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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CentOS "can't contact portmapper: RPC: Timed out"



foto-junkie
07.10.15, 19:56
Hallo,
ich habe die aktuelle Version von CentOS installiert und bekomme den NFS-Server nicht zum fliegen. Ich möchte gerne Daten mit den anderen Rechnern austauschen. Mit OpenSuse habe ich das problemlos hinbekommen (NFS-Server und Client). Ich behaupte mal, dass ich alles gemacht habe, wie es im www angewiesen wird. Ich bekomme aber den portmapper nicht zum fliegen und wegen Abhängigkeiten auch nicht den NFS-Server :-(

Auch auf meinem Debian-System läuft der portmapper, wenn auch nicht der NFS-Server.

[root@localhost etc]# rpcinfo -p
rpcinfo: can't contact portmapper: RPC: Timed out

Ideen oder Hinweise?

Vielen Dank und Grüße
Rüdiger

corresponder
07.10.15, 22:18
Auch auf meinem Debian-System läuft der portmapper, wenn auch nicht der NFS-Server.
wie kommst du drauf, das der läuft?

gruss

c.

marce
08.10.15, 06:51
Mit aktuell meinst Du CentOS7?

https://www.howtoforge.com/nfs-server-and-client-on-centos-7 - hab's nicht nachgestellt (wir haben noch die 6er am laufen), sieht aber plausibel und vollständig aus.

foto-junkie
08.10.15, 08:15
Prozessliste? Abfrage?
Ja, CentOS7.

Ich hab's selbst gefunden. Lokale Firewall deaktiviert und Reboot und gut.

LG Rüdiger

BetterWorld
08.10.15, 12:33
Nur die benötigten Ports in der Firewall zu öffnen, statt sie auszuschalten, wäre sinnvoller.

foto-junkie
09.10.15, 08:38
Nur die benötigten Ports in der Firewall zu öffnen, statt sie auszuschalten, wäre sinnvoller.

das ist eine sehr pauschale Aussage ohne fundamentale Begründung. Es gibt viele Experten auf dem Gebiet der IT-Sicherheit, die vor der Nutzung von "Personal-Firewalls" warnen und das aus gutem Grund. Ferner kennst du - bei allem Respekt - nicht mein Netzwerk.

LG Rüdiger

BetterWorld
09.10.15, 13:36
Es ist eine fundamentale Begründung, wenn "viele Experten" vor "Personal-Firewalls" warnen?
Selbstverständlich ist das keinesfalls eine pauschale Aussage dieser Experten.
Sind ja die Experten.

Lerne IPtables. Dann wirst du Senior Experte und kannst diese ComputerBild- Experten ausbilden.
Unter Linux gibt es keine "Personal-Firewall".
Sondern nur richtige.
(Diese Aussage ist nicht pauschal und trägt den ExpertenGüteStempel Version 4.2)

foto-junkie
09.10.15, 13:48
wir müssen uns jetzt nicht öffentlich streiten.
Einer der Experten ist Professor für IT-Sicherheit und er hat tatsächlich Ahnung (er nutzt ausschließlich Linux). Ich kann auch gerne schreiben, warum Personal-Firewalls Käse sind. Vielleicht hast Du mal gehört/gelesen, dass auf Firewalls möglichst wenig bzw. gar keine sonstige Software sein soll.... Und was soll das bringen, wenn das Netz hinreichend gesichert ist?
Natürlich war das eine "Personal-Firewall". Wir reden nicht von IPtables, was zu dem Problem geführt hat.

LG Rüdiger

BetterWorld
09.10.15, 14:19
Au weia.

Natürlich wäre der Idealsetup ein sicheres von kenntnisreichen Menschen geschütztes Netzwerk.
Das hat natürlich jeder zu Hause.

Und weil die Telekom mit ihren Standardroutern schon eine genügend gut gewartete Firewall bietet,
deinstallieren wir die Standard Linux- Firewall iptables.

Es wäre wohl für die Menschheit besser, sie lernte endlich von ihren Professoren, statt sie zu vergöttern.

foto-junkie
09.10.15, 16:10
also ich muß dir schon fast echt Absicht unterstellen, meine Aussagen falsch zu interpretieren bzw. zu deuten. Ich habe nie was von iptables in bezug auf mein Problem geschrieben.
Für mich ist das Thema gegessen.
Schönes WE und LG Rüdiger

BetterWorld
09.10.15, 17:09
Prozessliste? Abfrage?
Ja, CentOS7.

Ich hab's selbst gefunden. Lokale Firewall deaktiviert und Reboot und gut.

LG RüdigerDie "Lokale Firewall" ist unter so ziemlich jeder Linuxdistribution iptables.

foto-junkie
09.10.15, 17:22
Die "Lokale Firewall" ist unter so ziemlich jeder Linuxdistribution iptables.

ja, das stimmt wohl. Die Betonung muss aber auf ziemich liegen. Denn bei CentOS ist das nicht mehr so. Ich bin dann irgendwann bei meiner Suche auf einen Foren-Beitrag (englisch-sprachiges, weiß nicht mehr wo genau) gestoßen, wo das Problem beschrieben ist. CentOS hat nun im Standard einen firewalld und der ist sofort nach Installation scharf.
Ok. Haben wir das Missverständnis damit geklärt und vertragen uns wieder? :-)

BetterWorld
09.10.15, 18:34
Quark mit Sauce.

Lies mal, wie es bei CentOS wirklich ist. (https://access.redhat.com/documentation/en-US/Red_Hat_Enterprise_Linux/7/html/Security_Guide/sec-Using_Firewalls.html#sec-Understanding_Network_Zones)

Es gibt auch viele andere Wrapper, wie z.B. ufw , was bei Ubuntu ganz beliebt ist.

Alle verwenden aber doch iptables.