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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eigenes Linux erstellen



Isaibed
26.08.14, 17:07
Bevor hier nun einige einen Herzstillstand erleiden, nein ich will nicht mein eigenes programmeiren oder will es auch nicht wissen wie es geht, ich suche da schon etwas anderes.

Also mein vorhaben ist es ein Linux auf einem Stick zu haben, von welchem ich Linux auf meinem Computer installieren kann, also das ist schon im grossen und ganzen einfach und ich weiß wie es geht.

Jetzt aber zu meinem eingemachten, ich möchte aber ein modifiziertes haben, es gibt in der Windows Welt so genannte Custom Windows Images, dort sind als Beispiel alle aktuellen Updates drin, div. Dienste sind deinstalliert und andere software wurde hinzugefügt.

Soetwas möchte ich in etwas mit einem Linux machen, die Frage ist nun die, wenn ich das Linux in VMware instaliere und so konfiguriere wie ich es haben möchte, inkl. updates, Treiber, software und Co. ist es dann möglich davon eine install ISO zu erstellen, welche ich dann zum installieren nutzen kann.

nopes
26.08.14, 18:02
Eher nicht, zwar gibt es praktisch für jede Distribution entsprechende Doku und Werkzeuge (openSuSE (https://susestudio.com/), Debian (https://wiki.debian.org/DebianCustomCD), Ubuntu (https://help.ubuntu.com/community/LiveCDCustomization) - bin mir sicher für alle anderen findet sich was ähnliches), mach dich aber auf viel Arbeit gefasst*.

Für Debian und Ubuntu gab es mal ein Werkzeug dafür, welche den Vorgang stark vereinfacht hat - Remastersys (http://www.remastersys.com/), allerdings hat der Autor die Schnauze voll; leider ist damit auch die Doku futsch, wird also schwierig das noch zu verwenden, auch wenn man es noch laden kann. Der Fork (Black Label Image Creator) kommt nicht aus dem Quark, jedenfalls ist der Kickstart ordentlich in die Hose gegangen, aktuell kriegst du nur die Source, musst also selber kompilieren - alternativ 50 USD zahlen, dann kriegst du es fertig kompiliert; Doku finde ich keine, aber vielleicht ist ja welche dabei...

Wie auch immer, dieses susestudio scheint wohl recht benutzerfreundlich zu sein, wenn du also openSuSE nutzt...

[EDIT]*)Allerdings ist es auch ziemlich aufwendig eine eigene Windows Installations CD zu erstellen, jedenfalls war es das bei Windows XP; nicht das hier der Eindruck entsteht, dass wäre bei Linux unnötig kompliziert ;)

hafgan
26.08.14, 18:24
Hi,

ich weiß nicht ob ich Dich richtig verstehe. Aber mir fällt dazu als erstes ein: Installiere doch ein beliebiges Linux auf den Stick. Der sollte sich doch dann auch von einem anderen Rechner booten lassen...

Und wenns wirklich extrem Custom sein soll, dann nimm Gentoo. Gibt da auch jede Menge Anleitungen, wie man einen Live System erstellt. Das müsstest Du dann halt anpassen ... Viel Glück.

hafgan

rstuby
26.08.14, 18:45
hafghan, es soll ja nicht nur live (oder eben vollinstalliert vom Stick) laufen, sondern auch installierbar sein.

Das einzige Linux, das ich kenne, das leicht zu remastern geht, ist Precise Puppy, und das ist nun nicht das, was man auf Rechnern benutzen sollte, auf denen auch etwas anderes läuft.

delix
26.08.14, 18:59
antiX basiert auf Debian testing (derzeit also Jenny) und hat standardmäßig das Tool antiX Snapshot dabei. Das enthält die ganze Remastering Prozedur, erzeugt eine live .iso Datei und von dort kann man die ganze Soße dann auf die Festplatte installieren. Einfacher geht's nicht.

tictactux
26.08.14, 18:59
Hallo,

ich würde den Ansatz von hafgan ebenfalls dem Erstellen von irgendwelchen remastered-images vorziehen, die eh schon in einer Woche veraltet sind...

