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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Qemu - KVM - langsam und behäbig



Dexter1997
04.08.17, 13:30
Hallo Freunde der Sonne,

Ich mache gerade meine allerersten Erfahrungen mit virtuellen Maschinen + Hardwarevirtualisierung.
Mein Fazit: Die ganze ******e ist kompliziert, fehlerhaft, langsam, und für einen ahnungslosen Anfänger eine echte Qual.

Ich habe folgendes getan:

Ich habe Qemu und KVM installiert.
Ich habe sichergestellt, dass mein Prozessor Hardwarevirtualisierung unterstützt und alle notwendigen Hebel umgelegt, um diese auch benutzen zu können.
Ich habe eine virtuelle Maschine mit qemu installiert.

Ich starte sie immer mit folgendem Befehl:
qemu-system-x86_64 -enable-kvm -hda Windows7.img -cdrom /dev/cdrom -boot d -m 4024 -full-screen

Das funktioniert auch. Aber dann fangen die Probleme erst richtig an. Obwohl ich diese ganze Hardware-Virtualisierungs******e aktiviert habe, ist der Mauszeiger, das Verschieben von Fenstern usw. langsam und schwerfällig. Bereits alte Spiele wie Titan Quest funktionieren nicht, weil das Spiel "die Grafik Engine" nicht initialisieren konnte.

Kann mir jemand sagen, was ich noch machen muss, um ein System aufzusetzen, dass die viel heraufbeschworenen 99% der nativen Performance auch wirklich erreicht, und nicht nur beschissenen Ärger macht und in Wirklichkeit garnicht funktioniert? Meine Hardware ist super, ich habe einen AMD FX6300 Prozessor (6x 3,5 GHz), eine Geforce GTX 1050 TI, 8GB Ram, 240 GB SSD, also recht vernünftige Hardware. Muss ich die Hardwaretreiber im Gastsystem selbst NOCHMAL installieren oder reicht das, wenn die Treiber auf dem Gastsystem funktionieren?

Nochwas: Die Einbindung des CD-Laufwerks ist auch verkackt. Die CD, die ich als erstes einlege, wird erkannt. Wenn ich die CD rausnehme und eine andere einlege, tut die virtuelle Maschine so, als würde immernoch die alte drinnliegen. Wie bitteschön kommt dieser Mist zustande?

Entschuldigt meinen Frust, aber es war wirklich zum Kotzen. Ich könnte nur brechen über diese ******e. Falls ihr trotzdem noch Lust habt mir zu helfen, wäre ich euch LIEBEND dankbar.

Newbie314
04.08.17, 13:41
Qemu habe ich genau aus diesen Gründen ewig nicht mehr angefasst. Mit VirtualBox und deiner Hardware sollten die meisten Betriebssysteme einigermaßen laufen. Tipp Win 7 benötigt mindestens zwei CPU Kerne.


Virtualisierung frisst beim Einrichten ne Menge Zeit.

Thorashh
04.08.17, 13:42
Moin
Du solltest deine ersten Gehversuche mit VirtualBox machen. Da liegt die Einstiegshürde deutlich niedriger.

Dexter1997
04.08.17, 13:56
VirtualBOx habe ich schon ausprobiert. Mir geht es aber vorallem um das Ausführen von heftigen, prozessorlasitigen Spielen. Und da ist VirtualBOx echt miserabel. Da komm ich um KVM nicht drumherum.

florian0285
04.08.17, 13:58
Hallo Freunde der Sonne,

Ich mache gerade meine allerersten Erfahrungen mit virtuellen Maschinen + Hardwarevirtualisierung.
Mein Fazit: Die ganze ******e ist kompliziert, fehlerhaft, langsam, und für einen ahnungslosen Anfänger eine echte Qual.

Wenn du das in der Shell machst ist das für einen Anfänger nicht die beste Wahl. Nimm eine GUI wie z. B. Virt-Manager oder AQEMU oder was deine Distri noch so anbietet.




