Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : kleiner sauberer Desktop zum selbsteinrichten
Guten Tag alle zusammen!
Ich suche nun schon geraume Zeit nach einem Desktop für mein Linux. Es soll aber keine gewöhnlicher sein was meine Suche leider erschwert. Es soll ein minimal Desktop sein also ohne alles außer vielleicht ner Taskbar. Zum vorstellen: Im Prinzip schwarzes Bild mit ner Taskleiste und maximal nem runterfahren button (übertrieben gesagt). Alles weitere wie nen Menü und nen rechts Klick menü usw sollen selber einprogrammiert werden. (ist also gut wenn das Ding sehr abgespeckt ist und man den Source gut versteht) kennt ihr sowas?
Wichtig: Ich möchte kein Gnome oder KDE die ich dann selber abspecke durch irgentwelche einstellungsmenüs. Am besten soll der Desktop eingentlich gar keine Settings haben. (soll alles selbst gemacht werden)
So wie es Dir hier (http://www.pro-linux.de/forum/viewtopic.php?p=1144810#1144810) schon geschrieben wurde, nimm eine *box (Fluxbox, Openbox) und konfiguriere sie so, wie Du sie brauchst.
linux-freund23
05.01.15, 20:49
Du könntest Dir auch mal eine Live-CD/DVD von LinuxBBQ brennen und eine Auswahl von 53(!) Window-Managern begutachten bevor Du Dich entscheidest!
Link: LinuxBBQ (http://distrowatch.com/table.php?distribution=linuxbbq)
twm - http://de.wikipedia.org/wiki/Twm
corresponder
05.01.15, 22:06
fluxbox, blackbox, etc. pp.
Fluxbox etc ist irgentwie nicht das richtige... Es läuft alles über config Datein und es scheint mehr nur eine Art Toolbox zu sein. Ich möchte halt wirklich alles minimal haben und nicht den ganzen config kram. Ich hoffe das ihr mich nicht falsch versteht.
ohne config, registry oder wie :ugly: - scnr; twm - http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/transcoded/5/52/TWM_without_configuration.ogv/TWM_without_configuration.ogv.480p.webm
Kann auch sein, dass ich mich da verguckt habe, aber in den videos sah es so aus als ob man die menüs über so eine config datei macht, also fast wie nen eigenes script. Ich will ja direkt eingreifen mit c, c++ und die menüs usw praktisch im programm haben, sodass man keine config hat.
Bei allen schlanken Desktops die ich ausprobiert habe muss man die config Dateien direkt editieren- GUIs habe ich nur bei KDE etc. gesehen. Andererseits ist daran auch nichts Schlimmes: einmal googlen, einrichten, fertig. Dateien aufbewahren -wenn man später mal eine neuere Version des Desktops installiert kann man sie direkt wiederverwenden.
corresponder
05.01.15, 23:55
Es läuft alles über config Datein und es scheint mehr nur eine Art Toolbox zu sein. Ich möchte halt wirklich alles minimal haben und nicht den ganzen config kram. Ich hoffe das ihr mich nicht falsch versteht.
aber in den videos sah es so aus als ob man die menüs über so eine config datei macht, also fast wie nen eigenes script. Ich will ja direkt eingreifen mit c, c++ und die menüs usw praktisch im programm haben, sodass man keine config hat.
hmmm,
entscheide dich doch mal ;-)
du richtest dir flux- black- whatever box so ein wie du willst und gut,
danach läuft es und ist minimal.
gruss
c.
Kann auch sein, dass ich mich da verguckt habe, aber in den videos sah es so aus als ob man die menüs über so eine config datei macht, also fast wie nen eigenes script. Ich will ja direkt eingreifen mit c, c++ und die menüs usw praktisch im programm haben, sodass man keine config hat.
na dann ran an den Speck bzw mach doch ;)
...Auch wenn er heute meist nur noch genutzt wird, wenn kein anderer Window Manager zur Verfügung steht, gibt es immer noch eine kleine Gruppe an Benutzern, die twm dank seiner Einfachheit, Erweiterbarkeit und Leichtgewichtigkeit schätzen – nicht zuletzt auch deshalb, weil er direkt in der Programmiersprache C geschrieben ist und nur die Kernfunktionen der Xlib benutzt, statt ein umfangreiches Toolkit...ist doch was du willst
pferdefreund
06.01.15, 09:00
Ich werfe mal den icewm in den Raum - wird zwar auch durch ne Textdatei konfiguriert, ist aber sehr simpel aufgebaut und schlank und schnell. Hat alles was man braucht und lief damals auf meiner 200Mhz-Kiste rasend schnell.
