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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unbuntu Studio – auch gut fürs Musik hören?



tomas
19.12.14, 11:31
Guten Tag,

ich habe mich vor ein paar Tagen hier mal angemeldet weil mir eine Frage auf den Nägeln brennt, bezüglich meinem geplanten Umstieg auf Linux und meinem (mir bald selbstgemachten) Weihnachtsgeschenk. Ich bin ein sehr großer Musikfreund, habe es aber die vergangen Jahre nie auf die Reihe bekommen, hier auch mal ordentliche Lautsprecher aufzustellen.

Meine Musiksammlung habe ich allerdings schön digitalisiert und im FLAC Format eingelesen. Hatte mich damals mal informiert, was da das „beste“ Format wäre. Das soll sehr HiFi-tauglich sein. Dementsprechend werde ich mir auch mal ein paar gute Stereo Standlautsprecher besorgen. Weiß noch nicht ganz genau welche, aber vermutlich ein paar von denen hier (http://www.teufel.de/stereo.html). Gleich mal eine Frage nebenbei: Diese WLAN Modelle, die unter meinem Link zu finden sind, könnte das unter Linux (Unbuntu) Probleme machen?

Meine eigentlich Frage aber: Ich hatte mir dieses Unbuntu Studio mal rausgesucht. Das ist ja wohl eigentlich eher für das „Studio“ gedacht, oder? Würde das trotzdem sinnvoll sein, wenn ich das für meine Musikbibliothek verwende? Ich hatte gehofft da vielleicht so praktische Sachen wie einen Equalizer und Ähnliches zu finden. Bin ich da auf dem richtigen oder dem Holzweg? :confused: :D

Vielen Dank schon mal,
Tomas

DrunkenFreak
19.12.14, 11:48
Wenn ich das bei den Teufel Lautsprechern richtig verstanden habe, spielen die von allem ab, was DLNA fähig ist oder eine Freigabe bereitstellt. Damit sollte Linux also auf jeden Fall klar kommen. Musst halt nur einen DLNA Server installieren oder die Freigabe entsprechend einrichten.

ThorstenHirsch
19.12.14, 12:03
- Teufel ist zwar nicht schlecht, aber meiner Meinung nach machst du ein besseres Geschäft, wenn du bei einem Händler nach einem Auslaufmodell von B&W, KEF oder Canton schaust. Technisch tut sich da ohnehin nicht viel, das heißt du hast quasi die gleiche Klangqualität für den halben Preis. Allerdings brauchst du dann auch einen Verstärker oder AV-Receiver.
- Zu den WLAN-Boxen: laut Anleitung kann's Probleme mit Medien-Servern geben - klar, die gibt's ja auch wie Sand am Meer und alle funktionieren ein bisschen unterschiedlich - daher wird empfohlen, die aktive Komponente auf eine Windows-Dateifreigabe zugreifen zu lassen; so eine Windows-Dateifreigabe ist standardisiert und kann von Linux genau so gut bereitgestellt werden mit der Software Samba, die bei jedem Linux dabei ist.
- Ubuntu Studio wurde meiner Meinung nach etwas stiefmütterlich behandelt, daher würde ich dir empfehlen lieber zum normalen Ubuntu zu greifen. Ob's da einen vernünftigen Equalizer gibt, weiß ich nicht, aber...
- ...das wäre mir egal, denn ich würde das den Verstärker machen lassen.

pferdefreund
19.12.14, 13:12
Falls Ubuntu-Studio Jack beinhaltet, da gibt es den JackEq - ein Equalizer-Mischpult in Software. Hab ich selbst im Einsatz und funktioniert prima.
Ansonsten haben viele Linux-Player eh nen eingebauten Equalizer.

tomas
19.12.14, 14:16
Hey,

vielen Dank für eure schnelle Rückmeldung!


Wenn ich das bei den Teufel Lautsprechern richtig verstanden habe, spielen die von allem ab, was DLNA fähig ist oder eine Freigabe bereitstellt. Damit sollte Linux also auf jeden Fall klar kommen. Musst halt nur einen DLNA Server installieren oder die Freigabe entsprechend einrichten.

Das hört sich schon mal richtig gut an. Dann werde ich die bei nächster Gelegenheit mal testweise „Probe-hören“.


Ubuntu Studio wurde meiner Meinung nach etwas stiefmütterlich behandelt, daher würde ich dir empfehlen lieber zum normalen Ubuntu zu greifen.

Ok, das ist natürlich schon wichtig. Werde mir das mal genauer ansehen.


- Teufel ist zwar nicht schlecht, aber meiner Meinung nach machst du ein besseres Geschäft, wenn du bei einem Händler nach einem Auslaufmodell von B&W, KEF oder Canton schaust. Technisch tut sich da ohnehin nicht viel, das heißt du hast quasi die gleiche Klangqualität für den halben Preis. Allerdings brauchst du dann auch einen Verstärker oder AV-Receiver.

Alles klar, werde mir die Marken mal ansehen und gucken ob ich die mal im Media Markt o.Ä. anhören kann. AV-Receiver wird natürlich auch angeschafft, insofern ich nicht die aktiven WLAN Lautsprecher nehme.


Falls Ubuntu-Studio Jack beinhaltet, da gibt es den JackEq - ein Equalizer-Mischpult in Software. Hab ich selbst im Einsatz und funktioniert prima.
Ansonsten haben viele Linux-Player eh nen eingebauten Equalizer.

Meinst du Jacklab? Das ist auf jeden Fall dabei :D

pferdefreund
22.12.14, 13:37
Ich meine den Jack-Soundserver - ist sowas wie Pulseaudio - nur speziell für Musiker mit entsprechend geringer Latenz. Ich kenne Jacklab nicht -aber wie der Name sagt, wird das wohl den Jack-Soundserver mit beinhalten oder zumindest voraussetzen. Wenn man nur konsumiert, sollte es wurscht sein aber ich spiele selbst und da ist geringe Latenz sehr wichtig. Ich will ja die Töne, die ich angeschlagen habe, gleich hören und nicht 0.5 Sekunden später - da wird es nämlich nix mit Begleitspielen usw...

tomas
12.01.15, 10:02
Tag auch, wollte mich bei euch nochmal bedanken für eure Hilfe. Habe mich dann letzten Endes für das normale Unbuntu entschieden. Dort gibt es auch alles was ich haben wollte. Die Lautsprecher sind, nach dem persönlichen Testhören, dann doch die Teufel geworden – super Klang! Nächste Woche sollten die Lautsprecher dann bei mir sein. :)