Das funktioniert auch. Aber dann fangen die Probleme erst richtig an. Obwohl ich diese ganze Hardware-Virtualisierungs******e aktiviert habe, ist der Mauszeiger, das Verschieben von Fenstern usw. langsam und schwerfällig. Bereits alte Spiele wie Titan Quest funktionieren nicht, weil das Spiel "die Grafik Engine" nicht initialisieren konnte.
Bei Windows wäre unbedingt zu empfehlen die Gerätschaften auf VirtIO umzustellen und dann die entsprechenden Treiber unter Windows zu installieren.

http://www.linux-kvm.org/page/Virtio

https://www.linux-kvm.org/page/WindowsGuestDrivers/Download_Drivers

Alternative Quelle: https://fedoraproject.org/wiki/Windows_Virtio_Drivers

Bei der Festplatte kommt Trick 17 zur Anwendung. Da Windows den Treiber nicht kennt musst du erst einen zweiten Datenträger einbinden, die Treiber installieren und dann herunterfahren und die Platte umstellen. Dann wird der Treiber entsprechend erkannt und installiert, sonst bekommst du irgend nen Bluescreen. Bei der Grafikkarte QXL wählen und den entsprechenden Treiber installieren.



Kann mir jemand sagen, was ich noch machen muss, um ein System aufzusetzen, dass die viel heraufbeschworenen 99% der nativen Performance auch wirklich erreicht, und nicht nur beschissenen Ärger macht und in Wirklichkeit garnicht funktioniert?
99%? Da hast du dir nen Bären aufbinden lassen. Je nach Hardware geht das flott bis sehr flott. Wieviel das aber prozentual ausmacht dürfte nicht bei 99% liegen. Gemessen hätt ich's noch nie, da mir der Wert "flott" immer ausreichte.



Meine Hardware ist super, ich habe einen AMD FX6300 Prozessor (6x 3,5 GHz), eine Geforce GTX 1050 TI, 8GB Ram, 240 GB SSD, also recht vernünftige Hardware. Muss ich die Hardwaretreiber im Gastsystem selbst NOCHMAL installieren oder reicht das, wenn die Treiber auf dem Gastsystem funktionieren? Nein diese Hardware bekommst du im Gastsystem nicht direkt vor die Nase gesetzt. Die Hardware wird imitiert. Es ist auch möglich das durchzureichen, dann aber exklusiv für die VM und für den Host nicht mehr verfügbar.
Das ganze läuft unter dem Stichwort Passtrough. Das funktioniert bei einigen Geräten ganz nett, aber bei Grafikkarten etc. ist das noch nicht ganz so ausgereift und du benötigst dann auch eine zweite.

Also für einen Anfänger nicht zu empfehlen. Aber falls es dich interessiert google nach VGA Passtrough KVM, GPU Passtrough, PCI Passtrough oder auch mit XEN oder oder. Hier eine beispielhafte Anleitung für Debian:
https://wiki.debian.org/VGAPassthrough



Nochwas: Die Einbindung des CD-Laufwerks ist auch verkackt. Die CD, die ich als erstes einlege, wird erkannt. Wenn ich die CD rausnehme und eine andere einlege, tut die virtuelle Maschine so, als würde immernoch die alte drinnliegen. Wie bitteschön kommt dieser Mist zustande?
Naja nimm ne anständige GUI und die könnte das erkennen. Sonst musst die von Hand immer ein- und ausbinden. Für CD's kann ich's nicht bestätigen, aber mit dem Virt-Manager werden Datenträger in die im aktiven Fenster laufende VM automatisch durchgereicht. Qemu aus der Konsole heraus ist nicht mit Komfort geprägt.



Entschuldigt meinen Frust, aber es war wirklich zum Kotzen. Ich könnte nur brechen über diese ******e. Falls ihr trotzdem noch Lust habt mir zu helfen, wäre ich euch LIEBEND dankbar.
Naja so solltest du dann erstmal "brechen" über deine Kunst Gerüchte aufzuschnappen. Erstmal in das Thema einlesen, dein Vorhaben und deine Anforderungen festlegen und dann das passende Werkzeug mit GUI aussuchen. Zocken + Virtualisierung hätte dich bei Google in 5 Sekunden erstmal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.

