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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Proxmox Virtualisierung vServer usw.



LinuxBastler123
15.10.15, 16:32
Hi Leute,

ich möchte mit meinen Freunden nun ja einen Hoster aufmachen, so als zeitvertreib da wir gerade erst Abi gemacht haben :D. An Server usw. Strom, USV, Internet komme ich günstig ran also wäre das kein Problem. Auch mit Proxmox kenne ich mich aus. Wir wollen hauptsächlich Webspaces, Root-Server, vServer, Minecraft-Server und Teamspeak3-Server anbieten.

Jetzt wäre meine Frage welche die effektivste Methode wäre Minecraft-Server und Teamspeak 3 Server zu hosten. Meine Überlegung wäre das man jeweils pro Kunde einen vServer erstellt und dann ja einen Minecraft-Server installiert. Das habe ich auch mal zu Testzwecken gemacht. Nun ich habe dem vServer 4 Kerne zugewiesen und jeweils 1 GB Ram. Soweit so gut Minecraft-Server läuft gut, keine Laggs, keine Latenzen usw..

Ich habe auch gemerkt das die Ram-Auslastung bei fast voller Auslastung liegt, die CPU sich aber langweilt. Bei der CPU kann ich einfach 2 Kerne nehmen reicht :). Nur beim Ram möchte ich gerne die Größe beibehalten, damit es für die Kunden günstig bleibt. Als Betriebssystem habe ich Debian 7 genommen. Ich überlege nun ob ich ein schwacheres bzw. ein Betriebssystem mit wenigeren Anforderungen als Debian nehmen soll, damit ich dem Kunden noch mehr Ram bieten kann, den das Host-System verbraucht ja auch etwas.

Meine Überlegungen wären als Betriebssystem Rasbpian zunehmen. Es hat niedriger Anforderungen, sodass der Ram-Verbrauch auch sinkt. Ist den dieses System eigentlich komplett für den Dauerbetrieb ausgelegt bzw. ist es genauso Leistungsfähig wie Debian oder gibt es Leistungsengpässe? Da ich meinen Kunden möglichst maximale Ram-Verfügbarkeit garantieren will

Hardware: 4x Intel Xeon 7040
24GB DDR2 Ram


Danke für eure Antworten!

TheDarkRose
15.10.15, 18:35
Sorry, das ne blöde Idee. Lasst es lieber. Wenn solche Grundfragen auftretten, kann man kein Geschäft daraus machen!

towo2099
15.10.15, 19:35
Und Raspbian auf x86 Hardware zum Laufen zu bekommen wird spaßig werden.

marce
15.10.15, 20:07
Ich sehe schon, da sind perfekt informierte und fachlich hochkarätige Experten am Werk.

Sind denn schon wieder Ferien? Oder, wie man in einem anderen Forum, wo ich gerne lese und poste sagen würde - bietet ihr auch Kuchenverkauf an?

Im Ernst: Jungs, so wird das nichts.

http://minecraft.gamepedia.com/Server/Requirements/Dedicated#Unix_.28Linux.2C_BSD.2C_Mac_OSX.29
http://minecraft.gamepedia.com/Server/Requirements#Server_requirements

lesen, nachdenken und mit dem gesparten Geld Eis oder Pizza essen gehen.

stefan.becker
15.10.15, 20:45
Und nebenbei bemerkt dürfte das sicherlich nicht den Geschäftsbedingungen eines Internet Providers entsprechen.

Von den ganzen rechtlichen Folgen mal abgesehen.

BetterWorld
15.10.15, 21:01
Ein Hoster ist doch ein Provider.

Mietet euch erst mal ein paar Uplinks zu den Backbones.
Um den Serverkram braucht ihr euch noch lange nicht zu kümmern;
bis der Uplink dreifach redundant steht, vergeht eh eine geraume Weile.

Da für euch eine Standleitung mit genügend Bandbreite zum Austauschknoten des Backbones wohl nicht in Frage kommt
( braucht gut ein Jahr bei den Telekomikern von Antrag bis Einschalten; die Verträge sind entsprechend günstig und sehr langfristig), solltet ihr eure Server in Colocation betreiben.
In Frankfurt gibt es ein paar solcher Mietzentren.

Bis ihr das alles gebacken habt, solltet ihr vor allem schon genügend Kunden haben, da sowohl die Kosten für Colocation, wie auch Backboneanbindung die heimischen DSL Kosten doch etwas übersteigen.
Vielleicht wäre ein Komplettangebot eines solchen Mietzentrums eine bessere (logischerweise teurere ) Möglichkeit.

Vor allem aber braucht ihr Papis PIN für die Kreditkarte.

fork
15.10.15, 22:02
Hallo Linuxbastler,

hier nochmal ein paar Tips zum Gameserverlabelaufbau, was man so brauchen kann(aber nicht unbedingt haben muss):


Billingsystem(Alternativ Post-paid per Briefumschlag, Kunden sind in dem Bereich über jeden Zweifel erhaben, Abrechnung dann per Exceltabelle und handgeschriebenen E-Mails)
Automatische Installation(Braucht man nicht, wenn man jeden Server per Hand installiert)
Monitoring(Braucht man auch nicht, der Kunde ruft ja schon an, wenn was nicht geht)
Zahlungsdienstleister(ok, entfällt bei Post-Paid per Brief auch)
Remote Reboot für Server(entfällt, wenn man im RZ übernachtet)
Gamer(und andere Kunden in dem Bereich) sind übrigens nicht begeistert, wenn so ein Server mal ausfällt. Ganz egal ob Wochenende, Feiertag oder Nachts. Am besten also schon mal auf 24/7 Bereitschaft einstellen. (Kein Problem, wenn man das Privatleben mal für eine Weile abschaltet.)


