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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : kernel not found:: loading initial ramdisk error you need to load the kernel first



diver
07.09.16, 22:05
hallo communty


@the mods: ein anderer Thread _ gedanklich verbunden mit diesem aber dennoch mit anderer Linie ist auch noch offen von mir. Sorry wenn dies z u konfusionen führt. War u. ist keine Absicht!!


auf einem aelteren notebook hab ich - ehe ich die Sicherung der DATEN vollllziehen konnte folgenden Fehler


loading linux 3.12.53-40-desktop
error _ file Boot/vmzlinuz-3.12.53-40-desktop not found
loading initial ramdisk
error you need to load the kernel first
press any key to continue


wenn ich dann einen key drücke dann komme ich auf folgende Seite;

opensuse 12.3 with linux 3.12
opensuse 12.3 with linux 3.12
opensuse 12.3 with linux 3.11
opensuse 12.3 with linux 3.11

,,,, und später dann komme ich wieder auf die obig dargestellte Fehlermeldung.

also es ist wie eine Schleife aus der ich im moment nicht rauskommen....


ich glaube dass ich das schon mal hatte - vor Monaten -. und ich glaube dass es damals die logfiles waren - da war irgend etwas vollgelaufen... Geholfen hat imho folgendes:


1. rm -rf /var/log/*
2. dmesg -c
3. reboot Since this works,

auch war folgendes z.b. noch moeglich:
sudo /etc/cron.daily/logrotate



der Punkt im Moment ist folgendes; ich muss unbedingt auf die konsole kommen - damit ich die o.g. Befehle eingeben kann....

wie - so die FRAGE komm ich jetzt auf die Konsole

freu mich von Euch zu hoeren.

florian0285
07.09.16, 22:35
Bei Grub dem Kernel folgendes mitgeben (entweder/oder)
1.) systemd.unit=emergency.target
2.) systemd.unit=rescue.target
3.) init=/bin/sh

Siehe: http://askubuntu.com/questions/19486/how-do-i-add-a-kernel-boot-parameter

Dann sollte sich eine root-shell öffnen, davor wird bei 1 oder 2 ggf. das Passwort abgefragt. Bei 1 + 3 ist ggf. das mounten des Systems + Chroot nötig. Dann kannst du deine logs löschen.

https://wiki.ubuntuusers.de/chroot/

4.) LiveCD verwenden
https://wiki.ubuntuusers.de/chroot/Live-CD/

Speicherplatzprobleme haben bei mir aber noch nie zu einer "Kernel not found" Meldung geführt. Wenn dir aber die Platte voll läuft solltest du dein Partitionierungsschema überdenken oder evtl über eine Speichererweiterung nachdenken.

Du könntest aber auch einfach nur mit den Pfeiltasten alle Grub-Einträge testen. Vielleicht ist bei einem Update ein Fehler unterlaufen und der Boot-Eintrag wurde dennoch erzeugt.

BetterWorld
07.09.16, 23:21
Bei openSUSE 12.3 konnte man zwar systemd verwenden,
aber Standard war noch das init SysV System.
Glaub ich jedenfalls.

Es würde also in der Kernelbootzeile am Ende schlicht eine 3 genügen.
(Das entspricht "init 3", was auch bei systemd funktioniert).
Die "systemd" Dinger von Florian kannst dir sparen, wenn du nicht selbst das System umgestellt hast.

Aber du scheiterst schon vorher.
Entweder du lädst in der Grub Shell korrekt den Kernel (also ähnlich wie die "linux ......" Zeile im Grub Bootmenu)
und danach die initramfs (auch ähnlich, wie im Menu),
aber mit korrekten Parametern,

oder -etwas einfacher- du nimmst ein Bootmedium, bootest damit, um dann mit chroot in das alte System zu wechseln.

Hast du die verschiedenen Menuzeilen anwählen können?
Und dann kamen welche Meldungen?
(Dass er gar nix findet, ist ungewöhnlich)

Deine Befehle sind erst mal egal, da die weit später kommen.
Zum Zeitpunkt deines Fehlers sind diese Partitionen noch nicht einmal gemountet.

Selbst wenn du grub2 in einer eigenen Bootpartition hättest, die auch voll wäre, müsste er den Kernel und die initramfs trotzdem finden.

florian0285
07.09.16, 23:39
Wenn das jetzt kein Fehler beim abtippen war... müsste der Kernel auch in /Boot/vmlinuz... liegen. Also der / fehlt da... vielleicht auch in der Konfig...