Dexter1997
04.08.17, 14:03
Danke für die sehr hilfreichen Tipps von florian. Mein Fazit: Meine Zeit ist mir dafür zu teuer. Warum müssen die Entwickler heutzutage ihren Dreck immernoch WIndows abhängig machen, ich verstehe das nicht, es gibt heutzutage TAUSENDE supergute Möglichkeiten, Spiele für Windows und zumindest auch für Linux zu programmieren, ich brauch kein beschissenes DirectX mehr heutzutage. Ich werde jetzt einfach jeden Mist, der nicht von Linux oder von mir aus auch WIne gescheit unterstüzt wird, vollständig boykottieren. Dann hab ich hoffentlich keinen Ärger mehr.

florian0285
04.08.17, 14:18
Warum müssen die Entwickler heutzutage ihren Dreck immernoch WIndows abhängig machen

Liegt wohl an der Verbreitung von etwa +/- 80%. Der Aufwand auf zwei Plattformen zu Programmieren ist eben teuerer. Wenn du Linux mit seinen ~3,5% nimmst und dort dann auch noch alle nicht Zocker rausfilterst ist das rein wirtschaftlich gesehen wohl "dumm".Quelle (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158102/umfrage/marktanteile-von-betriebssystemen-in-deutschland-seit-2009/)

Interessanter sind dann Konsolenprojekte auf Linuxbasis wie SteamOS (http://store.steampowered.com/steamos/).
Wenn du dann Spiele für Linux fördern möchtest würde das grundsätzlich bei der Nutzung von SteamOS oder Steam anfangen um allein die Statistik hoch zu treiben. Der Kauf fließt da natürlich auch mit ein und ob man ggf. spenden kann wäre ne andere Frage.

Dexter1997
04.08.17, 14:30
Naja, eine Mehrfachprogrammierung ist heute dank Programmierschnittstellen wie die VulkanAPI oder das QT-Framework eigentlich nicht mehr notwendig. Man muss keinen doppelten Code warten. Auch grafikintensive Anwendungen können mit entsprechenden Dingen programmiert werden. Da hat man nur noch relativ wenigen / gar keinen systemabhängigen Code mehr, zumindest nicht solchen, um den man sich als SPieleprogrammierer selber kümmern müßte, da sich die entsprechenden Entwickler der Frameworks sich darum kümmern. Auch Programmiertechnolgien wie Java will ich nicht unerwähnt lassen, wenngleich man mit Java sicherlich kein performantes GTA zwölfundreißig programmieren kann (aber eben kleinere Dinge, die dann überall laufen). Mal ganz abgesehen davon, dass Windows eine einzige Spionage- und Psychoanalyse-software ist, weswegen es für mich auch eine Frage der Ethik wäre, Programme zu entwickeln, die ausschließlich auf Windows laufen, aber gut, das ist eine andere Frage.

florian0285
04.08.17, 15:13
Auch wenn man hier Frameworks nutzt wird die ein oder andere Code-Basis plattformabhängig sein und gepflegt werden müssen.
Auf der anderen Seite müssen die entsprechenden Entwickler auch erst wechseln. Da mag es tausend Gründe geben. Angefangen bei "Ich möchte alten Ramsch-Spiele-Code ins nächste Spiel mit nehmen um das Rad nicht neu zu erfinden" bis hinzu "Das kostet Geld, wir können bereits DirectX und sehen es nicht ein für 1% der User jetzt unsere ganzen Teams umzuschulen".
Ethische Grundsätze beißen sich meist mit wirtschaftlichen. Immerhin hat Microsoft noch ne eigene Spielekonsole und wenn Spielehersteller dort auch vertreten sein wollen bietet sich das wohl irgendwie im Einklang mit Windows an. VulkanAPI hin oder her. Die geschätzten <1% sind einfach nicht attraktiv.

