Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Owncloud 10.0.2 auf OpenSuse Leap 42.2 : Firefox will index.php als Datei öffnen
Habe endlich auf OpenSuse 42.2 aktualisiert.
Da ich Owncloud nur lokal betreibe habe ich es ewig nicht mehr aktualisiert und - großer Fehler- ein Repo mit einer 9-er Version aus dem Built Service eingehängt. Da Owncloud bei automatischen Updates nur eine "major version" weiterzählen kann (z.B. von einer 8.0 auf eine 8.1 etc.) lief das natürlich schief und ich landete bei einer nicht funktionierenden Version.
Daher dachte ich ich installiere das neueste Owncloud manuell: ich lud 10.0.2 herunter, kopierte es in den Owncloud Ordner, editierte die config.php und versuchte per Firefox über http://localhost/owncloud darauf zuzugreifen. Dann erhielt ich auf der Website die Meldung dass mindestens php 5.6 benötigt wird, dieses aber nicht installiert sei. In Yast => Software installieren fand ich php 7 und installierte es.
Seither bietet Firefox mir bei Ansurfen der Seite nur noch an index.php herunterzuladen, offensichtlich führt der Indianer das php nicht mehr aus.
Ich bin diese Checkliste durchgegangen: https://stackoverflow.com/questions/5121495/php-code-is-not-being-executed-instead-code-shows-on-the-page alles soweit in Ordnung, nur die Seite ist schon etwas älter und für eine Windows Installation daher bin ich bei Punkt 2, dem "LoadModule" nicht sicher.
In der loadmodules.conf des Apache2 stehen nur Module aus /usr/lib64/apache2-prefork, kein einziges Modul aus /usr/lib/apache2 ist dort aufgeführt, daher nehme ich an dass diese Module geladen werden ohne dass sie in der Datei aufgeführt werden. Das php7 Modul ist nur in /usr/lib64/apache2 zu finden, probehalber habe ich es in loadmodules.conf aufgenommen, aber das ändert das Verhalten nicht.
Wenn ich einen offensichtlichen Fehler begangen habe wäre ich für einen Tipp dankbar, auch "downgrade" auf eine ältere Owncloud Version ist denkbar.
Wenn nicht suche ich morgen mal nach den Logfiles und zieh mir die Apache Doku rein.. letzteres wird wohl etwas dauern...
Edit:
gerade per Google noch gefunden: a2enmod php7 gegeben, Apache neu gestartet. Jetzt entsteht im Firefox nur eine graue Seite während Chromium wenigstens http Error 500 ausspuckt.
Mittwoch gehts weiter... heute reichts....
Gerade in den Schreibtisch gebissen: der owncloud Ordner gehört root. Ich habe natürlich die Zugriffsrechte versemmelt. Ich melde mich wieder wenn die aufgeräumt sind.
Du solltest auch noch mal das hier lesen:
http://httpd.apache.org/docs/2.4/programs/apachectl.html
die dich dann hier stubst:
http://httpd.apache.org/docs/2.4/programs/httpd.html
-M
Dump a list of loaded Static and Shared Modules.
apache2ctl -M
Cooles Script, werde ich mir merken.
Bin etwas weiter bzw. habe einen Schritt zurück genommen:
Anpassung der Rechte an den wwwrun user und die Gruppe www ergab keine Änderung. Blick in /var/apache2/error_log ergab eine ganze Reihe an .php Fehlern, offensichtlich passt etwas mit den für owncloud 10 nötigen php Modulen > 5.6 (php 7 ) nicht.
Die "Schritt für Schritt Installationsanleitung für Owncloud 10" ist für Debian Systeme gedacht ( https://doc.owncloud.org/server/10.0/admin_manual/installation/source_installation.html ) leider ist die Apache2 Konfiguration dort derart anders dass es weit über mein Wissen und Zeitbudget hinausgeht. (Beispiel: https://doc.owncloud.org/server/10.0/admin_manual/installation/source_installation.html#apache-web-server-configuration ist unter OpenSuse in den vhost.d zu installieren, aber aus dem vhost.conftemplate file ein funktionierendes File mit den im Tutorial für Debian vorgesehenen Eingaben zu machen geht weit über meine Möglichkeiten hinaus)
Daher einen neuen Versuch: owncloud Verzeichnis gelöscht, OpenSuse Built Service Repo für owncloud eingebunden (hier die 9.0.6) : http://download.opensuse.org/repositories/home:/dl8fcl:/owncloud/openSUSE_Leap_42.2/ , owncloud neu installiert.
Vorteil: 9.0.6 kommt mit php 5.5 aus, die php 7 Installation (in der offensichtlich wichtige Module und Dateien fehlten) wurde zurückgerollt. Nur: ich hätte erwartet dass unter /srv/www/htdocs ein neues owncloud Verzeichnis entsteht in dem eben die Dateien der 9.0.6 drin stehen. Laut .rpm ist /srv/www/htdocs/owncloud auch das richtige Verzeichnis, aber es wird nicht erstellt.