Einer der Vorteile von Linux ist ja daß es praktisch unabhängig von der Hardware läuft (zumindest wenn man mal ein paar angelegte udev-Regeln oder NetworManager-Configs löscht, und proprietäre Grafiktreiber & Co erst auf dem Endsystem installiert).

Also auf einem Stick oder externer Platte/SSD eine Referenzinstallation mit Updates und Paketen nach Belieben, die läßt sich dann per rsync (oder einem Tool Deiner Wahl) auf andere Rechner übertragen - mit ein bißchen Nacharbeit für Boot-Loader und einige /etc-Dateien (bei Verwendung von UUIDs besonders auch /etc/fstab und die UUID der hibernate/swap-Partition je initrd-tools).

hafgan
26.08.14, 19:12
hafghan, es soll ja nicht nur live (oder eben vollinstalliert vom Stick) laufen, sondern auch installierbar sein.

Meint ich auch so. Installiere Dir ein Linux auf einen Stick. Je nach Deinen Anforderungen eine Distri wählen. Wenn die gebootet ist, kannst Du doch alles updaten, nachinstallieren, wie von der Festplatte.

Ich glaub ich hab Dich immer noch nicht ganz verstanden, wo Dein Problem ist ... ;)

davidbaumann
26.08.14, 19:50
Also da Ubuntu inkl. Updates sehr schnell installiert ist, habe ich mir lediglich ein Script erstellt, welches ein paar Einstellungen durchführt.
Tatsächlich habe ich das aber nie genutzt.

Eventuell also ein Script, das alle Programme installiert, und zusätzlich eine Sicherung deines Home-Verzeichnis einspielen?
Was auch eine Idee wäre: Mit Clonezilla eine bootbare DVD erstellen.

MfG.

Phoenix_1
26.08.14, 22:51
Gruß in die Nachtrunde,

grundsätzlich kann ein Live- Linux sowohl als Livesystem auf einen Stick installiert werden als auch als Vollinstallation dort installiert werden. Ein Livesystem kann grundsätzlich an vielen Rechnern starten, ein Vollinstallationssystem oftmals nur an dem Rechner, an dem die Installation erstellt wurde. Ausnahme: funktionierendes UDEV (kann noch nicht jede Distri).

Aber: wie wär's mit der aktuellen Errungenschaft des Livesystems von der offenen Susie? Dies erzeugt, mit Suse Studio Imagewriter auf den Stick gebracht, nach Neustart "ganz von selbst" ein persistentes Livesystem, welches nach allen Regeln der Kunst ausgebaut und aktualisiert werden kann. Auf dem Stick bleibt's aber immer noch ein Livesystem.

OpenSuse_Live (http://www.linux-forum.de/wiki/index.php/Opensuse_13_1_persistent_Livesystem)

Bis jetzt funktioniert das bei mir.

Viel Spaß dabei

Phoenix

rstuby
27.08.14, 07:55
Hafgan, Phoenix, der Threadersteller will doch nicht Linux vom Stick laufen lassen, sondern den Stick als Installationsmedium benutzen, um von dort Linux (inklusive selbst vorgenommener Einstellungen) auf Computern zu installieren.
Geht das wirklich mit rsync?

marce
27.08.14, 08:03
Geht das wirklich mit rsync?
"grundlegend problemlos" - einfach Dateien kopieren (oder z.B. ein tar.gz entpacken und dann halt noch einen Bootloader installieren - oder ein komplettes ISO mit Bootloader und allem drum und darn draufdübeln. Wenn man sich ein paar grundlegende Gedanken macht spielt sowas recht problemlos.

tictactux
27.08.14, 11:27
Hafgan, Phoenix, der Threadersteller will doch nicht Linux vom Stick laufen lassen, sondern den Stick als Installationsmedium benutzen, um von dort Linux (inklusive selbst vorgenommener Einstellungen) auf Computern zu installieren.
Geht das wirklich mit rsync?

Also das geht definitiv ;)
Hab auf diesem Wege Linux Mint 17 auf 4 Rechner gebracht letzten Monat (Grund war die beschränkte Bandbreite an dem Standort/UMTS).
Die Partitionen auf den Zielrechnen muß man halt vorher erstellen.

