FTP Server Suse 8.0

[getfit]

Ich versuche seit ein paar tagen einen FTP Server unter suse 8.0 zum laufen zu brigen. Habe webmin installiert und darüber den proftp.rpm installiert. Ich kann zwar konfigurieren, aber nix geht. Gibt es da besondere Grundeinstellungen, vielleicht in der inetd ?
Bin über schnelle Hilfe dankbar...

Grüße,

Tom

[flasheye]

Hallöchen,

bin zwar selber auf dem Gebiet noch ein Anfänger, aber ich versuch's trotzdem. ;-)

Irgendwo auf Deinem System müssen sich folgende Dateien verstecken.

(Bei mir sind die unter /usr/share/doc/proftpd/examples/)

anonymous.conf, basic.conf, virtual.conf

Dann gibt es unter /etc noch die Datei fproftpd.conf.

Die Namen sind selbstredent. Was das ganze mit dem inetd zu tun hat, weiss ich leider auch noch nicht. Bei mir läuft auch der Apache als standalone. Aber das kriege ich auch noch raus und poste es dann hier.

So, wenn ich mich jetzt nicht irre, dann muss man entweder die 3 confs nach /etc kopieren oder in der proftpd.conf einen Verweis zu den anderen Dateien setzen. Die genaue Syntax ist mir bis Dato leider noch nicht geläufig.

Als dann, ich hoffe ein wenig hilfreich gewesen zu sein.

Bye.

[termito]

Also, wenn du proftpd über die inetd laufen lassen willst (was ich dir anfangs auch raten würde) müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein.

1. in der etc/proftpd.conf muss der Eintrag stehen
ServerType inetd

2. in /etc/inetd muss folgender Eintrag auskommentiert sein
ftp stream tcp nowait root /usr/sbin/tcpd proftpd

3.der inetd-Dämon muss natürlich laufen
rcinetd status
rcinetd restart

mit "ps x" oder "top" siehts du dann alle laufenden Prozesse

Der Vorteil der inetd ist folgendes:
- conf Datei wird bei Änderung automatisch gelesen
- spart Ressourcen
- TCP wrapper

Nachteil:
- Langsam (Dämons müssen erst auf Anfrage gestartet werden, d.h. je grösser die Config ist desto länger dauert´s)

Fazit:
Dämons die häufig genutzt werden, sollten als "standalone" laufen

Tip:
- mit "proftpd -td5" überprüfst du die proftpd.conf auf Richtigkeit
- mit "proftpd -c /etc/beispiel.conf" ladest du spezielle configs (gilt nur im Standalone)