(Die Idee war das data Verzeichnis aus der alten Installation in die Neue zu kopieren und die config.php der neuen Installation manuell anzupassen. Dann das owncloud update script fahren, dann müsste eigentlich alles wieder funktionieren).
Da das "Drumherum" nun für owncloud 9.0.6 konfiguriert sein müsste sollte es eigentlich möglich sein diese Dateien aus dem .tar.bz2 Archif ins owncloud Verzeichnis zu entpacken, config.php und data anzupassen und zu sehen was passiert.
(Die Inhalte des Servers stehen ganz normal in einer MariaDB zur Verfügung, d.h. sobald ich eine Owncloud Instanz am Laufen habe kann sie ganz normal darauf zugreifen).
Nur: warum wurden diese Dateien nicht beim Installieren des .rpm in das owncloud Verzeichnis entpackt ? Was läuft da schief ?
Zwischenbilanz: man kann eine neue Owncloud Instanz nicht einfach an eine exitstierende Owncloud Datenbank dranhängen. Wenn man sieht dass die Entwickler an den Strukturen gebastelt haben sieht man warum, da wurden einfach Namen von Tabellen geändert, somit findet sich ein neueres Owncloud selbstverständlich nicht mehr in der Datenbank einer älteren Installation zurecht. (Mit mysql Befehlen "rüberkopieren" geht daher auch nicht so einfach, außerdem ist die Verwendung einer neuen Datenbank einfach mit Nachteilen behaftet, siehe unten...)
Damit ist aber das schöne Linux Prinzip dass man einfach die Software updaten und die Daten gleich lassen kann im Eimer. Bei Owncloud ist es noch schlimmer: angeschlossene Android Geräte verdoppeln in solchen Fällen gerne Termine und Kontakte da sie ja nicht erkennen können dass die Daten vom "neuen Server" denen "des alten Servers" entsprechen sollten.
Irre. Habe wahnsinnig viel Zeit vertüddelt und auch in den Foren keine Antworten gefunden. Dort wurde dieses Feature als "bug" bezeichnet der "irgendwann" behoben wird.
Man kann also nur Owncloud komplett neu installieren, neue Datenbank anlegen, die Dateien wieder einspielen und alle Links auf den Clients anpassen sofern man irgendeine URL nicht 1:1 hinbekommen hat!
Dann muss man bei den Clients noch hoffen dass es nicht zu Datenverdopplungen kommt.
Ich mach jetzt Pause und denke darüber nach ob ich nicht wieder zu Papierkalendern und Karteikarten zurückgehe, mit Owncloud auf den elektronischen Geräten synchronisieren spart keine Zeit wenn der Wartungsaufwand derartig hoch ist.
alternativ das Update von der alten auf die neue Version Release für Release nachziehen - und dann immer zeitnah dran bleiben. Oder auf eine festgepinnte OS-Repo-Version gehen und verharren.
Oder Alternativprodukte testen - soll ja den einen oder anderen OC-Fork geben, der exakt wegen dieses Features geforked wurde...
Nextcloud ? Guck ich mir mal an, diese Kugelfuhr mach ich nicht nochmal mit.
Beim zeitnahen inkrementellen Upgrade hat man jedes Mal die Chance wieder neuen Spaß zu haben.... es muss nur im Upgrade Skript irgendwo ein kleiner Bug versteckt sein....
Weitere Erkenntnisse: Neuere Owncloud Versionen importieren kein Vcard 2.1 Format mehr sondern erst ab Vcard 3.0. Ein Techblog gibt die Empfehlung einfach im Texteditor Version:2.1 durch Version:3.0 zu ersetzen, das ist bei deutschen Adressen aber unklug da es dann bei vielen Kontakten Probleme mit den Umlauten gibt. Besser: in Kadressbook (das KDE Adressbuch) importieren und von dort als saubere Vcard 3.0 exportieren, dann geht es.
Längere Kalender die mit der Android Icalexport App als ics exportiert wurden kann Owncloud selbstverständlich auch nicht lesen (hängt sich auf), auch hier hilft es diese in KOrganizer als Kalender einzulesen und von dort als ics zu exportieren, dann werden sie einwandfrei eingelesen.
Zur Zeit sch... voll, bei der nächsten Schlechtwetterperiode beschäftige ich mich mal mit Nextcloud (ist die wirklich besser?) und migriere vielleicht.
Mannomann- der Upgrade von 42.1 auf 42.2 lief superglatt, Owncloud war ne Katastrophe- werde beim Upgrade des Laptop meiner Mutter die Owncloud Installation nicht aktualisieren.... nicht bevor ich eine neue Variante habe (und wenn es die Karteikarten sind...)
