PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux auf Tablet



japetos
23.07.15, 12:37
Hallo,

ich hab da mal eine allgemeine Frage.
Es gibt sooo viele Linux Ditros, so viele verschiedene Desktop Versionen.
Gibt es denn nciht irgendwo ein Linux für Tablets, ich meine eine wirkliche Alternative zu Android und iOS?

Kann mir da jemand helfen?

Vielen Dank

Allaman
23.07.15, 13:14
Hallo,
ich kenne nur
http://www.ubuntu.com/phone und http://plasma-active.org/. Aber noch nichts damit gemacht und kann dazu auch nicht mehr sagen...

P.S.: Android basiert auf Linux ;)

japetos
23.07.15, 13:49
Ok, ABER, wie kann ich plasma-active auf LUBUNTU installieren?

Newbie314
23.07.15, 16:06
Ich halte Linux auf dem Tablet für noch nicht ausgereift, lasse mich aber sehr gerne eines Besseren belehren. => ich würde zu Cyanogenmod raten, das kommt der sache noch am nächsten und ist so Android kompatibel wie du willst.

japetos
23.07.15, 16:15
Ok, klingt gut.
Gibt es images zum Download die ich z.B. per dd Befehl auf ein SD-Karte/USB-Stick packen kann um es zu testen?

stefan.becker
23.07.15, 18:15
Also das geht eher so, dass du im Netz ganz gezielt nach einem Cyanogen Mod Image für deine Hardware suchst.

Einfach irgendein Image auf irgendein Gerät, das wird nicht gehen.

Außerdem musst du dich vorher mal schlau machen, wie das genau funktioniert. Mal eben so auf eine SD Karte ist auch nicht. Du musst das StockROM (also das originale) auf dem internen Speicher des Devices flashen und ersetzen durch ein Cyanogen Mod Image.

Und je nach Hardware muss man evtl. erst mal einen Bootloader entsperren und dann eine Alternative dazu installieren.

Wie gesagt, dazu gibt es keine allgemeine Anleitung. Mach dich selbst im Netz schlau zu dem Thema. In dem Moment, wo du das machst, solltest du sehr genau wissen, was du machst. Sonst hast du danach keine Probleme mehr mit der Hardware, sondern eher ohne.

japetos
23.07.15, 18:58
hallo, das ist mir schon klar. das was du beschreibst gilt für tablets oder smatphones. aber was wenn ich z.b. einen raspberry pi oder bananapi habe und diese mit einem touchscreen (ohne tastatur) nutzen möchte?

ich gehe jetzt einfach mal wieder davon aus dass es noch keine vernünftige distro gibt, mit touchscreen desktop.

Newbie314
23.07.15, 19:24
Ach so... doch, kannst mit Unity mal anfangen, und sonst weitergooglen (ob die KDE touchscreen-Variante auf dem Raspi Spaß macht weiß ich nicht, im Zweifel mal ausprobieren...)

Ich kann beim Kollegen mal nachfragen was er benutzt hat, allerdings war der Raspi für QlandkarteGT zu langsam (das Kartenprogramm das er darauf laufen lassen wollte...)

Allaman
23.07.15, 20:45
Ein weiterer Punkt neben dem Betriebssystem sind die Programme. Da hilft dir nichts wenn dein OS Touch fähig ist, du aber nur "Desktop" Programme zur Verfügung hast... Ein Grund warum XP Tablet Edition und frühe Windows Tablets so bescheiden (im Consumer-Brereich) in der Usability waren.

rstuby
24.07.15, 08:27
Wenn es nur um Touchscreen geht (also darum, auf dem Touchscreen auch Rechtsklick und Scrolling zu emulieren und evtl. sonstige Multitouch-Gesten zu nutzen), kann man doch auch ein normales XFCE oder LXDE nehmen und dann twofing oder touchegg installieren.

japetos
24.07.15, 12:15
naja, man sollte schon sobald man etwas auf der tastatur eingeben möchte ein adäquates tastatur feld angezeigt bekommen. so wies es bei smartphones oder tablets funktioniert.

rstuby
24.07.15, 19:36
Das kann man doch bei Onboard einstellen.

pulsar
29.07.15, 10:07
Gibt doch jetzt auch ganz neu. http://plasma-mobile.org/ Ansonsten bin ich auch gespannt wie das Jolla Tablet mit SailfishOS wird. Sailfish ist im Grunde ein richtiges Linux wie man es vom Desktop her kennt. Was mich auch interessieren würde ist ein eigenes Tablet auf der Basis vom Raspberry2 zu bauen mit plasma-mobile als GUI, am besten ein Raspberry2 A-Modell (was es bisher noch nicht gibt). Bisher sind aber die Probleme zu lösen das der Flachband Kabel Steckplatz - heißt das Ding CSI-Port? - beim Raspberry Pi wohl noch nicht mit einem Display funktioniert. Displays müssen bisher umständlich per GPIO und evtl. einen zusätzlich belegten USB Port am Pi angebunden werden.