Kann auch sein, dass ich mich da verguckt habe, aber in den videos sah es so aus als ob man die menüs über so eine config datei macht, also fast wie nen eigenes script. Ich will ja direkt eingreifen mit c, c++ und die menüs usw praktisch im programm haben, sodass man keine config hat.
Das ist doch nicht sinnvoll, wenn man eine Software so statisch programmiert, ohne Konfigurationsmöglichkeit.
Der Window-Manager FVWM (http://www.fvwm.org) ist programmierbar, allerdings auch über eine Konfigurationsdatei. Verwendet dafür aber eine eigene Sprache, eventuell tut's das?
Vielen lieben dank erstmal!
Ich werde mir mal Blackbox anschauen, nur eins-zwei Fragen hab ich noch dazu: Kann ich den Themes quatsch usw rauswerfen und ein festes Theme einprogrammieren oder ist der Theme quatsch so stark mit dem rest verbunden das ich das ding vollständig neu machen müsste? Außerdem würde ich gerne wissen wie es sich mit den Programmen handhabt. Also von wegen Programme mit Qt usw. Muss ich da sachen beachten?
Danke für eure bisherigen Posts!
Wenn du die Programme nur über die Repos und deinen paketmanager (bei Opensuse: zypper) installierst brauchst du nichts weiter zu beachten. Wenn du ein Programm installierst das KDE benötigt werden aber die benötigten KDE Pakete nachinstalliert, ebenso wenn Gnome oder Qt benötigt wird. Kostet Plattenplatz, und während der Programmlaufzeit Speicherplatz, sollte aber mit jedem Windowsmanager problemlos funktionieren.
(Ich habe das bisher nur mit Gnome Programmen auf KDE und KDE Programmen auf XFCE probiert.)
Ich hab jetzt mir mal Blackbox angeguckt und mir den code angesehen. Eigentlich ein schöner kleiner WM , aber der source ist sehr alt und unübersichtlich.
Deswegen wollte ich fragen ob ihr vielleicht einen besseren WM zu lernzwecken findet der ähnlich klein ist, aber dennoch etwas neuer ist und übersichtlicher. Es kann auch meinetwegen ein etwas größerer sein, nur soll der source gut zum lernen und relativ neu sein (Also bitte nix von < 2005 :D) . Ich möchte ihn erweitern und auf bestimmte zwecke zuschneiden, weil ich erstmal klein anfangen will und nicht gleich einen ganzen WM selber coden will.
Vielleicht kennt der ein oder andere so ein WM. Ich habe mich schon durch eine Liste gekämpft, aber ich konnte halt nicht von jedem den source angucken.
i3wm (http://i3wm.org) hat sich folgendes auf die Fahne geschrieben:
Write well readable, well documented code. Create additional documentation on how to extend i3 by explaining its internal workings.
This includes being modifiable by people who do know how to program but who are not necessarily familiar with all of X11’s internals. That is, document why things happen and when they happen so that the user gets a picture of the whole process a Window Manager is responsible of by just reading the source code.
Wie das in der Praxis aussieht, kann ich nicht beeurteilen, aber aus Anwendersicht gefällt mir das Projekt sehr gut.
Das Projekt gefällt mir auch ganz gut, nur ist das ja leider kein WM mit einzelnen Fenstern sondern so Splitscreen mäßig. Kennt einer den downloadlink zu hackedbox? weil der orginale ist ja down.
Edit:
Ich hab mir jetzt mal schnell nen bild zusammengebastelt wie das aussehen soll. Alles soll man dann einfach editieren können im source also nicht sowas kompliziertes wie gnome oder kde...
20744
Hi,
ich hatte auf meinem Netbook mal ION3 im Einsatz. Wäre evtl. auch was für Dich. Allerdings ist die "aktuelle" Version von 2009. Link (http://tuomov.iki.fi/software/)
Vielen dank, aber ist das nicht auch ein tiling window manager? Ich suche mehr so eine oberfläche wie Crunchbang, aber die Disti ist mir zu überladen (die ganzen Anwendungen und ich weis nicht was ich alles löschen kann und was nicht...) außerdem ist mir da zuviel vorkonfiguriert.
Crunchbang nutzt Obenbox.. hast du dir das schonmal angesehen?
http://openbox.org/wiki/Main_Page
Ich hab mich jetzt auch für Openbox entschieden, danke :D !
Jetzt muss ich nur ne neue Distri finden, denn Frugalware ist leider nicht mehr am laufen. GIbt es alternativen? soll möglichst minimal sein wie frugalware nicht so überladen wie crunchbang oder ubuntu. Arch ist mir leider dann doch zu kompliziert, da hatte Frugalware den besseren mix.
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