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Timbo
13.05.02, 20:20
Hi Kollegen,

habe eine spezielle Frage.

Ich möchte einen Suse Fileserver für
Windows und Mac´s gleichzeitig nutzen.

Das mit Windows funzt schon, aber mit Mac habe ich
selbst auch keinen Peil.
Ein bekannter von mir kennt sich mit Mac soweit aus.

Reicht es wenn man Appletalk zu Samba installiert, oder
muss da noch was konfikuriert werden?

Kann mir jemand helfen, das wäre toll.

Timbo

Newbie2001
13.05.02, 21:35
naja appletalk muss man doch auch konfigurieren. Man sollte es zumindest ansonsten wird wahrscheinlich nicht viel hinhaun.

Timbo
13.05.02, 22:06
Hi Newbie2001,

thx für die Antwort.

Das denke ich mir auch, aber habe kein config-File gefunden.

--Augen auf--hab´s jetzt doch gfunden, aber gleich mit
mehreren config-Files, oje.

Dachte mir vielleicht werden die Einstellungen von Samba
übernommen?

Hab wohl das config-File für Atalk übersehen, weist Du wo´s liegt?

Timbo

Newbie2001
13.05.02, 22:10
nein ich kann dir leider auf anhieb nicht sagen wie das file heißt. ich denke mal es wird sich wohl in /etc oder /etc/atalk (tippe eher darauf) befinden. Aber die Einstellungen werden auf jedenfall nicht von Samba übernommen, die musst du nochmal selbst machen. guck mal im verzeichnis /etc/atalk nach und wenn es das nicht gibt probier mit /etc/netalk und wenns das nicht gibt muss die konfig-datei in /etc liegen.

tuxus
13.05.02, 22:15
das pendat zu samba für windows heißt für apple netatalk!


tuxus@mistertux:~$ apt-cache search netatalk
pdq - Simple printing system for workstations
netatalk - AppleTalk user binaries
netatalk-dev - AppleTalk library and development files

Newbie2001
13.05.02, 22:17
is doch das gleiche ;). halt irgendwas mit *talk

Timbo
13.05.02, 22:30
Habs in der Zwischenzeit gefunden

/etc/atalk/

gibt´s gleich 3 config Files.

Netatalk.config
atalk.config
afpd.config
papd.config


Weis jemand von Euch wo´s ein Deutsches pdf für
die Konfiguration gibt?

Timbo

tuxus
14.05.02, 07:56
http://www.openoffice.de/linux/buch/netatalk.html

ist zwar kein pdf aber immerhin ein bisserl was auf deutsch... :D

giotto
14.05.02, 08:01
@Newbiee2001

Ich bin zwar nicht ganz sicher, aber du kannst doch nicht appletalk mit einem "normalen" Ethernet verbinden! Das geht schon Hardwaremässig nicht! Appletalk ist doch ein eigenes Protokoll von Apple! Wenn du einen Mac an dein Netz koppeln willst, brauchst du ein Ethernet (Ich denke, das willst du so machen) mit TCP/IP!

Greez Giotto

Newbie2001
14.05.02, 14:24
ich verstehe nicht ganz was du meinst ? die meisten haben doch ein ethernet mit tcp/ip. da kann ich doch problemlos appletalk einsetzen.

giotto
14.05.02, 18:11
Appletalk ist, so viel ich weiss, ein Protokoll, ähnlich wie TCP/IP oder IPX/SPX.

Ich glaube du verwechselst etwas: Netatalk ist nicht Appletalk!

Appletalk wird nicht mehr so viel eingesetzt. Moderne Mac-Netze laufen mit Ethernet über TCP/IP.

Gruss Giotto

tuxus
14.05.02, 18:13
netatalk ist eine Implementierung der AppleTalk-Protokolle für Unix-Systeme. Die aktuelle Version unterstützt: EtherTalk Phase I und II, DDP, RTMP, NBP, ZIP, AEP, ATP, PAP, ASP sowie AFP.

Newbie2001
14.05.02, 18:25
ja um ehrlich zu sein habe ich keine ahung von diesen aplle dingern (macs, oder wie auch immer die viecher heißen) und es interessiert mich eigentlich auch nicht. ich weiß blos das die dinger immer irgendwas mit talk am ende sind, das reicht ja.

giotto
14.05.02, 18:37
Ich bin zwar nicht Mac-Fan, aber ich würde gleichwohl gerne mal ein bisschen mit einem Mac herumexperimentieren! Das wird nicht schaden!

