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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kostenfreie LinuxDistribution mit möglichst langer Versionslaufzeit für SambaServer?



luminox
18.03.15, 11:23
Hallo,

ich habe hier einen IBM x3200 mit einem Xeon 3400@1.86 GHz, gegenwärtig 1GB RAM und 148GB HDD als RAID 1.
Darauf soll Samba als Dateiserver in einem Netzwerk eingerichtet werden, das aus ca. 150 "Client"-Rechnern besteht. Leider verfüge ich gegenwärtig noch nicht über genauere Angaben, was weitere verfügbare Hardware (zwecks ev. Aufrüstung) den genauen Aufbau des Netzwerkes und die tatsächlich zu erwartende Zugriffslast betrifft.
Ich hoffe, dass ich noch mehr Ram und die eine oder andere Festplatte auftreiben kann.

Zu meiner eigentlichen Frage.
Welche sind die eures Wissens am ehesten geeigneten Distributionen, wenn Versionslaufzeit, Stabilität und möglichst geringe Systemlast durch das BS selbst im Vordergrund stehen?
Ich verfüge bereits über grundlegende Erfahrungen mit CentOS, bin mir aber nicht sicher, ob dies im beschriebenen Zusammenhang empfehlenswert ist.

Vielen Dank für jedweden Rat!

Grüße, luminox.

nopes
18.03.15, 12:34
wurde hier (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?269849-Welche-Linux-Distro-hat-einen-langen-Long-Term-Support) schon diskutiert.
Einen übersichtlichen Vergleich gibt es zB hier: http://www.cloud7-itconsult.com/linux-distributions-life-cycle-comparison

marce
18.03.15, 12:50
Nimm das aktuelle CentOS 7.

sysop
18.03.15, 13:39
Oder trickse ein wenig, dann kannst du eine Distro einsetzen, die dir gefällt (also eigentlich jede).

1. Konfiguriere deine Samba-Freigaben so, dass du alles binnen kurzer Zeit wieder herstellen kannst
2. Kopiere deine funktionierende smb.conf. und deine Benutzerdatenbanken (ich glaube die liegen in /var/lib/samba/private)

Zu 1
Ich habe meine Freigaben auf separaten Platten liegen, die ich ins System mounte.
Hakt es mal am System, dann wäre ein neues schnell aufgesetzt und die Daten sind wieder schnell dort hin gemounted, wo sie immer waren.

Zu 2
Ich nutze meinen Samba-Server unverändert nun schon über das dritte Distro-Upgrade von Debian und es läuft nach wie vor alles wie geschmiert. Das Samba-Projekt scheint da sehr auf Abwärtskompatibilität zu achten. Im Notfall sollte man also eigentlich nur die smb.conf und die Benutzer-Datenbank wieder hochladen müssen.

Nichts, was also zwingend nach einer LTS-Version schreien würde.

luminox
19.06.15, 18:54
Danke an alle rückwirkend! Das Übertragen der Freigaben ist eine gute Idee. Nachdem ich einige Zeit mit CentOS gearbeitet habe bin ich nun aus verschiedenen Gründen bei Debian 8 (Jessie) geblieben.

Dono
08.07.15, 10:18
Oder trickse ein wenig, dann kannst du eine Distro einsetzen, die dir gefällt (also eigentlich jede).
Nichts, was also zwingend nach einer LTS-Version schreien würde.

Also das ist auch meine Erfahrung. Selbst wenn man ein Kurzeit suse nimmt, dann muss man eben nur alle 18 Monate ein großes Update durchführen. In der Regel ist der Aufwand trotzdem klein. (das ist aber jetzt auch kein Argument gegen debian oder centos ...) Dabei fällt mir ein, dass ich immer mal den Univention UCS ausprobieren wollte.