Ich vergaß zu sagen: selbstverständlich haben sich die Links auf die Kalender (dav statt caldav im String) und Adressbücher geändert... damit ist sichergestellt dass man jeden Client anfassen muss.
irgendwie habe ich OC so ein wenig das Gefühl wie bei Lotus Notes - es kann alles, aber nichts richtig. Und wenn man es mal hat, lässt man es besser in Ruhe und kommt so gut wie nie wieder weg davon.
Alternativ ersetzt mal ein Produkt durch 15 einzelne, die je einen Punkt so richtig gut können.
Oder man nimmt was, was eigentlich völlig oversized ist.
Für mich geht es darum gelegentlich ein paar Dateien zwischen Mobilgeräten und Laptop und PC hin und her zu schieben, und Kalender und Kontakte auf allen Geräten synchronisiert zu halten.
Damit ist OC bei mir bereits "oversized". Durch die OpenBuildrepos war es ursprünglich sehr einfach zu installieren, nur dass das Updaten so eine Kugelfuhr wird konnte ich mir bei einem Produkt das eigentlich für professionelle Anwender vermarktet wird nicht vorstellen. Habe jetzt bestimmt 15 Stunden Zeit reingesteckt. Das heißt selbst ein Profi (der Apache in und auswendig kennt) hätte gut einen Arbeitstag damit versenkt.
Bei Nextcloud haben sie wohl einen neuen Updater geschrieben, aber den Update Prozess nicht geändert, man muss jede "major release" mitnehmen (ähnlich wie bei OpenSuse).
Das wäre im Privatanwendungsfalle nicht so schlimm wenn sie nicht ständig neue "major releases" herausbrächten und die Änderung der Links zu den Webdav Kalendern / Adressbüchern ist schlichtweg eine Zumutung.
Beitrag 8 in https://help.nextcloud.com/t/upgraded-to-nextcloud-11-from-owncloud-7-0-1-1-fully-automated-well-kinda/6966
Unfortunately, all this upgrading in owncloud/Nextcloud is a nightmare. Frequent releases and cumbersome updates hold you back and if you miss some of them, you have to respect a certain order (don't skip major upgrades). If you are part of this Nextcloud-ecosystem, you get used to it and somehow expect other to do so as well instead of forcing better software. You can improve documentation and write FAQs but this must work out of the box.
spychodelics
09.06.17, 19:46
If you are part of this Nextcloud-ecosystem, you get used to it and somehow expect other to do so as well instead of forcing better software. You can improve documentation and write FAQs but this must work out of the box.
Stimmt so, aber nextcloud und owncloud ist das gleiche, "choose your poision!", ich suche immer noch nach einer Alternative für contacts + calendar. Wenn ich etwas ordentliches gefunden habe gebe ich bescheid :D
Btw ich versuche mich gerade an http://radicale.org/
Klingt interessant. Mit welchen Clients hast du es getestet ? Laut Doku läuft es nicht mit allen Clients...
Was mir bei KOrganizer und Lightning fehlt ist eine einfache Methode ics zu exportieren (Kaddressbook hat eine sehr schöne Möglichkeit vcard und andere Formate zu exportieren), z.B. wenn man eine Vcard oder einen Termin weitergeben will. Wenn ich auf Radicale umstelle muss ich das noch herausfinden, auch zum Sichern der Daten.
Gegenwärtig ist das noch der Vorteil von OWncloud. Das und die Möglichkeit Dateien im WLAN hin und herzuschieben (wofür es auch dafür einfacherer Methoden gibt...)
Owncloud ist so ne Bastelbude... jetzt wollte ich wgs. Datensicherung meinen Hauptkalender exportieren, jetzt funktioniert der webbasierte Export nicht, die Datei scheint zu groß zu sein. Mit Lightning ging es dagegen einwandfrei.
Kleinere Kalender konnte es leicht exportieren. Mein Kalender hat halt 300 K weil ich Uralt Events mit drin habe und in der Anfangszeit auch Events mit Word Attachment akzeptierte....
Ich dachte Owncloud sei für den professionellen Einsatz gedacht ? In einer Firma hängt immer irgendjemand Mb große Dokumente an Mails oder Meeting invitations dran, das muss eine Profi-Software entweder abkönnen oder mit Fehlermeldung zurückweisen....
(Lightning kann einzelne .ics nicht exportieren, bei Webdav Kalendern kann es auch keine Einladungen verschicken, bzw. selbst mit dem Versuch einen Termin in einen lokalen Kalender zu kopieren konnte es den nicht verschicken.... KOrganizer will dazu unbedingt ein konfiguriertes Sendmail... PIM Entwicklungen scheinen bisher hauptsächlich Bastelbuden zu sein, kein Wunder dass in Firmen fast nur Outlook verwendet wird...)
spychodelics
12.06.17, 11:51
https://syncthing.net/
http://radicale.org/
sollte genügen, ich teste das mal ein wenig intensiver in der nächsten zeit.
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