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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Samba 4 als Domain Controller, Verständnisfrage.



achim50
04.01.17, 11:09
Hallo zusammen,
ich habe da mal eine Frage zu einem DC den ich unter Samba 4 einrichten möchte.

Der jetzige Zustand ist folgender:
Standalone-Server mit Windows 2012 R2, Arbeitsgruppe. Die User ( ca. 10) melden sich alle per RDP an und können dann mit der betriebseigenen Software arbeiten.

Jetzt möchte ich einen separaten DC auf Ubuntu 14.04 LTS aufsetzen und anschließend den Windows Server 2012 R2 als Member einbinden.
Die Administrierung würde ich mit RSAT durchführen.


Wie läuft das dann mit der Anmeldung?
Der User meldet sich per RDP mit der IP, wie jetzt, an dem Windows Server an. Der leitet die Anmeldung zwecks Überprüfung weiter an den DC weil er ja Member ist und mit der Anmeldung nichts mehr am Hut hat! Richtig?

Was ist mit der betriebseigenen Software? Muss ich da jeden User speziell für freigeben?

Gruß
Achim

nopes
04.01.17, 11:21
...
Der User meldet sich per RDP mit der IP, wie jetzt, an dem Windows Server an. Der leitet die Anmeldung zwecks Überprüfung weiter an den DC weil er ja Member ist und mit der Anmeldung nichts mehr am Hut hat! Richtig?...
Ja

...
Was ist mit der betriebseigenen Software? Muss ich da jeden User speziell für freigeben?...
Weiß nicht, wie das bei Windows Terminal Servern inzwischen ist, und auch Anwendungen können durchaus erkennen, ob sie auf einem Terminal Server laufen und sich da anders verhalten was die Lizenzierung angeht (3B2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Arbortext_3B2) fällt mir da noch so ein) - ist keine Frage die wir hier beantworten können - probieren halt ;) - wie läuft das denn jetzt (wie getippt, lieber mit "dir" selber ausdiskutieren)

DrunkenFreak
04.01.17, 11:47
Virtualisier den DC doch einfach. Wenn ich mich recht erinnere, darf Win 2012 als Host und 2x als VM mit einer Lizenz laufen. Damit sparst du dir solche Krücken mit Samba.

achim50
04.01.17, 14:00
Virtualisier den DC doch einfach. Wenn ich mich recht erinnere, darf Win 2012 als Host und 2x als VM mit einer Lizenz laufen. Damit sparst du dir solche Krücken mit Samba.

Ist ein DC mit Samba nicht so gut ?

achim50
04.01.17, 14:01
Ja

Weiß nicht, wie das bei Windows Terminal Servern inzwischen ist, und auch Anwendungen können durchaus erkennen, ob sie auf einem Terminal Server laufen und sich da anders verhalten was die Lizenzierung angeht (3B2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Arbortext_3B2) fällt mir da noch so ein) - ist keine Frage die wir hier beantworten können - probieren halt ;) - wie läuft das denn jetzt (wie getippt, lieber mit "dir" selber ausdiskutieren)

ok werde ich dann mal testen. Bis jetzt kann jeder User die betriebseigenen Software nutzen ohne das ich das was freigeben muss.

DrunkenFreak
04.01.17, 14:21
Ist ein DC mit Samba nicht so gut ?

Der erste Post sagt doch schon, dass du garnicht weißt, was du da machst. Dann noch auf Samba setzen, halte ich für sehr gefährlich, wenn es nicht ausführlich getestet wurde. Daher sage ich, dass Samba für dich nicht das richtige ist (vermutlich gilt das auch für einen Windows DC).

achim50
04.01.17, 14:47
Der erste Post sagt doch schon, dass du garnicht weißt, was du da machst. Dann noch auf Samba setzen, halte ich für sehr gefährlich, wenn es nicht ausführlich getestet wurde. Daher sage ich, dass Samba für dich nicht das richtige ist (vermutlich gilt das auch für einen Windows DC).

Hallo DrunkenFreak, da gebe ich Dir schon recht.
Ich werde es natürlich nicht in einer produktiven Umgebung " ausprobieren " ohne ein Testlauf zu starten.
Habe vergessen zu sagen das der Windows Server unter Proxmox visualisiert ist. Würde dann natürlich auch Linux mit Samba visualisieren.
Sollte da was nicht funktionieren kann ich ein Snapshot zurücklesen und fertig.

Ich bin ein Autodidakt und kann mir jetzt nicht vorstellen das ein aufsetzen eines DC schwer ist als ein Mailserver bzw. Asterisk jeweils ohne GUI :)

Wer nicht " ausprobiert " kommt nicht weiter :D

BetterWorld
04.01.17, 14:49
Ich verstehe hier nicht einmal, was du bezwecken willst.

Irgendwie klingt das nach
"Ist der Plan auch noch so sehr gelungen,
verträgt er sicher Änderungen."

achim50
04.01.17, 15:02
Meine Fragen wurden ja beantwortet :D

Ich werde es einfach mal ausprobieren und sehen dann weiter.
Danke an alle !

florian0285
04.01.17, 15:17
Wer nicht " ausprobiert " kommt nicht weiter :D

Nimm den Kommentar von nopes an. Für Erfahrungswerte zu Anwendungen müsstest du diese zumindest mal nennen. Sicher ist es aber erst, nachdem du es getestet hast.

Falls Kommentare von Anti-Helfern vorhanden sein sollten würde ich die nicht zu ernst nehmen. Lernen muss jeder noch irgendwas und für die Softwarewahl rechtfertigen musst du dich nicht.

Da du deine Lösung eh erst virtualisiert (nicht visualisiert) testen möchtest spricht garnichts dagegen samba zu verwenden. Teste einfach beide Lösungen, lese dich ein und entscheide dann selbst.

Wenns nach meiner Meinung geht kommt noch kein OpenSource an die MS AD ran. Daher würde ich wohl auch Windows virtualisieren. Wenns aber nur um die Benutzerverwaltung von wenigen Usern geht könnte deine Samba Lösung durchaus sinnvoll sein.

achim50
04.01.17, 15:35
Hallo Florian0285,
das mit den Anti-Helfern muss ich erst noch lernen :p

mhhhh.... nur User macht wohl kaum Sinn. Eine Dokumentenverwaltung/ Freigaben etc. wäre natürlich auch nicht schlecht.
Ich teste es einfach mal mit Linux und MS aus.

Schönen Abend noch und besten Dank! ;)