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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Raspberry Pi als Dateiserver über das Internet



delon
17.06.18, 13:49
Hallo!
Derzeit läuft mein Raspberry PI 3 als PLEX Server mit einer externen Festplatte. Funktioniert alles wunderbar. Wenn ich jetzt allerdings die Daten (seien es jetzt Urlaubsfotos) an Freunde freigeben möchte, eignet sich Plex leider überhaupt nicht darüber (Plex Premium etc. wird benötigt).

Deswegen möchte ich nebenbei ein Dienst wie smb laufen lassen, womit ich die Daten (möglichst verschlüsselt) freigeben kann. Das eben genannte smb wird ja nicht empfohlen (fehlende Verschlüsselung/langsam?).


Was könnt ihr empfehlen? Ich brauch lediglich einen Ordner freigeben (/media/fotos). Zugriff erfolgt via nutzername/password mit Leserechten. Der Fokus sollte allerdings auf Geschwindigkeit liegen, mit sm hatte ich eine Übertragungsrate von 700kbs (bei einer Upload Rate von 10.000kbs/ bei meinem Anschluss).
Wichtig ist: Ich möchte die Daten ganz einfach via Explorer aufrufen können und auch videos streamen können (Nein, ich verteile keine illegalen Filme! :P )

Dexter1997
17.06.18, 16:45
Vielleicht wäre ein sftp-Server eine gute Option, aus sicherheitsgründen aber kein reiner ftp-server

delon
17.06.18, 16:47
Vielleicht wäre ein sftp-Server eine gute Option, aus sicherheitsgründen aber kein reiner ftp-server

Hm aber dafür brauch in bei Windows ein extra Client :/ Ich meine bei ftp gibts inzwischen auch verschlüsselte Verbindungen

Dukel
17.06.18, 20:16
Wie wäre es mit OwnCloud oder ähnliches?

marce
18.06.18, 06:46
Wenn's nur um einen ded. Ordner auf dem System geht und nur um Download - einfacher Apache oder NginX mit .htaccess

nopes
18.06.18, 15:53
Wenn's nur um einen ded. Ordner auf dem System geht und nur um Download - einfacher Apache oder NginX mit .htaccess
Für Windows Explorer ohne Client Software, noch WebDAV dazu (das kann man dann als Netzlaufwerkeinbinden) [wenn verschlüsselt, https beim Web-Server aktvieren [wenn besseres Login erwünscht SSL Client Certificate nutzen (ziemlich fummelig)]]

Performance und PI vergess das lieber. Den dreier hatte ich zwar noch nicht in den Fingern, dass das aber plötzlich schnell geworden ist, kann ich mir nicht so richtig vorstellen. 100 MBit/s sind mMn unrealistisch, schnell kann es also ohnehin nie werden, kein Grund da irgendwelche Protokolle vorzuschieben - verschlüsseln und schnell sind jetzt auch keine so krassen Kumpels ;)

delon
18.06.18, 18:46
Danke für eure Antworten. Ich installier also Apache auf de Pi. Was danach? Hab leider in diesem Bereich kaum Erfahrung, deshalb wäre eine Anleitung ausm Netz oder eine kurze Zusammenfassung ganz nett. Apache an sich kann ich noch einrichten, aber wie gehts weiter mit WebDAV?

nopes
18.06.18, 19:19
Ja [alternativ erstmal https ans laufen kriegen, wobei das inzwischen nicht mehr so einfach ist, weil man dafür einen festen Namen braucht und "dyndns" gibt es nicht mehr für "kostenfrei" - gefährliches Halbwissen evt gibt es inzwischen eine Alternative]

delon
18.06.18, 19:42
Okay, hab schnell mal Apache installiert, mit Passwordschutz versehen und einem Freund gesagt, er soll mal eine Datei downloaden. Geschwindigkeit: Zwischen 300kbit/s-700kbit/s. Bei einer 10GB Datei kann das Jahre dauern. Die Frage: Liegt es am PI?

Wie gesagt hab ich ein Pi 3, der mit einer externen Festplatte via USB 2.0 verbunden. Laut Speedtest komm ich auf einen Uploadgeschwindigkeit von 9mbit/s.

delon
18.06.18, 19:48
Ich hatte schon länger die Idee, mein Pi in den ruhestand zu bringen und mir bei Ebay paar PC Teile zu kaufen und damit einen kleinen (Apache-)Server aufzusetzen. Was brauch man da an spezieller Hardware? Intel Penthium müsste da ja reichen, Festplatte hätte ich ja. Wie gesagt, nur eine Überlegung.

nopes
18.06.18, 21:10
Ahrm ;) reicht grundsätzlich, es kommt auf die Schnittstellen an - halt auf "USB2ETH", "USB2SATA" verzichten bzw. generell "USB2SOMETHING" vermeiden. Ich habe allerdings meine Zweifel, ob die "Stangenware" da inzwischen nicht die bessere Alternative ist (ich denke, sie ist billiger und "besser konstruiert"). Ansonsten klingt mir das schon nach den typischen PI Problemen, da ist halt fast alles über USB2SOMETHING realisiert worden. Aber am Ende Versuch macht klug, ggf. halt mal einen anderen Server einrichten und vergleichen (denke das eine VM auf einem PC, eine besser Transferrate erreichen tuen würde)

gorzka
18.06.18, 21:16
Owncloud wäre jetzt auch meine Antwort gewesen.

delon
19.06.18, 18:05
Ahrm ;) reicht grundsätzlich, es kommt auf die Schnittstellen an - halt auf "USB2ETH", "USB2SATA" verzichten bzw. generell "USB2SOMETHING" vermeiden. Ich habe allerdings meine Zweifel, ob die "Stangenware" da inzwischen nicht die bessere Alternative ist (ich denke, sie ist billiger und "besser konstruiert"). Ansonsten klingt mir das schon nach den typischen PI Problemen, da ist halt fast alles über USB2SOMETHING realisiert worden. Aber am Ende Versuch macht klug, ggf. halt mal einen anderen Server einrichten und vergleichen (denke das eine VM auf einem PC, eine besser Transferrate erreichen tuen würde)

Der Witz ist ja, dass ich lokal um die 10 MB/s habe. Außerhalb nur ein Bruchteil. Da komm ich nur auf 300KB/s (was ja in etwa 2400kbit/s entspricht, meine Leitung schafft eigentlich im Upload durchschnittlich 9000)

marce
19.06.18, 18:21
Wie hast Du den Upload denn gemessen? "Echter Test mit brauchbarer Quelle und Gegenstelle" oder irgendsoeine Marketing-JS-Seite?

delon
19.06.18, 22:58
Wie hast Du den Upload denn gemessen? "Echter Test mit brauchbarer Quelle und Gegenstelle" oder irgendsoeine Marketing-JS-Seite?

Diverse Seiten, mal speedtest.net, mal testmy.net/, mal bei Google Drive selber hochgeladen. Immer etwa 8-9mbps

marce
20.06.18, 06:43
ok, die ersten beiden kannst Du vergessen, auf das letzteres könnte man sich grob berufen, wenn die Datei ausreichend groß war (>1 MB)