@Betterworld:
Also Uplinks braucht man sich bei so etwas nicht zu mieten. 1-X Server in einem beliebigen RZ(gemietet oder colocated) reichen da Dicke.

Im übrigen: Schaut Euch mal die Preise der sehr harten Konkurrenz an und überschlagt Eure Kosten mal(Alles von dem oben genannten kostet auch entweder Geld oder einiges an Arbeitszeit). Vielleicht ist die Pizza doch besser :)

Wenn Du Dich dadurch nicht abschrecken lässt, weiss ich eine günstige Colo in FFM für Dich. :)

DrunkenFreak
16.10.15, 08:39
Aber der Server und die USV sind doch günstig (wobei das für mich grob überschlagen €5000 wären; als Abiturent aus gutem Hause natürlich sehr günstig)... Da kann man doch mal eben mit zehn Jahre alter Hardware (da relativiert sich das ja schon wieder; hoffentlich ist die USV nicht auch aus 2007) ein paar vServer verkaufen.

BetterWorld
16.10.15, 11:39
@Betterworld:
Also Uplinks braucht man sich bei so etwas nicht zu mieten. 1-X Server in einem beliebigen RZ(gemietet oder colocated) reichen da Dicke.***pfffff****
Ein echter Hobbyprovider protzt mit dem eigenen Uplink, wie die Großen.
Echt!

LinuxBastler123
17.10.15, 18:15
Hi erstma danke für eure Antworten,

45 Spieler und 30 er Uplink klar da brauch man einen guten Uplink. Zudem kann ich zu First-Colo gehen und mir da Racks mieten und das sogar günstig. Wir wollen das hobbymässig machen an Server komme ich wie gesagt gut ran 50 Euro für n Server: 32Gb Ram und Intel Xeon, also bestens geeignet.. Klar Inet Leitung 40 Euro im Monat Strom etwas teurer. USV vielleicht 200-300. Wann passiert es mal das der Strom länger als 5 Min.ausfällt. Dann noch Ersatzteile für Server nochmal 100 - 200 euro.

Jeder bezahlt 100 Euro, wir sind fünf und fangen mit einem Server an. Also 500 euro Startgeld

Die Kosten monatlich holen wir mit dem Gewinn der Vermietung ein.

Wir haben auch schon Kundenanfragen.

Was meint ihr dazu?

TheDarkRose
17.10.15, 20:25
Lasst es bleiben! Die rechtlichten Konsequenzen wenn was schief geht, werden euch keine Spaß machen. Ohne Erfahrung hostet man keine Server. Punkt. Ende. Aus.

marce
18.10.15, 10:02
Die Kosten monatlich holen wir mit dem Gewinn der Vermietung ein.
Aktuell sehe ich an eurem "Bussinesplan" spätestens an der Stelle ein massives Problem.

CoLo in dem Bereich lohnt nicht. Mietet euch lieber Server. Und bis ihr die notwendige Erfahrung habt - lasst es.

LinuxBastler123
18.10.15, 18:53
Colo lohnt nicht? Okay am besten sammeln wir noch etwas mehr Erfahrung, Root-Server haben wir noch einen beim Hoster. Da können wir uns erstmal ein bisschen probieren und testen :D. Und wenn wir uns ganz sicher sind gehen wir einfach nochmal an das Thema ran :D

TheDarkRose
19.10.15, 08:47
Man testet nicht mit Rootservern! Getestet wird daheim. Punkt. Ende. Aus.

fork
20.10.15, 21:50
Wenn es nur Dein eigener Server wäre, hätte ich auch gesagt: egal. Server gehackt, gelöscht, Daten geklaut - shit happens.

Da Du aber definitiv auch Kundendaten speichern wirst, würde ich auch eher sagen, lieber Finger weg.

Meine satirischen Anmerkungen oben waren eine humoristische Darstellung der harten Realität. Alles Dinge die Geld kosten. Alles Dinge die viel Arbeit bedeuten. Alles Dinge, die einem schmerzhaften bewusst werden, wenn man sie nicht hat.

Ihr könnt ja mal anfangen Euer Gameserverprodukt zu verschenken. Wenn Ihr dann nach vier Monaten soviel aktive GratisKunden habt, dass Ihr auf einer schwarzen 0 wärt, wenn diese den regulären Preis bezahlten, würde ich das als grossen Erfolg ansehen. :)

LinuxBastler123
22.10.15, 20:00
Gute Idee das mit den Gratis Servern, wir könnten Gratis Server anbieten und wenn wir Kundekreis erweitern können wir über kostenpflichtige Server nachdenken.

stefan.becker
22.10.15, 21:20
Bei eurem Wissen würde ich das sowieso als Gratisserver ansehen. Zumindest für einen Kundenkreis, der in Richtung WareZ/KIPO geht :)

Lies den vorherigen Post noch mal komplett, vor allem das mit "Finger weg".