Greez Giotto

tuxus
14.05.02, 18:40
os x rulez! :D

Newbie2001
14.05.02, 20:31
ich muss sagen, da ich keine ahnung von macs oder wie die dinger aucb immer heißen habe, kann ich das nicht beurteilen, aber was is denn so doll an os x ? is das nich so ein windows-abklatsch, blos ein bisschen bunter und trotzdem etwas stabiler ?

tuxus
14.05.02, 20:43
1. windows ist ein macintosh abklatsch und nicht andersrum
2. os x hat eine unixbasis (wie auch linux) und somit dessen vorteile
3. wer nicht will muss sich mit dem unix darunter gar nicht oder nur minimal beschäftigen

http://www.thinkmacosx.com/
http://www.apple.com/de/macosx/

Newbie2001
14.05.02, 20:47
aha na dann klingt das ja garnicht so schlecht. dann haben wir also ein stabiles unix mit ner tollen klickibunti oberfläche. kaum zu glauben das sowas geht. aber ich gehe mal davon aus, dass macosx genauso wie win mit enormen kosten verbunden ist, oder ?

tuxus
14.05.02, 21:04
ja, die kosten sind wohl der nachteil! darwin die basis von macos x ist wohl frei verfügbar und man kann darauf auch mit xfree werken aber der rest ist kostet natürlich...

Newbie2001
14.05.02, 21:11
und was kostet dieses macos so ? soviel wie windows, oder mehr oder weniger ? Ich habe schon oft gehört, dass imacs trotz schlechterer hardware teurer siond als ein normaler pc. also mit normalen pc meine ich so einen 1,8 ghz mit gf 3 und 256 mb ddr.

Timbo
14.05.02, 21:26
Hi allerseits.

Habe mir jetzt im Internet diverse pdf und html-Seiten
ausgedruckt.

Bin gerade so beim konfigurieren, aber das was in den
pdf-html Dokus steht, stimmt nicht ganz so überein mit
meinem config File.
Ist wahrscheinlich eine andere Version.
Ich habe Suse Linux 7.1.

Auf der einen seite ist es doch relativ einfach, auf der
anderen check ich´s nicht.

Im netatalk.conf steht auch eine kleine Anleitung, mit der
ich aber net soviel anfangen kann, da kein direktes
Beispiel dabei ist.

Weis jemand von Euch ein praxisnahes Beispiel?

Ich denke das es wohl so gehört:

/tmp/daten "Linux-Daten"
allow: huber, meier, müller

Aber wo stell ich jetzt die Rechte ein, die die Files
bekommen sollen die angelegt werden?

Thx so lot.

Timbo

bernie
15.05.02, 12:43
Hi,

also ein Mac (mit OSX) hat gewaltige Vorteile wenn man erst mit PCs anfängt, das ist alles viel leichter zu verstehen und schaut noch dazu _wesentlich_ besser aus als WinXP oder sonstige Wins. Es ist zugegebenermassen etwas langsamer, aber auf einer aktuellen G4 (irgendwas bei 1GHz) läuft das schon recht nett.

Der Kern ist BSD, und somit hat die Sache den gewaltigen Vorteil, dass man sich Software ohne Probleme drauf kompileren kann. Als Beispiel nehme man einen Fileserver:
Unter OSX kann ich Samba und NFS aktivieren (Appletalk rennt ja schon) und ich hab einen perfekten Fileserver, der sogar auf LDAP zugreifen kann und sich von dort die User holt.

Apropos Appletalk:
Das ist schon ein eigenes Protkoll, aber es gibt ein paar Abwandlungen, wo die Sache dann über TCP/IP genau so funktioniert.

Aber nun zur Frage:
meine Config sieht so aus:

/shared/free-for-all "Free for all"

das reicht schon, und die User kommen von der Maschine, overrriden glaub ich kann man die gar nicht. Die Dateien gehören halt dann dem User der sie angelegt hat. Aber wennst mehrere User in eine gruppe gibst solltest mit mehreren Usern kein Problem haben.

Ich habe ein anderes Problem mit netatalk, bei dem leider nicht mal Updates helfen. Alle meine Shares haben zusammen nur 2GB Platz, das heisst wenn ich auf: [test1] was draufspiel wird der Platz auf [test2] auch weniger. Kann das wer von euch nachvollziehen??

mein System: Debian - woody mit netatalk 1.5.3.1-1

Danke, mfg,

Timbo
15.05.02, 15:05
Hi bernie_x,

erstmal vielen Dank für Deine Antwort.

Was Deine Frage betrifft, so ist mir das
auch aufgefallen, jedoch waren meine
shares alle auf einer Platte(Volume-Partition), und somit
ist das ja logisch.

Sind denn Deine shares auf verschiedenen Partitionen?

