz zu sparen! Auf solche dateien kann man broblemlos auch mit Winzip zugreifen!

Ansonsten finde ich die Config gar nicht schlecht!

Viel Glück and Greez

Giotto

LKH
27.05.02, 19:41
Hi,

@giotto: soweit ich weiss ist schreiben auf NTFS unter Linux immer noch beta und daher für eine Backuplösung eher nicht zu empfehlen.

Wenn allerdings auf der eNTe NTFS läuft, dürften wohl einige Informationen - nämlich alle Dateirechte - verlorengehen. Das dürfte allerdings die Lauffähigkeit nicht beeinträchtigen, da NT auch auf FAT32 läuft. Booten von der Sicherungsplatte wird wohl nicht funktionieren.

Bei dem Aufwand kann ich mir den Hwinweis auf ein Wechselmedium allerdings nicht verkneifen. Vor dem Zurückspielen sind die Rechner herunterzufahren (oder sind das hot-plugging-controller?) und auf jeden Fall die richtige Platte einzusetzen. Aber besser wie nix ... ;)

Hoffe es hilft

giotto
27.05.02, 19:55
Wusste ich nicht!

Ist das der Grund, warum ich nicht auf meine NTFS-Partition schreiben kann?

marille
27.05.02, 21:39
jetzt habt ihr mich verwirrt... kann nt 4.0 jetzt fat32 lesen oder nicht?

ich mein damit: kann ich die backupplatte im fall des falles auch in des nt-server stecken oder muss ich den umweg über den xp-pc der sekretärin gehen? ich würde sonst die datenplatte des nt-servers gleich mit fat32 formatieren (über eine den xp-pc). bitte um aufklärung, das ist ganz wichtig...

und wie ist das genau mit den dateirechten? ich bin bisher davon ausgegangen, dass mich das einfach nicht kratzt... sind ja nur ganz wenige mitarbeiter...

lg,
marillchen

p.s.: freut mich sehr, dass das ganze keinen gravierenden fehler aufweist... wäre jetzt echt nicht gut gekommen, wenn irgendwer geschrieben hätte "das geht so nicht, das musst du ganz anders machen, weil..."

stefaan
27.05.02, 23:04
Servus!

Ja, NT kann auch FAT32 lesen, du kannst dir bei der Installation sogar aussuchen, ob du NTFS oder FAT haben willst :D

Grüße, Stefan

marille
28.05.02, 00:15
fat16 ist nicht fat32...

nt4 unterstützt fat32 nicht. was ich wissen will, ist, ob nt4.0 eine 40-gig platte lesen kann, die zuvor in einem anderen rechner (von mir aus auf der linuxkiste oder in jedem win 2k oder xp gerät) mit fat32 formatiert wurde. dann könnte ich nämlich fat32 als filesystem benutzen und könnte im fall eines absturzes einfach eine backupplatte in den nt-server pflanzen... umgekehrt mit ntfs gehts eben nicht, weil linux ntfs nicht unterstützt...

lg,
marillchen

Röme
28.05.02, 06:14
NT 4.0 liest kein FAT32!

Gruss
Röme

stefaan
28.05.02, 14:38
Servus!

Sorry, mein Fehler, FAT32 wäre ja vie zu neu... ;)
Tschuldigung, gestern Abend wars schon spät :ugly:

Grüße, Stefan

Rappi
28.05.02, 15:51
warum kannst du die Backups nicht per Samba freigeben und im Notfall übers Netz zurücksichern?
sparst du dir die ganze Hin- und Herbastellei mit den HDDs.
Allerdings müsste dann der sicherungsserver mit im normalen Netz hängen, damit die Sekretärin die Sicherung von ihrem Rechner aus zurücksichern kann...