Dexter1997
04.08.17, 15:50
Dass kann ich so nicht bestätigen. Die Entwickler von WoW (das meist gespielte MMO der Welt) beispielsweise haben sich die Mühe gemacht, das ganze Ding auch auf MacOS lauffähig zu machen. MacOS hat BEI WEITEM nicht so viele Nutzer wie Linux. Für Linux bieten Sie allerdings keine Unterstützung an, obwohl es wesentlich rentabler wäre. Und deine Schätzung mit unter einem Prozent halte ich auch für falsch, Linux wird im Desktop-Bereich heutzutage wesentlich häufiger genutzt als man denkt. Abgesehen davon wäre eine Trendwende in der Windows-Einbahnstraßen-Programmierung auch eine Trendwende in der BS-Nutzung. Wesentlich mehr Firmen würden sich bereiterklären Computer mit Linux (oder einem anderen, nicht-spionierenden) Betriebsystem auszuliefern, und das wäre für Windows der Todesstoß, denn das einzige, und das wirklich einzige relevante Argument heutzutage noch Windows zu benutzen, ist das Spielen. Wenn dieses Argument fällt, fällt auch Windows. Das das Potenzial da ist, hat Blizzard damit bewiesen, dass sie ein absolutes Ausnahme-Betriebssystem im Gaming-Bereich unterstützen, aber kein Linux (weswegen mir Blizzard auch suspekt ist). Große Firmen könnten durchaus den ersten Schritt machen. Aber leider ist Microsoft ein linker Hund und nutzt auch mieseste Tricks, um Kunden sowie Entwickler an ihr Betriebssystem zu binden, obwohl es durch GNU/Linux-Distributionen und andere gute Betriebssysteme eigentlich schon längst in fast allen Bereichen obsolet gemacht wurde. Einzig die beschissenen Spiele sind Microsofts letzte (und immer brüchiger werdende) Hochburg.

marce
04.08.17, 18:38
Oh je. Melde Dich bitte wieder, wenn Du aus Deiner Traumwelt zurückgekehrt bist.

Newbie314
04.08.17, 19:12
Frage doch einfach mal in einem Gamer Forum nach wie viele Leute dort virtuelle Maschinen verwenden, wofür und wie zufrieden sie sind. Brauchst es uns ja nicht zu glauben.

florian0285
04.08.17, 19:19
Dass kann ich so nicht bestätigen. Die Entwickler von WoW (das meist gespielte MMO der Welt) beispielsweise haben sich die Mühe gemacht, das ganze Ding auch auf MacOS lauffähig zu machen. MacOS hat BEI WEITEM nicht so viele Nutzer wie Linux.

Naja es ist ja nicht so, dass ich nicht immer Quellen dazu posten würde.


Quelle (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158102/umfrage/marktanteile-von-betriebssystemen-in-deutschland-seit-2009/)


MacOS ~11,5%
Linux ~3,5%

Wie gesagt die Zocker unter Linux gibts, aber das dürften weit weniger sein. Ich schätze weniger als 1%. Linux ist einfach keine "Spiele-Konsole".

Nimmst du die Statistik und vergleichst mal die PC Nutzer in Deutschland mit dieser Verteilungsquote.

55 Mio (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/168951/umfrage/anzahl-der-computernutzer-in-deutschland/)

Dann hast du für den Mac 6,3 Mio potentielle Kunden.
Bei Linux 1,9 Mio. Also weniger als ein drittel. Davon kannst du dann nochmal ein drittel nehmen um auf meine 1% Schätzung zu kommen.

Zocker dürften unter den Mac-Usern auch wahrscheinlicher sein. Den kauft man auch einfach mal für sein Kind.

Dann rechne die Quote einfach mal weltweit aus. Angeblich gibts ~ 2Mrd PC Nutzer.




Für Linux bieten Sie allerdings keine Unterstützung an, obwohl es wesentlich rentabler wäre. Und deine Schätzung mit unter einem Prozent halte ich auch für falsch, Linux wird im Desktop-Bereich heutzutage wesentlich häufiger genutzt als man denkt.
Naja du kannst ja deine eigene Statistik erheben. Wenn ich jetzt privat schaue gibt es hier, bis auf die von mir aufgezwungenen Linuxe, Null User. Sonst kenn ich einen einzige Admin der es außer mir noch privat nutzt. Sonst halt für Servergeschichten etc.
Dafür aber jede Menge Mac's.