Timbo

bernie
15.05.02, 16:17
Hi,

das ist insofern unlogisch, als dass auf der Platte noch rund 40-50GB frei sind. Die Shares sind alle auf einer Partition. Ich hätte es ja vielleicht noch verstanden wenn jede Share nur 2GB gehabt hätte. Der alte AppleTalk Client konnte nicht mehr ansprechen. Aber dass alle zusammen 2GB haben ist schon komisch.

Wenn du eine Share mountest und [apfel]-i drückst, was steht dann bei der Kapazität bei dir? Die Platte wos mich interessiert muss natürlich >2GB sein, dass du mein Problem nachvollziehen kannst.

Ich hab das auch schon mal (vor 3 Monaten) in die netatalk-Mailingliste gepostet, aber bis heute kam keine Antwort darauf. Das lustige ist ja, dass es schon mal ging, bei einem alten netatalk (bei einer befreundeten Firma) können die auf 40GB Shares zugreifen. versteh das mal einer,...

mfg,
Bernie


PS: ich glaub das hat was mit den Patches von Adrian Sun zu tun, bin mir aber nicht sicher.

Timbo
18.05.02, 16:45
Hi bernie_x,

habe mir jetzt einen Mac besorgt(i-Mac) und kann nun testen.
Bis jetzt ohne Erfolg.
In meinem netatalk.config File steht beschrieben,
das man verschiedene Sachen einstellen kann, wie z.b.

interface - zone ZoneName - router - phase {1|2} - addr net.mode

Weist Du was in diesem File denn stehen soll?

eth0 - zone share.de ?????

Hast Du da Peil?

Mein mac schreibt mir immer "konnte Name Server nicht finden"

Der Name server läuft und die datei für die Zone liegt auch vor.

Was kann das sein?

Timbo

Timbo
19.05.02, 14:04
Nochmal ne Frage.

Mein Linux Rechner heist linux, ich möchte aber das er
im Windows und Mac Netzwerk als "Audiofiles" zu sehen ist.

Bei Samba funzt das auch einwandfrei.
Beim Mac wird er aber immernoch als linux gesehen.

Im config File steht:

ATALK_NAME=`echo ${Audiofiles} -f1

Kann mir da einer von Euch helfen?
Wäre super.

Timbo

bernie
21.05.02, 11:32
Original geschrieben von Timbo
Hi bernie_x,
interface - zone ZoneName - router - phase {1|2} - addr net.mode

Weist Du was in diesem File denn stehen soll?

Timbo

Hi,

also bei mir steht drin:

eth0 -seed -dontroute -phase 2 -net 0-65534 -addr 65280.249

frag mich aber bitte nicht was das mit den Adressen ist, die hab ich noch nie verstanden.

mfg, bernie

mother_ra
23.05.02, 23:58
tag.

schau doch mal ins netatalk-howto auf: anders-netatalk (http://www.anders.com/projects/netatalk/)

--

osx ist auf allen neuen macs vorinstalliert. osx ist fuer vergleichsweise (-> ganzkleinweich) guenstiges geld auch fuer aeltere systeme verfuegbar. macs sind freunde!

mother_ra

bedunet
10.10.02, 13:45
Hallo,

@bernie:
Hast du wirklich nur 2GB auf der share? Kenne mich mit Macs zwar nicht so aus, arbeite aber bei einer Design-Agentur mir Macs und PCs. Als Server werkelt bei uns ein Windows NT-System und die Macs zeigen auch bei diesem an, das nur 2GB frei wären - was aber definitiv nicht stimmt. In Wirklichkeit sind rund 37GB auf dem Server frei. Die Macs zeigens aber nicht an.


mfg
bedunet

Pingu
10.10.02, 14:59
Hi,

um hier mal mir verschiedenen Vorurteilen, Gerüchten und Halbwahrheiten aufzuräumen.

Appletalk ist ein rein serielles Übertragungsprotokoll von Apple mit spezieller Hardware. Appletalk wurde von Apple erweitert, daß es auch auf Ethernet läuft und parallel zu anderen Ethernet Protokollen wie TCP/IP, CFIS (SMB) verwendet werden kann. Appletalk auf Ethernet heiß Ethertalk (offiziell).

Apples können über Ethertalk (gilt vermutlich auch bei Appletalk) nur Datengrößen bis 2GiB verarbeiten/anzeigen. Deswegen maximaler freier Speicherplatz liegt bei 2GiB. Ob das jetzt im Zuge von MacOS X überarbeitet wurde, kann ich nicht sagen.

