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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : opensuse leap 15.0 und vmware



michel_vaclav
18.11.18, 10:05
Servus zusammen,

ich habe den Fehler gemacht, meine SUSE 42.3 auf 15.0 hochzuziehen ohne vorher mir Gedanken über vmware zu machen.

Nun habe ich eine Reihe von virtuellen Maschine, die sich alle nicht mehr nutzen lassen, weil ich vmware nicht mehr zum Laufen bekomme.

Zunächst habe ich es mit der Installation von VMware-Player-14.0.0-6661328.x86_64.bundle probiert. Da beschwert sich die Installation aber, dass mein Prozessor zu alt sei. Daher habe ich das nicht weiter verfolgt.
Dann habe ich es mit VMware-Player-12.5.7-5813279.x86_64.bundle probiert. Auch hier zunächst Fehler, die Module lassen sich nicht kompilieren. Also von Hand versucht, klappt auch nach einigen Anpassungen, jedoch lässt sich der Player weiterhin nicht starten:
user@linux:~> /usr/bin/vmplayer
/usr/lib/vmware/bin/vmware-modconfig: Relink `/usr/lib64/libssh.so.4' with `/lib64/librt.so.1' for IFUNC symbol `clock_gettime'
Wie behandle ich diesen Fehler richtig?

Alternativen hätte ich mir auch schon überlegt: Ich wollte mit virtualbox meine vmware-Maschinen starten. Das bleibt aber bereits beim Booten hängen. Das klappt auch nicht einfach mal so aus dem Stand.

Gibt es Abhilfe?
Neuen Rechner kaufen will ich nicht.

Danke für Inputs

michel_vaclav

pibi
18.11.18, 14:19
ich habe den Fehler gemacht, meine SUSE 42.3 auf 15.0 hochzuziehen ohne vorher mir Gedanken über vmware zu machen.
Welcome to the club;-)
Diese leidvolle Erfahrung musste ich auch machen, nachdem sich nach einem Update sich die VMare-Module nicht mehr compilieren liessen und neuere VMware-Versionen (in meinem Fall 14.x) reklamiert haben, dass meine Hardware "zu alt" sei und benoetigte Funktionen nicht vorhanden seien. Aber ich kann doch nicht fuer jede neue VMware-Version neue Hardware kaufen:-(

Das war fuer mich der Punkt, auf VirtualBox umzusteigen. Zum Glueck hatte ich einen Kollegen, der ebenfalls VMware Workstation eingesetzt und noch keine Updates installiert hatte. Ich habe meine bestehenden VMs auf einen USB-Stick kopiert und ihm gegeben. Er konnte mir diese auf seiner VMware-Workstation-Infrastruktur in das OVA-Format konvertieren. Diese wiederum konnte ich problemlos mit VirtualBox importieren. Anscheinend kann das auch der VMPlayer.

Alternativen hätte ich mir auch schon überlegt: Ich wollte mit virtualbox meine vmware-Maschinen starten. Das bleibt aber bereits beim Booten hängen. Das klappt auch nicht einfach mal so aus dem Stand.Bist Du sicher, dass man die vmdk's in VirtualBox direkt starten kann? VirtualBox kann zwar dieses Format lesen, aber meiner Meinung nach fehlen in einem solchen Fall die ganzen Konfigurations-Einstellungen.

Sicherheitshalber habe ich nach dem erfolgreichen Import meiner VMs noch alle vmdk-Files in das Virtualbox-interne vdi-Format konvertiert.

Ich vermisse VMware Workstation ueberhaupt nicht. Und billiger ist es auch;-))

Gruss Pit.

stefan.becker
18.11.18, 17:12
Bei Maschinen von VMWARE muss in VBOX zumeist mit den virtuellen Adaptern SATA / IDE gespielt werden. Jeden Adaptertyp mit verschiedenen Optionen testen (also ICH4, 6, ... usw.). Alle testen, mit einer klappt es dann bei etwas Glück.

Ansonsten gibt es wohl VMWARE 15: https://my.vmware.com/de/web/vmware/free#desktop_end_user_computing/vmware_workstation_player/15_0

Ich nutze inzwischen auch lieber VBOX.

michel_vaclav
18.11.18, 17:49
Ansonsten gibt es wohl VMWARE 15: https://my.vmware.com/de/web/vmware/free#desktop_end_user_computing/vmware_workstation_player/15_0

Ich nutze inzwischen auch lieber VBOX.
Funktioniert logischerweise auch nicht.

michel_vaclav
18.11.18, 17:54
Ich habe meine bestehenden VMs auf einen USB-Stick kopiert und ihm gegeben. Er konnte mir diese auf seiner VMware-Workstation-Infrastruktur in das OVA-Format konvertieren. Diese wiederum konnte ich problemlos mit VirtualBox importieren. Anscheinend kann das auch der VMPlayer..

Mit dem ovftool braucht es offensichtlich nicht mal eine laufende vmware-Installation. Ich migriere gerade alle meine alten Windows-Installationen. 3.11 und 98 laufen schon. Bei meiner Win10-Installation meckert das Migrationstool, dass die vmdks defekt seien und man müsste sie mit vmware-vdiskmanager reparieren. Den hab ich nicht. Mal schauen, wo es den gibt. Nebenbei installiere ich auf einer alten Möhre gerade leap 42.3, damit ich dort vmware nochmals zum Laufen bekomme.

michel_vaclav
21.11.18, 18:41
Bei meiner Win10-Installation meckert das Migrationstool, dass die vmdks defekt seienProblem war, dass ich die Win10-Installation nicht "heruntergefahren" sondern in der VMware-Umgebung schlafen geschickt hatte. Mit der reaktivierten Leap 42.3-Installation und darin lauffähiger WMware-Umgebung konnte ich auch die Win10-Installation retten.