Abgesehen davon wäre eine Trendwende in der Windows-Einbahnstraßen-Programmierung auch eine Trendwende in der BS-Nutzung.
Glaube ich nicht. Für die privaten gibts bereits alles nötige und sie steigen nicht um. Wenn Media Markt nicht anfängt Linux-Rechner zu verkaufen wird einfach das genutzt was vorinstalliert war. Ob das dann Windows ist dürfte der Masse egal sein. Nur ein Mac beschert zusätzlich Glücksgefühle.



Wesentlich mehr Firmen würden sich bereiterklären Computer mit Linux (oder einem anderen, nicht-spionierenden) Betriebsystem auszuliefern, und das wäre für Windows der Todesstoß, denn das einzige, und das wirklich einzige relevante Argument heutzutage noch Windows zu benutzen, ist das Spielen.
Na aus der Sicht könnte man das mit den billig PC's heute schon. Die eignen sich gerade mal als Surfstation + Office. Machen sie aber nicht.



Wenn dieses Argument fällt, fällt auch Windows. Das das Potenzial da ist, hat Blizzard damit bewiesen, dass sie ein absolutes Ausnahme-Betriebssystem im Gaming-Bereich unterstützen, aber kein Linux (weswegen mir Blizzard auch suspekt ist).
Vielleicht hat der CIO von denen nen Mac? Oder sie wollten mit WoW einfach mal das Potential von Mac-Usern erfassen.



Große Firmen könnten durchaus den ersten Schritt machen. Aber leider ist Microsoft ein linker Hund und nutzt auch mieseste Tricks, um Kunden sowie Entwickler an ihr Betriebssystem zu binden, obwohl es durch GNU/Linux-Distributionen und andere gute Betriebssysteme eigentlich schon längst in fast allen Bereichen obsolet gemacht wurde. Einzig die beschissenen Spiele sind Microsofts letzte (und immer brüchiger werdende) Hochburg.
Die ganzen Unternehmen klammern sich ja nicht an Microsoft, weil sie alle zocken wollen. Allein wenn du eine vernünftige Active-Directory Alternative unter Linux suchst, suchst du vergebens. MS hat zwar ein unnatürliches Marktmonopol, aber obsolet dürften sie noch nicht sein.

Dexter1997
04.08.17, 20:29
Oh je. Melde Dich bitte wieder, wenn Du aus Deiner Traumwelt zurückgekehrt bist.

Kannst du konkretisieren was du mit "meiner Traumwelt" meinst? Was bist du überhaupt so frech zu mir, was bildest du dir ein?

Bezüglich der Nutzerstatistik habe ich mich tatsächlich geirrt, ziehe alle Aussage diesbezüglich zurück, danke für die Aufklärung. Falls das die angesprochene Traumwelt war - die ist dann wohl zerplatzt. Gut, mal schauen was die Zukunft bringt.

marce
05.08.17, 10:56
Kannst du konkretisieren was du mit "meiner Traumwelt" meinst? Was bist du überhaupt so frech zu mir, was bildest du dir ein?
Ganz einfach: Das komplette Posting geht 100% an der Realität vorbei. Es sind ein schöne Träume oder Hoffungen darin angesprochen - mit der Wirklichkeit hat es aber leider rein gar nichts zu tun.

Das war auch weder frech - noch bilde ich mir was ein. Außer vielleicht ein paar Jahre mehr Erfahrung in dem Bereich zu haben als Du, wenn sich die Zahlenangabe in Deinem Benutzernamen auf Dein Geburtsjahr beziehen sollte.