Ein rsync von so einer 5-6GB Systempartition geht auch deutlich fixer als eine Installation vom Live-Medium, egal ob Stick oder optischem Laufwerk (so ca. 10 Minuten).

Die Nacharbeiten in /etc kann man da etwas scripten/automatisieren (Anpassen der UUIDs in der fstab, Hostname, IP-Adressen, evtl. Usernamen).

Phoenix_1
27.08.14, 18:26
Der Beitrag ist rudimentär und kann gelöscht werden.

Phoenix_1
27.08.14, 18:26
Hallo,


die Frage ist nun die, wenn ich das Linux in VMware instaliere und so konfiguriere wie ich es haben möchte, inkl. updates, Treiber, software und Co. ist es dann möglich davon eine install ISO zu erstellen, welche ich dann zum installieren nutzen kann.

Leider hab ich da kein zeitaktuelles Wissen. Weiß hier jemand, wie man eine Installation in einer virtuellen Maschine 1:1 "herausfischt" und in ein ISO verwandeln kann, welches als Installationsmedium gebrannt (oder auf Stick verfrachtet) werden kann? Das war ja eigentlich das Anliegen von Isaibed.


rstuby
Hafgan, Phoenix, der Threadersteller will doch nicht Linux vom Stick laufen lassen, sondern den Stick als Installationsmedium benutzen, um von dort Linux (inklusive selbst vorgenommener Einstellungen) auf Computern zu installieren.
Geht das wirklich mit rsync?

Naja, mein Tipp mit dem openSUSE Livesystem auf Stick erzeugt ja zumindest ein Grundinstallationssystem. Ob ein angepaßtes persistentes Livesystem dann mit dem integrierten Installer vollständig als Installationsmedium verwendbar ist, oder ob bei der Installation lediglich das Isoteil genutzt wird, weiß ich nicht.

Ist die Recherche nach rsync für Bastler lohnenswert?


delix
antiX basiert auf Debian testing (derzeit also Jenny) und hat standardmäßig das Tool antiX Snapshot dabei. Das enthält die ganze Remastering Prozedur, erzeugt eine live .iso Datei und von dort kann man die ganze Soße dann auf die Festplatte installieren.

Hallo delix,

dann bist Du aber auf das eine System festgelegt. Wenn Du aber kein .deb bzw. antiX magst? Wenn ich den TE richtig verstehe, meint er ja "sein" Linux...

Hoffentlich ist er (sie?) baldmöglichst wieder in der Runde...

Schönen Abend

Phoenix

Dogge
27.08.14, 22:26
antiX basiert auf Debian testing (derzeit also Jenny) ...

Sorry fürs OT...

Hat sich etwa der alte Lenny (seit 2012 in Rente) mit der noch nicht volljährigen (noch im Testing-Status) Jessie gepaart? Sodom und Gomorrha bei Debian... :D

Isaibed
28.08.14, 12:13
hui soviele antworten :) ok also wenn ich das alles so lese ist das nicht möglich ok, ich habe dennoch etwas gefunden, das teste ich gerade ausführlich in VMware, nennt sich Crunchbang 11, sieht bisher vielversprechend aus, ist Debian Wheezy und Openbox. Bisher kann es schon genau das was ich suche. Es ist im Grunde das Grundsystem inkl. ganz wenigen Programmen. Genau das was ich eigentlich suchte.

Aber schonmal vielen vielen dank für die zahlreichen Antworten. Mein Linux Experiment, ich hoffe es gelingt mir, Dokumentiere ich ebenfalls auf Isaibedhd.de wenn wer interesse hat und lachen möchte :)

Phoenix_1
28.08.14, 16:59
Mahlzeit Isaibed,


hui soviele antworten :) ok also wenn ich das alles so lese ist das nicht möglich ok, ich habe dennoch etwas gefunden, das teste ich gerade ausführlich in VMware, nennt sich Crunchbang 11, sieht bisher vielversprechend aus, ist Debian Wheezy und Openbox. Bisher kann es schon genau das was ich suche. Es ist im Grunde das Grundsystem inkl. ganz wenigen Programmen. Genau das was ich eigentlich suchte.