Zu den config Dateien. Die Koifniguration ist ganz einfach für Standardfälle, z.B. wenn Du nur ein Netzwerkinterface im Rechner hast (eth0) dann brauchst Du keine atalk.conf:

#
# Format of lines in this file:
#
# interface [ -seed ] [ -phase { 1 | 2 } ] [ -addr net.node ]
# [ -net first[-last] ] [ -zone ZoneName ] ...
#
# -seed only works if you have multi-interfaces. Any missing arguments are
# automatically configured from the network. Note: lines can't actually be
# split, tho it's a good idea.
#
# Some examples:
#
# The simplest case is no atalkd.conf. This works on most platforms
# (notably not Solaris), since atalkd can discover the local interfaces
# on the machine.
#
# Very slightly more complicated:
#
# le0
# or
# eth0
#
# for Solaris/SunOS or Linux.
#
# A much more complicated example:
#
# le0 -phase 1
# le1 -seed -phase 2 -addr 66.6 -net 66-67 -zone "No Parking"
#
# This turns on transition routing between the le0 and le1
# interfaces on a Sun. It also causes atalkd to fail if other
# routers disagree about its configuration of le1.
#

Ich habe eine atalk.conf, steht aber nix drin außer oben das.

Genauso sieht es für die afpd.conf aus:

#
# Format of lines in this file:
#
# server [ -tcp ] [ -ddp ] [ -guest ] [ -loginmesg message ] ...
#
# To specify a line with the default server name, use a "-" as the
# server name.
#
# There are a whole plethora of options available. Here they are for
# your edification:
# toggles (-no<option> turns that option off; -<option> turns
# it on):
# transports: tcp, ddp, transall
# debug: nodebug (can only turn off debug)
# auth: cleartxt, afskrb, krbiv, guest, randnum, rand2num,
# authall (doesn't include randnum/rand2num)
# passwd: savepassword, setpassword
# user volumes: uservolfirst,
# nouservol (don't look for ~/.AppleVolumes)
#
#
# options w/ arguments (-<option> <argument>):
# defaultvol, systemvol, loginmesg, guestname
# address (binds a server to a specific address)
# port (has to be specified if more than one tcp server
# is to be served)
# tickleval (sets the tickle interval in seconds)
# uampath, nlspath
#
# Order of precedence:
# options in afpd.conf > command-line options > built-in options
#
# Some examples:
#
# The simplest case is to not have an afpd.conf.
#
# 4 servers w/ names server1-3 and one w/ the hostname. servers
# 1-3 get routed to different ports with server 3 being bound
# specifically to address 192.168.1.3
# -
# server1 -port 12000
# server2 -port 12001
# server3 -port 12002 -address 192.168.1.3
#
# a dedicated guest server, a user server, and a special
# ddp-only server:
# "Guest Volume" -nocleartxt -loginmesg "Welcome guest!"
# "User Volume" -noguest -port 12000
# "special" -notcp -defaultvol <path> -systemvol <path>
#

Die ist bei mir auch leer.

Das wichtige ist die Applevolumes.default, denn hier werden die Einstellungen getroffen, die sagen wie soll das Volume heißen und auf welchen Pafd soll es verweisen:

# default user-specific volumes to be exported go here.
# this file can be overridden by a file named 'AppleVolumes' in the
# user's home directory.
# volume format:
# path [name] [casefold=x] [codepage=y] [options=z,l,j] \
# [access=a,@b,c,d] [dbpath=path] [password=p]
#
#
# casefold options:
# tolower -> lowercases names in both directions
# toupper -> uppercases names in both directions
# xlatelower -> client sees lowercase, server sees uppercase
# xlateupper -> client sees uppercase, server sees lowercase
#
# access format:
# user1,@group,user2 -> restricts volume to listed users/groups
#
# miscellaneous options
# prodos -> make compatible with appleII clients.
# crlf -> enable crlf translation for TEXT files.
# noadouble -> don't create .AppleDouble unless a resource
# fork needs to be created.
#
# codepage=filename -> load filename from nls directory.
# dbpath=path -> store the database stuff in the following path.
# password=password -> set a volume password (8 characters max)
# local directory name of macintosh volume
~/ "Home Directory"
/var/www/cia/html/ "www"

Ich habe hier zwei Volumes eingerichtet. Eines das auf das jeweilige Homeverzeichnis des eingeloggten Users zeigt und eines das 'www' heißt und auf einen definierten Pfad zeigt.

Zu den Benutzern, es gelt hier die allg. Unix Nutzer mit den ihnen zugeordneten Rechten. D.h. keine eigene Rechteverwaltung wie bei Samba.

Gruß

-= Pingu =-