Dexter1997
05.08.17, 12:28
Ja, ist mein Geburtsjahr. Krativ, nicht wahr? Morgen habe ich Geburtstag, kannst mir gerne gratulieren :D

florian0285
05.08.17, 14:51
Wie es halt in anderen Threads auch so ist kann man die Tonlage nicht herauslesen. Ich hätte es auch als "frech" interpretiert und da hast du auch schon einen weiteren Grund warum User den Umstieg nicht vollständig vollziehen. Findet man den Fragenden zu "blöd" wird der Ton rauher, was beim Fragenden aufstößt und er wieder Windows installiert weil er dann die Community "blöd" findet. Findet man oft genug und auch DAU's wollen Hilfe. Bekommen dann aber meist vorgesetzt wie unwissend sie sind.

Dexter1997
05.08.17, 14:54
Wie es halt in anderen Threads auch so ist kann man die Tonlage nicht herauslesen. Ich hätte es auch als "frech" interpretiert und da hast du auch schon einen weiteren Grund warum User den Umstieg nicht vollständig vollziehen. Findet man den Fragenden zu "blöd" wird der Ton rauher, was beim Fragenden aufstößt und er wieder Windows installiert weil er dann die Community "blöd" findet. Findet man oft genug und auch DAU's wollen Hilfe. Bekommen dann aber meist vorgesetzt wie unwissend sie sind.

Heißt das ich bin ein DAU? Das würde mich jetzt traurig machen :(

florian0285
05.08.17, 15:04
Nein das war jetzt allgemein gemeint. Auch nicht nur speziell in diesem Forum sondern überhaupt.
Linuxeinsteiger werden nicht selten... sagen wir mal... gemobbt :rolleyes:
Es soll dann auch DAU's mit Linux geben. Weil sie es geschafft haben die CD richtig ins Laufwerk zu legen und zufällig 5 mal Enter drücken konnten. Es gibt aber auch die voll DAU's denen Linux eingerichtet wurde. Wenn man DAU ist kann man grundsätzlich nichts dafür, weil man eben etwas anderes gelernt hat oder auch garnichts. DAU's stellen aber nicht selten "dumme" Fragen. Die elitären alten Weisen sind dann darüber immer erbost und verfassen unangebrachte Kommentare. Das hat jetzt nichts mit dir zu tun. Du magst deine Anfängerfragen haben und richtige/falsche/andere Ansichten. Das war nur mal so kommentiert, da ich das Kommentar ebenfalls als "boshaft" eingestuft hätte. Manche der alten Weisen haben eben auch mal verlernt sich zu benehmen oder sind in einer Art altersabhängigen Hierarchie verfallen. Manche Anmerkungen müssen einem aber auch nicht mit Zucker in den po geblasen werden. Irgendwo dazwischen wäre angebracht. Aber das verlernt man genauso schnell wie man es erlernt hat.

Dexter1997
05.08.17, 17:01
Das erninnert mich sehr an einen Satz von Linux Torvalds, der hieß ungefähr: "Linux dominiert nur deshalb nicht im Desktopbereich, weil es nicht vorinstalliert mitgeliefert wird". Passt irgendwie.
Aber so ist das oft, der Teufel "kauft dich mit Bequemlichkeit", und das Gute und Hochwertige erfordert Arbeit. Manchmal bin ich da auch ein bisschen schludrig, geb' ich zu :D Hätte aber nie gedacht, das MacOS öfter genutzt wird als Linux, zumal Linux nicht nur kostenlos, sondern auch softwaretechnisch meiner Meinung nach Vorteile bietet und viele Distributionen sich mittlerweile vollständig von Großmüttern ohne die Hilfe der Enkel bedienen lassen. Aber gut, welchen Grund gibt es für einen DAU, von Windows auf Linux zu wechseln, wenn ihm Privatsphäre und die IT / NSA / sonstige Skandale der letzten Jahre schienbar am Arsch vorbeigehen. Dann bleibt Linux halt für die Profis und für die Experimentierfreudigen, die eine CD in ein Laufwerk einlegen und OK drücken können, wie du schon richtig sagtest :D