BW vielen Dank für deinen Hinweis. Ergänzend möchte ich dazu nur noch sagen, dass emergency.target eher dem init=/bin/sh gleicht und rescue.target dem Runlevel 1. Runlevel 3 ist das multi-user.target ohne X.

Als Hinweis für dich BW, wenn die Boot-Partition genutzt wird behandelt Grub diese als root / und der Pfad zum Kernel wäre dann /vmlinuz.... daher liegt wohl alles auf einer Partition.

Ich vermute, dass da etwas während einem Update einfach voll gelaufen ist. Das ist aber nur die Antwort aus der Glaskugel.

diver
08.09.16, 22:14
hallo

vielen Dank fürs Schreiben

hab knoppix 7xy geladen

leider kann ich nix von den o.g. Befehlen ausführen;



rm -rf /var/log/*

dmesg -c

reboot Since this works,


auch war folgendes z.b. noch moeglich: sudo /etc/cron.daily/logrotate

da fehlen mir die Rechte . z.B,. zu dem



rm -rf /var/log/*

wie kann ich hier weiterkommen ...

florian0285
08.09.16, 22:21
Hast du den Link von mir unter 4) gelesen?

Ggf. fehlt dir das chroot oder es ist nur ro gemountet.

Hast du die anderen Grub-Einträge getestet?

diver
09.09.16, 15:22
das mach ich am WE alles nochmals.
werde die GRUB einträge am WE alle mal testen

By the way: kann es sein dass ich in kgpg nicht alle bzw. keine keys sehe wenn ich mit knoppix reingehe

florian0285
09.09.16, 15:57
Wenn du nur "blanko" die LiveCD bootest solltest du deine keys nicht sehen.

diver
11.09.16, 07:17
hallo Florian,


vielen Dank fuer deine schnelle Antwort. Das leuchtet ein - mit einer LiveCD geht das nicht.

hmmm ich wär froh wenn ich am einfachsten auf eine Komandozeile komme...

'''zwischenfrage: '''ist es denn normal dass ich dann dabei über grub>rescue gehen muss.


will bei Grub dem Kernel folgendes mitgeben (entweder/oder)

1.) systemd.unit=emergency.target
2.) systemd.unit=rescue.target
3.) init=/bin/sh


....aber wenn ich in GRUB kommen will - mit dem Drücken der F 4 Taste dann kommt folgende Meldung


invalid Recovery AreaGRUB loading.


Wellcome to GRUB!

error: unknown fileysystem.
Entering rescue mode....

grub rescue



Anm: frühe kam ich immer in den Auswahlmenü-Modus

gemaess dieser Anleitung; https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Shell/

Auswahlmenü-Modus

Normalerweise startet GRUB 2 im Auswahlmenü-Modus (= "Menu Mode"), wobei das Auswahlmenü standardmäßig vor dem Benutzer verborgen bleibt, sofern sich nur ein einziges Betriebssystem auf dem Rechner befindet oder GRUB 2 bei der Installation keine anderen Betriebssystem erkannt hat. GRUB 2 startet dann einfach das System ohne das Menü anzuzeigen.
Man kann die Anzeige des Auswahlmenüs aber auch in einem solchen Fall durch Drücken der Shift-Taste ⇧ während des Startvorgangs des Rechners erzwingen. Dazu direkt nach dem BIOS die Shift-Taste drücken und gedrückt halten bis das Menü erscheint.



denke halt mal dass irgendwas zerschossen ist im filesystem - deshalb komme ich nur noch in den rescue modus rein...

florian0285
11.09.16, 07:49
kommst du denn ins Auswahlmenü?

Dort wählst du mit den Pfeiltasten den Eintrag deines Linuxsystems aus und drückst 'e'. Dann bekommst du viel Kauderwelsch angezeigt. Da befindet sich dann eine Zeile zu der man ggf. auch runter scrollen muss, die mit linux beginnt. Da stehen dann ganz viele Parameter dahinter wie
linux /vmlinuz-3.4xyz quiet root=huzlibuzli vga=8953

So ähnlich halt und auch länger. Diese Zeile kann sich optisch auch über mehrere Zeilen erstrecken, da diese umgebrochen wird. Es ist aber nur eine. Geh einfach zu dem Eintrag 'linux' und drücke dort die 'ende' taste. Dann kommst du ans richtige Ende der Zeile tippst noch mal auf die Leertaste und gibst dann den Parameter ein und drückst dann 'F10'. Dann bootet er mit diesen Einstellungen. Die englische Tastaturbelegung is dir ja schon aufgefallen [emoji16]

Denk daran, dass Betterworld behauptet, dass systemd in deiner Suse-Version noch nicht implementiert wurde. Daher wird nur die init=/bin/bash Variante funktionieren.

