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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Festplatten auf verschiedenen Betriebssystemen; mdadm, fakeraid oder server



ccjx
24.11.19, 22:20
Moin,

Ich möchte Dualbooten und meine Daten (mirrored raid) auf Windows und Linux Nutzen können.
Mit mdadm gibt es da keine Chance zu, oder? Wollte eigentlich auch mit LUKS verschlüsseln. Ist Fake-Raid weiterhin eine Lösung die man lieber unter Linux meiden sollte?

In meinem Fall: "Linux" = Xubuntu


Gerade kann ich mir keine Alternative als einen Homeserver sinnvoll undvorstellen.


Warum ich nicht sofort zur Bastelei eigenen Homeserver und der eigenen Cloud greife:
Ich habe gesehen, dass man diesen mit 10 watt IDLE (+15 Watt HDDs, also so 25 Watt gesamt IDLE) wohl realisieren kann.
Die kosten des Betriebs (~60 €/a) kann ich verschmerzen und die Anschaffungskosten (300€ geschätzt in der Bucht) wäre mir die Spielerei
(würde dann auch noch andere kleine Sachen darauf installieren: Nextcloud, VPN, evtl CalDAV)
wert.
Bei der Lösung habe ich ein schlechtes Gewissen wegen desEnergieverbauchs im IDLE und der damit verundenen unnötigen Belastung für die Umwelt, aber ich ahne, dass dies lächerlich ist, wenn ein PC in der Herstllung laut Wikipedia 3000 kWh (dafür könnte man einen 25W Gerät 24/7 für 13 jahre betreiben) benötigt.

LG und Vielen Dank!

corresponder
25.11.19, 07:06
Moin,

Ich möchte Dualbooten und meine Daten (mirrored raid) auf Windows und Linux Nutzen können.
Mit mdadm gibt es da keine Chance zu, oder?

Warum?
Was soll da nicht funktionieren?

gruss

c.

marce
25.11.19, 07:10
Die verschiedenen, OS-internen Software-Raid-Varianten sind mehr oder weniger zuverlässig und "vollständig" auf anderen OS verwendbar - von "gar nicht" über "nur lesen" bis "schreiben kann unfallfrei funktionieren".

Wenn Du ein Raid willst, daß zuverlässig funktioniert kommst Du um ein echtes Hardware-Raid nicht drumherum.

... leider sieht's bei Verschlüsselung über OS-Grenzen hinweg AFAIK noch schlechter aus - die einzige Lösung, die einigermaßen funktioniert hat wurde vor Jahren eingestellt. Zugegebenermaßen habe ich mich damit aber auch nicht weiter beschäftigt, da ich der Meinung bin, daß eine lokale Datenverschlüsselung für StandPCs nicht notwendig ist.

nopes
25.11.19, 10:59
Hast du aber richtig vermutet, zumindesten dass mit dem Hardware-Raid.

Bzgl. Verschlüsselung wird hier behauptet, dass es doch gehen könnte: https://github.com/t-d-k/LibreCrypt/issues/65

...
To be able to open LUKS encrypted drives/partitions I had to create them with LibreCrypt...

marce
25.11.19, 12:54
Ja, LibreCrypt... die meinte ich...
https://github.com/t-d-k/LibreCrypt sagt
Latest commit 7a1e76f on 12 Aug 2016, die Webseite ist zum Verkauf. Klingt nicht nach einem System, das man produktiv einsetzen wöllte...

ccjx
26.11.19, 20:58
Vielen Dank.

LUKS scheint man ja wohl tatsächlich unter Windows mounten zu können.
Bei LibreCrypt ist jedoch aufgeführt, dass LVM Volumes (welches ich für das Software Raid nutzen wollte) Probleme macht. Jemand schon mal das versucht?

Habt ihr gar nicht das Problem, dass ihr Daten in einer Windows Umgebung benötig?

corresponder
26.11.19, 22:59
Das löse ich mit Samba....

marce
27.11.19, 07:12
... alternativ gibt es Dateisysteme, die von beiden Systemen unterstützt werden.