florian0285
05.08.17, 17:24
Das erninnert mich sehr an einen Satz von Linux Torvalds, der hieß ungefähr: "Linux dominiert nur deshalb nicht im Desktopbereich, weil es nicht vorinstalliert mitgeliefert wird". Passt irgendwie.
Ja damit hat sich MS einfach in eine verdammt gute Position gebracht und jetzt ist am Desktop schwer da wieder Platz zu nehmen.
Aber da muss man auch mal abwarten ob der Datenkrake Windows noch mehr Tentakeln wachsen. Wenn dann auch erstmal User zum Mac wechseln werden ist da die Frage wie lange man sich das leisten will. Wenn ich an die IPhone Ankündigung von 1600€ denke muss ich auch "brechen". Die Marke wird nicht wirklich billiger. Es gäbe ja vereinzelt Anbieter, die Linux mit ausliefern. Wenn sich da eine Chance ergibt ist dann nur die Frage ob diese auch genutzt wird.



Aber so ist das oft, der Teufel "kauft dich mit Bequemlichkeit", und das Gute und Hochwertige erfordert Arbeit. Manchmal bin ich da auch ein bisschen schludrig, geb' ich zu :D Siehste ja bei Android. Linux auf dem Telefon. Vom Werkt mit Datenschnüfflern bespielt macht sich nach dem Kauf keiner die Mühe ein anderes ROM zu flashen um halbwegs seine Daten zu schützen. Was drauf ist is drauf, funktioniert und wird genutzt.



Hätte aber nie gedacht, das MacOS öfter genutzt wird als Linux, zumal Linux nicht nur kostenlos, sondern auch softwaretechnisch meiner Meinung nach Vorteile bietet und viele Distributionen sich mittlerweile vollständig von Großmüttern ohne die Hilfe der Enkel bedienen lassen.
Also Punkt 1 den Mac kann man im Media Markt & Co kaufen. Die Marke ist dann Kult und jeder zwischen 12 und 25 muss ein IPhone haben. Dazu gehört dann auch ein Mac. Ein Mac erfüllt den WAF (https://de.wikipedia.org/wiki/Woman_acceptance_factor) nahezu 100%. Eine Freundin wollte so ein Ding nur wegen dem Design. 1000€ weniger hätte sie das zusammengebaut bekommen mit einem gewöhnlichen Gehäuse. Nein das ist nicht hübsch. Dann nimmt dir die Mac-Blase auch noch alle individuellen Entscheidungen ab und erleichtert dir dadurch die Bedienung.
Bei Linux fängt die Qual der Wahl bei der Distributionsfrage schon an. Dann nimmt man welchen Desktop? etc.
Frag einen Kunden nicht ob er lieber einen Apfel oder eine Birne essen will. Serviere ihm einfach den Apfel schön zubereitet und er verlässt glücklich dein Lokal. Dass die Birne existiert hat er dann nicht wahrgenommen und musste sich nicht mit Entscheidungen quälen. Viele Menschen mögen keine Entscheidungen selbst treffen.



Aber gut, welchen Grund gibt es für einen DAU, von Windows auf Linux zu wechseln, wenn ihm Privatsphäre und die IT / NSA / sonstige Skandale der letzten Jahre schienbar am Arsch vorbeigehen. keine aber ich mach das bei meiner Familie zwangsweise. Wenn jemand das dritte vierte mal mit einem Windowsproblem kommt ist die Platte so schnell formatiert, so schnell haben die ihre Schuhe nicht ausgezogen. Da diagnostiziere ich mit Handauflegen eine zerschossenes Windows. Bis jetzt kamen keine beschwerden über Linux. Da muss man konsequent sein, aber auch beachten was die mit der Kiste machen. Bei mir war das kein Problem. Alles nur Office-Surfstationen ohne Windowsbedarf.

marce
05.08.17, 17:38
Kommt noch was relevantes zum Thread-Thema oder nur noch OT-Vermutungen über die Gedankengänge und das Benehmen der "Great Old Ones"?

florian0285
05.08.17, 18:20
Also ich hätte da noch jede Menge wilde Theorien über die "Great Old Ones". Bei Interesse einfach husten.