Wenn das nicht zu einer Shell führt liegt das Problem möglicherweise wo anders. Eine Möglichkeit habe ich bereits genannt. Evtl ist da ein Tippfehler drin.

Wenn du nicht mehr in Grub kommst kannst du Grub mit ner LiveCD+Chroot+Grub-Install neu installieren. Dazu aber später mehr.
Die Links und Howto's solltest du schon lesen.

An dieser Stelle würde ich dir auch zu einem Backup raten.

florian0285
11.09.16, 08:02
Als Ergänzung möchte ich dir noch raten, nur deine Daten über die LiveCD zu sichern und ggf. ein aktuelles System neu zu installieren. Würde bestimmt schneller gehen.

Auch deswegen:


Bitte beachten Sie, dass openSUSE 12.3 am 29. Januar 2015 das Ende der geplanten Produktlebensdauer (EOL) erreicht hat. Wechseln Sie deshalb zu einer aktuelleren Version von openSUSE, die noch mit Updates versorgt wird.


Zusätzlich würde ich auch eine LiveCD von der Distribution des installierten Systems nehmen um evtl auftretende Probleme beim Wiederherstellen (z. B. Versionskonflikte von Grub oder anderer Software) im Vorfeld zu vermeiden. Wenn man weiß was man tut ist das natürlich irrelevant.

diver
12.09.16, 14:24
hallo u. guten Tag florian,

hallo communty


@the mods: ein anderer Thread _ gedanklich verbunden mit diesem aber dennoch mit anderer Linie ist auch noch offen von mir. Sorry wenn dies z u konfusionen führt. War u. ist keine Absicht!!


vielen Dank!! Das hilft doch sehr viel weiter!

vor ganz kurzer Zeit hatte ich einen nahezu ident. Fehler schon einmal - da waren die logfiles vollgelaufen.


https://www.flickr.com/photos/38172986@N05/26952514830/in/dateposted-public/
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https://www.flickr.com/photos/38172986@N05/



da war das Problem u.a. eben dass die logfiles vollgelaufen waren - womoeglich bei einem autoupdate.
Das system - wie ihr auf den bildern seht ist kpl. aussser Kontrolle - und schon partitionsmaessig doof angelegt.


btw: ich kam vor monaten noch damit hin.. denn ich hatte zugang zu einer Komandozeile.

quote]
1. rm -rf /var/log/*
2. dmesg -c
3. reboot Since this works,
[/quote]

das waere auch gegangen


sudo /etc/cron.daily/logrotate



Aber jetzt geht es nicht so leicht - ich krieg nur

GRUB > rescue

denke mal dass es halt grundlegend was zerschossen hat.


Dachte dass ich ggf leichter ansezten kann als mit einer LIVE-DVD
wenn ich es mal mit einer Gparted-Live-CD versuche.

da komm ich ja auch bis auf die kommandozeile... .

Freu mich von Dir zu hoeren ...

btw. hab noch einen thread gesartet wegen des GParted -gedanken!


gruß Diver

florian0285
12.09.16, 16:59
Das sieht erstmal so aus wie am Anfang vermutet.
Alles auf einer Partition und voll, bis auf /home

Die Befehle, die du eintippst, die löschen nur die Logfiles. Wenn die Platte an anderer Stelle voll läuft hat das den selben Effekt, deine Lösung läuft aber ins "leere".

Du hast ja schon herausgefunden wo noch zusätzlich Platz verbraucht wird. In /tmp wird i. R. nichts dauerhaft benötigt. Daher solltest du dort mal kurz rein schauen ob die 3,6GB gelöscht werden können. Dann mach den Ordner platt und versuch zu booten.
Mach dein Backup, Partitioniere sinnvoll neu und installiere ein aktuelles System.

Was ist denn sda4 und sda2? So nebenbei.

Wenn du die Partitionen in einer LiveCD mounten kannst, dann ist das Filesystem normalerweise nicht defekt. Du kannst dann auch mit `fsck /dev/sdaX` das Filesystem überprüfen. Wenn grub nur noch "grub>rescue" ausgibt ist das kein eindeutiger Hinweis, dass das Filesystem defekt ist.