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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VBox auf openSUSE 13.1 persist Live



Phoenix_1
14.05.14, 23:30
Netter Gruß in die Runde,

mein jetziges Problem betrifft das openSUSE 13.1- 64 persist Livesystem auf Stick bzw. Mikro- SD- Karte.

Testen möchte ich dabei den Betrieb der VirtualBox. Original ist die nicht im Livesystem, muß also nachinstalliert werden. Die Quelle war jetzt das Original von Oracle. Icon und diverse Dateien sind inzwischen vorhanden.

Ich kopiere mal ein paar Meldungen:

linux:/home/linux # zypper install kernel-source kernel-syms make automake autoconf gcc linux-kernel-headers glibc-devel qt3 SDL
Daten des Repositories laden ...
Installierte Pakete lesen ...
'SDL' wurde in den Paketnamen nicht gefunden. Fähigkeiten werden durchsucht.
'libSDL-1_2-0', welches 'SDL' anbietet, ist bereits installiert.
'linux-kernel-headers' wurde in den Paketnamen nicht gefunden. Fähigkeiten werden durchsucht.
Paketabhängigkeiten auflösen ...

Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
autoconf automake binutils gcc gcc48 glibc-devel kdelibs3-default-style
kernel-default-devel kernel-desktop-devel kernel-devel kernel-source
kernel-syms kernel-xen-devel libasan0 libatomic1 libitm1 libtsan0
linux-glibc-devel m4 make qt3 site-config

Das folgende empfohlene Paket wurde automatisch gewählt:
kdelibs3-default-style ... {Rest nicht kopiert}

Zusätzliche rpm-Ausgabe:
update-alternatives: using /usr/bin/ld.bfd to provide /usr/bin/ld (ld) in auto mode



linux@linux:~> /etc/init.d/vboxdrv setup
Stopping VirtualBox kernel modules done
Recompiling VirtualBox kernel modules/etc/init.d/vboxdrv: line 335: /var/log/vbox-install.log: Permission denied
failed
(Look at /var/log/vbox-install.log to find out what went wrong)
linux@linux:~>

vbox-install.log
Makefile:186: Warning: using /usr/src/linux as the source directory of your Linux kernel. If this is not correct, specify KERN_DIR=<directory> and run Make again.
make KBUILD_VERBOSE=1 SUBDIRS=/tmp/vbox.0 SRCROOT=/tmp/vbox.0 CONFIG_MODULE_SIG= -C /usr/src/linux modules
test -e include/generated/autoconf.h -a -e include/config/auto.conf || ( \
echo >&2; \
echo >&2 " ERROR: Kernel configuration is invalid."; \
echo >&2 " include/generated/autoconf.h or include/config/auto.conf are missing.";\
echo >&2 " Run 'make oldconfig && make prepare' on kernel src to fix it."; \
echo >&2 ; \
/bin/false)

ERROR: Kernel configuration is invalid.
include/generated/autoconf.h or include/config/auto.conf are missing.
Run 'make oldconfig && make prepare' on kernel src to fix it.

mkdir -p /tmp/vbox.0/.tmp_versions ; rm -f /tmp/vbox.0/.tmp_versions/*

WARNING: Symbol version dump /usr/src/linux-3.11.10-7/Module.symvers
is missing; modules will have no dependencies and modversions.

make -f scripts/Makefile.build obj=/tmp/vbox.0
/tmp/vbox.0/Makefile:186: Warning: using /usr/src/linux as the source directory of your Linux kernel. If this is not correct, specify KERN_DIR=<directory> and run Make again.
gcc -Wp,-MD,/tmp/vbox.0/linux/.SUPDrv-linux.o.d -nostdinc -isystem /usr/lib64/gcc/x86_64-suse-linux/4.8/include -I/usr/src/linux-3.11.10-7/arch/x86/include -Iarch/x86/include/generated -Iinclude -I/usr/src/linux-3.11.10-7/arch/x86/include/uapi -Iarch/x86/include/generated/uapi -I/usr/src/linux-3.11.10-7/include/uapi -Iinclude/generated/uapi -include /usr/src/linux-3.11.10-7/include/linux/kconfig.h -D__KERNEL__ -Wall -Wundef -Wstrict-prototypes -Wno-trigraphs -fno-strict-aliasing -fno-common -Werror-implicit-function-declaration -Wno-format-security -fno-delete-null-pointer-checks -O2 -m64 -mno-sse -mpreferred-stack-boundary=3 -mno-red-zone -mcmodel=kernel -funit-at-a-time -maccumulate-outgoing-args -DCONFIG_AS_CFI_SIGNAL_FRAME=1 -DCONFIG_AS_CFI_SECTIONS=1 -DCONFIG_AS_FXSAVEQ=1 -DCONFIG_AS_AVX=1 -DCONFIG_AS_AVX2=1 -pipe -Wno-sign-compare -fno-asynchronous-unwind-tables -mno-sse -mno-mmx -mno-sse2 -mno-3dnow -mno-avx -fno-stack-protector -Wno-unused-but-set-variable -fomit-frame-pointer -Wdeclaration-after-statement -Wno-pointer-sign -fno-strict-overflow -fconserve-stack -DCC_HAVE_ASM_GOTO -include /tmp/vbox.0/include/VBox/SUPDrvMangling.h -I/usr/src/linux/include -I/tmp/vbox.0/ -I/tmp/vbox.0/include -I/tmp/vbox.0/r0drv/linux -I/tmp/vbox.0/vboxdrv/ -I/tmp/vbox.0/vboxdrv/include -I/tmp/vbox.0/vboxdrv/r0drv/linux -D__KERNEL__ -DMODULE -DRT_OS_LINUX -DIN_RING0 -DIN_RT_R0 -DIN_SUP_R0 -DVBOX -DRT_WITH_VBOX -DVBOX_WITH_HARDENING -Wno-declaration-after-statement -DCONFIG_VBOXDRV_AS_MISC -DRT_ARCH_AMD64 -DVBOX_WITH_64_BITS_GUESTS -DMODULE -D"KBUILD_STR(s)=#s" -D"KBUILD_BASENAME=KBUILD_STR(SUPDrv_linux)" -D"KBUILD_MODNAME=KBUILD_STR(vboxdrv)" -c -o /tmp/vbox.0/linux/SUPDrv-linux.o /tmp/vbox.0/linux/SUPDrv-linux.c
In file included from <command-line>:0:0:
/usr/src/linux-3.11.10-7/include/linux/kconfig.h:4:32: fatal error: generated/autoconf.h: No such file or directory
#include <generated/autoconf.h>
^
compilation terminated.
make[2]: *** [/tmp/vbox.0/linux/SUPDrv-linux.o] Error 1
make[1]: *** [_module_/tmp/vbox.0] Error 2
make: *** [vboxdrv] Error 2