Hm, hier stehen aber doch Lösungen, die ggfs. auch (D)eine Lösung bieten (rsync). Damit solltest Du ein fertig konfiguriertes Linux, von mir aus auch Crunchbang, auf einen Stick verfrachten und von dort aus dann auf mehrere Rechner übertragen können.


Aber schonmal vielen vielen dank für die zahlreichen Antworten. Mein Linux Experiment, ich hoffe es gelingt mir, Dokumentiere ich ebenfalls auf Isaibedhd.de wenn wer interesse hat und lachen möchte :)

Jaja, wir werden und Windows- mäßig totlachen...:rolleyes: Bitte etwas mehr Selbstbewußtsein ;). Deine Idee scheint hier im Kreis auf Interesse gestoßen zu sein, sonst hätten nicht so viele geantwortet. Nicht jedes Linuxexperiment gelingt, aber den Versuch ist's allemal wert.

Gutes Gelingen also, wir möchten gern baldmöglichst Dein Ergebnis sehen...

Viel Spaß

Phoenix

Newbie314
28.08.14, 22:42
Das ist ein typischer Anwendungsfall.. Isaibed: weiter oben steht es doch: eine "fertige" Installation unter einer VM funktioniert nicht weil dann nur die Treiber der in der VM emulierten HW da wären. Statt dessen solltest du eines der "Live Linuxe" auf einem Rechner (oder in einer VM) starten, es von dort mit den meist mitgelieferten Tools auf einen Stick verfrachten und dann (vom Stick gestartet) mit deinen gewünschten Änderungen versehen.

Dann hast du einen Live Stick der überall mit den Tools und Settings die du willst startet.

Phoenix_1
28.08.14, 23:34
Hallo Newbie,


Das ist ein typischer Anwendungsfall.. Isaibed: weiter oben steht es doch: eine "fertige" Installation unter einer VM funktioniert nicht weil dann nur die Treiber der in der VM emulierten HW da wären.
Hättest Du netterweise mal den Beitrag (Uhrzeit reicht)? Ich hab das gesucht, find's aber nicht. Klar, das mit der emulierten Hardware hätte ich wissen müssen ... Im Eifer des Gefechts denkt man nicht an alles.


Statt dessen solltest du eines der "Live Linuxe" auf einem Rechner (oder in einer VM) starten, es von dort mit den meist mitgelieferten Tools auf einen Stick verfrachten und dann (vom Stick gestartet) mit deinen gewünschten Änderungen versehen.

Dann hast du einen Live Stick der überall mit den Tools und Settings die du willst startet.

Entschuldige, daß ich wieder nachhake. Ein reines Livesystem kannst Du auch auf Stick kaum aufrüsten und ergänzen. Entweder nimmst Du den persistenten Livetyp (aber da weiß ich nicht, ob die Ergänzungen beim Installieren auf eine Festplatte auch mitübernommen werden), oder Du erzeugst eine Vollinstallation, die auch auf Stick aufrüstbar ist. Und die könntest Du mit rsync o. vgl. auf Festplatte(n) übertragen. Ist das so korrekt?

Nette Grüße

Phoenix

nopes
29.08.14, 00:52
Naja so aus den memories:
Bei den genannten (remastersys) war es einfach, da wurde das installierte Linux entsprechend "geisot", ab auf eine CD oder einen Stick und alles cool. Wenn man dann noch einige alternative Kernel dazu gelegt hat, lief es auch auf "vielen" PCs. Das war es dann auch schon. Also nicht wirklich "magisch" - ganz ähnlich scheint mir dieses Studio Dingsi von SuSE zu arbeiten

Alternativ: CD remastern, was ich aber nie wirklich gemacht habe, weil es halt einfacher ging und der Nutzen für mich nicht wirklich gegeben war.

