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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umzug von Win Server 2012 auf Linux Server



Coolzero
04.12.15, 06:42
Hallo, ich habe heute einen Win2012 Server hier den ich als Backup Server nutze.

Ich würde diesen gerne auf Linux umziehen, weiß aber nicht genau auf welche Distribution.

Was würdet ihr mir da empfehlen? Im Alltag nutze ich OpenSuse Tumbleweed und Ubuntu in einer VM.

Wichtig wäre mir ein Vernünftiges Energie Management, da der Server nur für Backups genutzt wird.
Heute Steuer ich das auf dem win2012 über LightsOut, worüber ich festlegen kann zu welchen Zeiten/ oder Ereignissen der Server für wie lang on ist, bevor er dann wieder in den Ruhezustand wechselt.

Welche Möglichkeiten sehr ihr da, oder welche Ingos braucht ihr noch?

Danke

marce
04.12.15, 06:59
Wenn's Dir auf Energie-Management angekommt sollte man erst mal die exakte Hardware kennen. Anhand derer kann man dann sagen, wie gut es dort mit der Unterstützung aussieht.

... und dann kommt's auf die Toleranz an, die Du bereit bist, aufzubringen. Evtl - und wenn's wirklich nur für Backps ist - spart man am meisten, wenn man auf einen Zeitschaltuhr wechselt , den Server damit zu einer bestimmten Zeit hochfährt, ihn seine Jobs erledigen lässt und ihn dann herunterfährt und mit Toleanzzugabe über die Zeitschaltuhr komplett ausknippst. Die Dinger gibt's zur Not auch mit Netzwerkschnittstelle, so daß man darüber auch andere Szenarien realiseren könnte, wenn die HW nicht so recht auf WOL und andere Events reagieren will.

Coolzero
04.12.15, 07:26
HW hab ich jetzt nicht 100% im Kopf, kann ich dir aber heute Abend nennen.
Ja Energie Verbrauch wäre mir da schon sehr wichtig, wobei mir die Idee mit der Zeitschalt Uhr noch nicht so richtig gefällt, gibt es da keine software Lösung, aller LightsOut?

marce
04.12.15, 07:36
Ein komplett-Paket wirsst Du (lt. Google) wohl nicht finden - aber es gibt natürlich jede Menge Möglichkeiten.

Was wie gut unterstützt wird und wie unproblematisch ist hängt aber eben von der verbauten Hardware ab.

corresponder
04.12.15, 08:03
du kannst per skript anschalten (wakeonlan)
und per script ausschalten....

eigentlich halb so wild.

gruss

c.

DrunkenFreak
04.12.15, 08:19
Wenn er nur für Backups ist und nichts anderes machen soll, wäre eine NAS eine Überlegung wert. Die Platten kannst du aus dem Server rausnehmen und da rein packen.

Coolzero
04.12.15, 08:38
Eigentlich ist er nur furs Backup, aber halt eigentlich.
Ich Teil euch heut Abend mal die Hardware mit das scheint ja ein sehr wichtiger Faktor zu sein

Newbie314
04.12.15, 11:56
Wo liegt das Problem mit der Zeitschaltuhr ?

Ich hatte das Bios meines PC jahrelang so konfiguriert dass er beim Einschalten des Netzschalters hochfährt. Das über ne Zeitschaltuhr, runterfahren dann über ein Skript, und gut ist.

Zeitschaltuhr hat den Vorteil dass keine Standby-Ströme laufen. Wake on LAN oder BIOS gesteuertes zeitgesteuertes Hochfahren erfordern dass der Power Supply des Rechners ständig teilweise unter Strom steht. Das dürfte auf Dauer ziemlich viel Energie kosten.

"Richtig Softwaregesteuert" ist dann ein kompletter Energiefresser weil dazu ja auch der Prozessor und der RAM betrieben werden müssen. Hast du mal gemessen wie viel deine Kiste im Standby so braucht ?

davidbaumann
04.12.15, 13:43
Erfahrungsgemäß rechnet sich auch ein gutes Netzteil, wenn man auf den Energieverbrauch achten will.
Das muss dann auch im ausgeschaltenen Zustand des Rechners effizient sein. Die Methode mit der Zeitschaltuhr ist allerdings die effizienteste.

Wobei du für ein reines Datengrab eventuell auch ein NAS verwenden könntest.

Ausserdem: Moderne Systeme sind meist deutlich sparsamer.

MfG.

fork
04.12.15, 14:46
Wie ich sehe ist "Lights-Out" eine Windows-Software und kein Hardware-Feature für Remote Management. Hatte mich schon gewundert, dass jemand so etwas in einem PC hat, der zu Hause steht. (Ok es gibt auch immer wieder Leute, die ein 19" Rack zu Hause stehen haben :) und darin Server, die so laut sind, wie ein kleiner Hubschrauber).