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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Samba2.2.1a(SuSE7.3) & Win2kProf-Client



mistral
22.05.02, 14:42
Hallo,

innerhalb eines kleinen Firmennetzwerks fungiert ein
Linux-Samba-Server (Version 2.2.1a, SuSE 7.4) als quasi-NT-Server.
Daran angeschlossen sind mehrere Windows98-Clients, die alle wunderbar
mit Samba spielen (Passwörter sind verschlüsselt, ACL usw.
funktioniert alles einwandfrei).
Im Zuge der Hardware-Erneuerung wurden nun einige Rechner neu
angeschafft, die allerdings Windows2000Prof. als OS enthielten. Beim
Installieren von Windows2000 und dem Einrichten des Netzwerkes hatte
ich zuerst das Problem, diese in die Domäne zu stellen. (Nach
Einrichten eines Nutzers "Root" unter Samba hat zumindest das
geklappt). Auffällig ist jedoch, dass keine Meldung kommt (zumindest
unter NT kannte ich es noch so) "Willkommen in der Domäne XXX".
Zusätzlich hatte ich auch ausprobiert, den Maschinenaccount (vom
Win98-Rechner) in der smbpasswd zu löschen. Daraufhin legt sich Windows 2000 auch selbst einen "neuen" in der smbpasswd an. Soweit so gut.
Leider ist mir nicht gelungen, einen Benutzer auf dem Win2k-Client
einzurichten bzw. bekannt zu machen, der unter der Domäne arbeiten
soll. Wenn ich einen Benutzer einrichten will, kann ich sogar die
Domäne durchsuchen, er findet auch alle eingetragenen Benutzer. Beim
Anlegen habe ich dann die Wahl zwischen Standardbenutzer, Benutzer mit
eingeschränkten Rechten und angepassten Benutzer. Egal wie meine Wahl
ausfällt, es erscheint immer (sinngemäß) "Fehlerhafte bzw. falsche
Vertrauensstellung zwischen Arbeitsrechner und primären
Domänencontroller".
Hat jemand einen Tipp für mich? Ich weiß nicht mal, ob ich an Win2k
drehen soll oder doch noch Einstellungen an Samba vornehmen muss! Für
jede Hilfe immer dankbar.

Ciao, Ralf

PS: Die anderen Beiträge zu diesem Thema halfen mir leider nicht direkt weiter, da sie von der Netzstruktur zu verschieden waren. Mein Netz ist eher sehr simpel und damit direkt auf Samba+Win2k eingrenzbar.

LKH
22.05.02, 17:24
Hi,

auf dem W2K-Rechner brauchst du gar keinen Benutzer anzulegen (ausser dem Administrator), sondern nur auf dem Samba-Server:

1. Linux-User mit useradd ... anlegen
2. Samba-User mit smbpasswd -a -e benutzername anlegen

(beides als roor natürlich).

Hoffe es hilft,

mistral
23.05.02, 08:13
Hallo LKH,

so ist es auch gedacht bzw. so sollte es sein. Nur leider kommt beim Einloggen eines Benutzers, der in der Domäne vorhanden ist (und bei dem es mit Win98SE klappt), die besagte Fehlermeldung von wegen Vertrauensstellung usw., auch wenn Win2K sich beim Einrichten selbst in der Domäne mit einem Maschinenaccount registriert.

Ciao, Ralf

LKH
23.05.02, 16:35
Hi mistral,

ich bin alles andere als ein Windows-Experte, aber versuche mal folgendes:

- W2K-Rechner aus der Domaine nehmen (Umstellen auf Arbeitsgruppe)
- W2K-Rechner umbenennen
- altes Maschinenkonto auf dem Server löschen und manuell für den neuen Namen anlegen
- W2K-Rechner wieder in die Domäne bringen.
- W2K-Rechner anschliessend ggf. wieder umbenennen.

Irgendwas ist wohl schiefgelaufen, daher auch keine Willkommensmeldung (die kommt eigentlich immer noch, das dauert allerdings eine Weile). Irgendwie tauschen die Rechner die SID's aus, um gefakte Rechner zu erkennen, die dann keine Vertrauensstellung haben.

Hoffe es hilft,