Die eigentliche Alternative:
Ein Linux vom USB-Stick betreiben. Das hat den riesigen Vorteil, dass man das System aktuell halten kann. Was beim remastern nicht so einfach ist, jedenfalls muss man das remasterte Iso natürlich selber aktualisieren.
[EDIT]Was vermutlich auch hilft, wenn man an mehreren Rechnern "Eingaben" macht, steig auf "portable" Software um, also Produkte die man für alle Betriebssysteme bekommt, denn das OS ist ja nur mittel zum Zweck :)

Zur Frage, wie mache ich aus einem virtuellen Linux ein "USB-Stick-Linux" kann ich leider nicht so viel beitragen - Studio dingsi probieren? klingt jedenfalls einfach ;)

marce
29.08.14, 05:45
eine "fertige" Installation unter einer VM funktioniert nicht weil dann nur die Treiber der in der VM emulierten HW da wären.
Nicht, daß ich dich falsch verstehe, aber: Da bei Linux keine Treiber installiert werden (normalerweise) und während der Installation (außer vielleicht bei Gentoo) der Kernel, der ja die ganzen Treiber enthält, auch nicht abgespeckt und entschlackt wird kannst Du problemlos ein installiertes System von System A nach System B verschieben / kopieren / klonen und es wird i.A. problemlos laufen und alle vorhandene Hardware erkennen und ansprechen. Ja, ggf. sind ein paar Nacharbeiten notwendig, aber auch das kann man umgehen und minimieren.

Solange bei dem Prozess kein Architektur-Wechsel stattfindet sollte grundlegend kein Problem auftreten. Auf dem Weg habe ich un viele meiner Linux-nutzenden Bekannten schon über mehrere Hardware-Generationen hinweg Systeme umgezogen.

corax2.05
30.08.14, 01:44
Auch wenn es vermutlich nicht in Frage kommt wollte ich mal noch Porteus in den Ring werfen.
Auf der Porteus Webseite (porteus.org) kann man sich "seine" Porteus Distri zusammen klicken und ein ISO erstellen.

Das ganze ist natürlich sehr eingeschränkt was die Paketauswahl betrifft.

Grüße
corax

Newbie314
30.08.14, 09:39
Zu Beitrag #21: OK, dann bin ich teilweise auf dem "falschen Dampfer".

@Phoenix: Anleitung habe ich keine, ich beziehe mich da auf die Disinfec't CD in der -aufbauend auf Ubuntu- ein System auf einen Stick gezogen werden kann das dort erweitert wird und dann auf (möglichst) jedem Rechner starten kann. Susestudio kann so etwas auch, die neueste Knoppix habe ich noch nicht angesehen, aber ich würde mich wundern wenn es da nicht ginge.

Da die Heise Redaktion das mit Disinfec't getan hat kann man bestimmt auch Anleitungen ergooglen.

rstuby
30.08.14, 09:47
Wobei von Knoppix als Festinstallation eh abzuraten ist, falls sich da nicht inzwischen etwas ganz Grundlegendes geändert hat. Da spreche ich aus eigener Erfahrung.

FM_81
06.09.14, 23:33
BAlso mein vorhaben ist es ein Linux auf einem Stick zu haben, von welchem ich Linux auf meinem Computer installieren kann, also das ist schon im grossen und ganzen einfach und ich weiß wie es geht.

Jetzt aber zu meinem eingemachten, ich möchte aber ein modifiziertes haben, es gibt in der Windows Welt so genannte Custom Windows Images, dort sind als Beispiel alle aktuellen Updates drin, div. Dienste sind deinstalliert und andere software wurde hinzugefügt.

Soetwas möchte ich in etwas mit einem Linux machen, die Frage ist nun die, wenn ich das Linux in VMware instaliere und so konfiguriere wie ich es haben möchte, inkl. updates, Treiber, software und Co. ist es dann möglich davon eine install ISO zu erstellen, welche ich dann zum installieren nutzen kann.

... ok also wenn ich das alles so lese ist das nicht möglich ok ...Warum soll das nicht möglich sein?
- Du nimmst ein beliebiges Live-System (ich gehe hier mal von etwas "debian-artigem" aus)
- packst dessen SQUASHFS auf Deiner Festplatte aus (das ist die größte Datei die es dort gibt)
- bootest vom Live-System und machst einen 'chroot' dort hin wo Du ausgepackt hast
- schmeisst mit 'apt-get' runter, was Dir nicht passt bzw. fügst hinzu
- packst das SQUASHFS wieder ein und ersetzt das Originale (auf Stick oder CD neu brennen oder nur ISO-Datei erzeugen und die in VM testen)

MfG, FM_81