Der Tip mit der Migration zu VirtualBox via ova war goldwert. Danke dafür.

Sauerland1
21.11.18, 19:00
vmware-player 15 braucht gcc8, das es bei openSUSE Leap nicht in den Standard Repos gibt.
Andere vmware-player Versionen hab ich des öfteren patchen müssen......

Ich hab aber vmware nur kurz installiert, benutze meist Virtualbox oder KVM.

michel_vaclav
22.11.18, 18:38
Zu früh gefreut: ich krieg Windows10 nicht migriert, genauer, es startet in VirtualBox nicht. Entweder meint Windows, eine Reparatur durchführen zu müssen, oder aber der Start bleibt in einer Endlosschleife hängen. Komischerweise klappen alle anderen migrierten VMs (bis WinXP) problemlos.
Kann es sein, dass VMware eine andere Hardware emuliert als VirtualBox und damit ein Start unterbunden wird, weil Lizenz und Hardware verknüpft sind?
Welche Möglichkeiten habe ich jetzt? (An die Daten komme ich ran, die sind auch schon gesichert).
Wäre das Neuinstallieren eine Option und was passiert da mit der Lizenz, die ja schon mit der anderen Hardware verknüpft ist? Hat jemand positive Erfahrung mit dem Transfer einer Lizenz?

stefan.becker
22.11.18, 18:56
Siehe #3. Spielen mit den Einstellungen. Wenn man Glück hat, geht es irgendwie. Wenn nicht, dann besser neu aufsetzen. Ist zielführender als Fehlersuche.

michel_vaclav
28.11.18, 18:06
Wenn Du die Chipsätze meinst: da hab ich nur PIIX3 und ICH9. Mit beiden kein Unterschied.

Zum Thema Neu-Aufsetzen: Ich habe nur eine Win7-Lizenz. Dieses OS zu installieren war problemlos möglich. Der Upgrade auf Win10 scheitert allerdings auch wieder. Ich konnte noch einen Fehler durch einen manuellen Eintrag in der vmx-Datei beheben, aber beim Aktualisieren friert die VM mal nach 6%, mal nach 9% ein. Nach einem harten Reset der VM rollt Windows dann zurück auf Win7.

Im Übrigen: wenn ich VirtualBox und den Firefox gleichzeitig geöffnet habe, friert reproduzierbar das gesamte System ein. Das wird aber ein anderes Problem sein.

stefan.becker
28.11.18, 20:39
Da stimmt was nicht. Wie hast du denn VirtualBox installiert? Die Repo Versionen würde ich nicht nehmen. Das passt dann zumeist auch nicht den USB-Extension Packs zusammen.

Bei dem IDE oder SATA Controller gibt es weitere Auswahlmöglichkeiten.

Wie gesagt, alles probieren.

Platte und Controller aus den Einstellungen löschen, neuen Typ probieren (IDE, SATA, SCSI), Platte wieder einbinden.

rstuby
29.11.18, 11:28
Im Übrigen: wenn ich VirtualBox und den Firefox gleichzeitig geöffnet habe, friert reproduzierbar das gesamte System ein
Zu viel RAM verbraucht?

michel_vaclav
30.11.18, 14:06
Sollte dann das System nicht auf Swap ausweichen?

marce
30.11.18, 14:59
Was gefühlt aber auf das gleiche hinausläuft.

Vermutlich solltest Du erst mal genauer beschreiben, was denn "das System friert ein" konkret bedeutet? Von "einfach nur extrem langsam" bis zu "keine Reaktion auf Pings, Tastatur-LEDs wechseln nicht mehr beim z.B. Druck auf CapsLock und es hilft nur noch Auschalten" ist mit der Formulierung alles abgedeckt.

michel_vaclav
01.12.18, 16:36
Bedeutet: kompletter Stopp, keine Eingabe mehr möglich, kein ping von außen möglich, nur noch harter Reset möglich.

michel_vaclav
07.12.18, 15:52
Da stimmt was nicht. Wie hast du denn VirtualBox installiert? Die Repo Versionen würde ich nicht nehmen.
Mittlerweile hab ich die Version von der offiziellen Homepage installiert und Windows7 problemlos installiert. Das Upgrade auf Windows10 scheitert aber immer wieder mit der angehängten Fehlermeldung.
Der erste Schritt aus Win7 heraus läuft durch, nach dem ersten Reboot mit Win10-Start allerdings bricht das Upgrade ab, bleibt einfach stehen. Es dreht sich nicht das bekannte Symbol, die CPU-Last des Hosts geht auf Null. Nach einem Kaltstart rollt Windows wieder zurück und bringt anschließend die genannte Fehlermeldung.

Kann mir jemand seine kompletten Witrualbox-Einstellungen schicken, mit der er/sie ein Upgrade auf Win10 hinbekommen hat? Eine Win10-Neuinstallation kann ich mangels Lizenz nicht machen.

Danke

marce
07.12.18, 15:55
Eine Win10-Neuinstallation kann ich mangels Lizenz nicht machen.
Doch. Du kannst Win10 mit der Win-7-Lizenz installieren.