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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux als Server und Mailserver mit Windows Arbeitsplätzen



conradius
18.04.15, 15:36
Hallo Zusammen,

absoluter Neuling hier. Ich benötige von Euch einmal erste Tipps wonach ich am besten suchen muss hier im Forum. Was möchte ich machen?

Wir haben eine kleine Firma mit 4 Windowsarbeitsplätzen und einem Windowsserver mit Exchange Mailsverwaltung. Der Server macht uns die größten Probleme. Worüber wir nachdenken:

Server mit Linux und einer virtuellen Maschine für Windows (Hier muss die Bürosoftware Server von Lexware und die Banksoftware) laufen.
Mailserver Linux separat. Hier möchten wir die Mails vom Provider abrufen und den Windowsarbeitsplätzen (Outlook) zur Verfügung stellen. Die Mails sollen per IMAP auch mobilen Geräten zur Verfügung stehen und auch der Zugriff über einen Webbrouser soll möglich sein.

Die Windowsarbeitsplätze müssen bleiben, da wir mit Programmen arbeiten müssen die nur unter Windows laufen.

Könnt Ihr mir ein paar Tipps geben wo ich was nachlesen kann und mich hier einarbeiten kann.

Vielen Dank für Eure erste Hilfestellung.

Achja, ich habe so gut wie noch nie mit Linux gearbeitet. Also bitte Nachsicht mit mir.

Danke

Newbie314
18.04.15, 16:08
Was kostet es euch wenn der Server einen oder mehrere Tage ausfällt ?

Ich stelle die Frage weil ich den Verdacht habe dass Ihr vielleicht am Anfang besser fahren würdet wenn Ihr euch erstmal ein Pflichtenheft aufschreibt (was soll die IT Lösung genau bewirken, was darf sie kosten, wie hoch muss die Verfügbarkeit sein) und dann -zumindest für den Anfang- euch Angebote von IT Dienstleistern einholt ?

Für mich ist Linux Hobby, wenn eine Funktion mal eine oder mehrere Wochen nicht zur Verfügung steht verliere ich weder Geld noch Aufträge. Ihr schon.

(Ich habe auch den Verdacht dass es sich bei vier Windows-Arbeitsplätzen wahrscheinlich nicht lohnt die Windows Anwendungen alle zentral über einen Server zur Verfügung zu stellen... allerdings sehe ich das Modell der "Thin Clients" sehr skeptisch.. als ich noch studierte waren Zentralrechner mit dummen Terminals "in", dann wurde alles durch PCs abgelöst, und jetzt soll plötzlich aus heiterem Himmel die Zentralserverlösung wieder billiger sein- eine plausible Erklärung dafür habe ich nie gehört....)


Edit: das was Corresponder unten beschreibt sehe ich nicht als "thin client" sondern als Nutzer/ und Datenverwaltung- das halte ich für sehr nützlich....

corresponder
18.04.15, 16:43
naja,
wir haben/hatten in einer firma bis zu 80 arbeitsplätze, mit linux-clients, die ihr home auf einem nfs server haben.
das hat den vorteil, dass du dich als mitarbeiterin überall an jeden rechner setzen kannst und da deine oberfläche hast.
auch bei ausfällen eines clienten war es sehr einfach, ein anderes gerät zur verfügung zu stellen.

natürlich braucht es hierzu 2 server, die bei ausfall, den ausgefallenen ersetzten.
backup war auch einfach, da der server zentral alle daten beinhaltete und somit nur ein bzw. 2 geräte zu sichern waren.

gruss

c.

marce
18.04.15, 22:32
ich würde vorschlagen, daß Ihr euch erst mal einen Dienstleister in's Boot holt, der euer System betreut - alles andere ist im betrieblichen Umfeld grob fahrlässig. Ob der euch dann eine Windows oder Linux-Lösung anbietet solltet ihr dem überlassen, da er dann das System auch professionell betreut.

Krockett
19.04.15, 12:19
Mein kleiner Tipp, schau in die aktuelle c't rein, der Artikel über den Univention Corporate Server könnte euch helfen, viel Stress und Ärger zu vermeiden.

Ich selbst habe ihn auch am laufen, sowohl als AD mit Windows 7 CLients, als auch als Groupware Server(Exchange Ersatz). Dank "App-Center" ist die Auswahl und Einrichtung einer passenden Software nur einen Mausklick entfernt.

Ich selber verwende Zarafa für Email, Kontakte, Termine mit Active Sync Verbindung zu Smartphones und Tablets.

kannst mich auch gerne direkt anschreiben, wenn du hilfe brauchst service@grabbe-it.de ;-)

Dono
21.04.15, 13:22
Hi,

erst einmal willkommen in Forum! Also das mit den UCS wollte ich auch gerde in den virtuellen Raum werfen.
denn, ab sofort ist kostenfreie Core Edition von UCS verfügbar, die auch kommerziell einsetzbar ist.

Es kommt eben auch immer drauf an, um was für eine Firma es sich bei Euch handelt und wie EDV affin Du/Ihr seit.

Ansonten wird dir hier sicherlich geholfen.

Gruß
Dono