/etc/group

root:x:0:
bin:x:1:daemon
daemon:x:2:
sys:x:3:
tty:x:5:
disk:x:6:
lp:x:7:
www:x:8:
kmem:x:9:
wheel:x:10:
mail:x:12:postfix
news:x:13:
uucp:x:14:
shadow:x:15:
dialout:x:16:
audio:x:17:
floppy:x:19:
cdrom:x:20:
console:x:21:
utmp:x:22:
public:x:32:
video:x:33:
games:x:40:
xok:x:41:
trusted:x:42:
modem:x:43:
ftp:x:49:
lock:x:54:
man:x:62:
users:x:100:
nobody:x:65533:
nogroup:x:65534:nobody
messagebus:x:499:
systemd-journal:x:498:
tape:x:497:
nscd:x:496:
avahi-autoipd:x:495:
mysql:x:494:
avahi:x:493:
sshd:x:492:
tftp:x:491:tftp,dnsmasq
ntp:x:490:
postfix:x:51:
maildrop:x:59:postfix
scard:x:489:
ntadmin:x:71:
polkitd:x:488:
rtkit:x:487:
pulse:x:486:
pulse-access:x:485:
kdm:!:484:
vboxusers:x:483:

Durch die eklig lange install.log blicke ich nicht recht durch. Die zitierten Dateien stecken im persist- Bereich. Die etc/group soll nur zeigen, daß eigentlich kein User gesetzt ist (als Livesystem ist (noch) kein Anmeldemanager konfiguriert).

Gibt es irgendeine Chance, die VBox wirksam zu betreiben? Immerhin könnte der installierte Kernel nicht zur VBoxversion passen. Installiert ist die aktuelle VBoxversion virtualbox/4.3.10/VirtualBox-4.3-4.3.10_93012_openSUSE123-1.x86_64.rpm .

Nicht probiert habe ich bisher, eine ältere Version zu verwenden.

Wißt ihr mehr? Ich freue mich auf ein paar Tipps

Phoenix

stefan.becker
15.05.14, 05:20
Piste mal das Ergebnis von "rpm -qa | grep kernel".

Sauerland1
15.05.14, 06:30
Zusätzlich zu meinem Vorposter:

zypper lr -uP

muck19
15.05.14, 08:32
Ich vermute einen Handhabungsfehler -
Du hast VB installiert und das Programm läuft -
Bei welcher Aktion von dir kommen jetzt die Meldungen aus deinem oben genannten zweiten Code-Block !?

Gruss
Michael

Sauerland1
15.05.14, 08:41
linux@linux:~> /etc/init.d/vboxdrv setup
Stopping VirtualBox kernel modules done
Recompiling VirtualBox kernel modules/etc/init.d/vboxdrv: line 335: /var/log/vbox-install.log: Permission denied
failed
Rootrechte fehlen?

muck19
15.05.14, 10:00
Ja, braucht natürlich root-Recht, aber mich würde interessieren, warum Phönix ein "vboxdrv setup" überhaupt aufruft!?
Der Befehl wird meines Wissens nur gebraucht, wenn installierte VMs nicht mehr starten, weil zwischenzeitlich ein neuer Kernel installiert wurde.
Ansonsten hab ich das noch nie gebraucht -

Gruss
Michael

Sauerland1
15.05.14, 11:24
warum Phönix ein "vboxdrv setup" überhaupt aufruft!?

Wenn die Voraussetzungen nicht passen (Vbox wird wegen falscher Abhängigkeiten nicht laufen etc.) und er es trotzdem per Hand versucht?

Da kommt bei ihm noch hinzu:
Stick bzw. Partitionen groß genug?
Alle Verzeichnisse vorhanden?

Und die Ausführungsgeschwindigkeit wird auch nicht die schnellste sein.

Phoenix_1
15.05.14, 17:08
Gruß in die Runde,


Poste mal das Ergebnis von "rpm -qa | grep kernel".

Hallo Stefan, kann ich erst sehr viel später heute machen.


Zusätzlich zu meinem Vorposter:
zypper lr -uP

Hallo Sauerland, auch hier: sehr viel später (Livesystem läuft gerade nicht)


Ich vermute einen Handhabungsfehler -
Du hast VB installiert und das Programm läuft -
Bei welcher Aktion von dir kommen jetzt die Meldungen aus deinem oben genannten zweiten Code-Block !?

Hallo muck,
ich habe die Grundinstallation gemacht (die erste Seite ist sichtbar, inzwischen sogar das gewohnte blaue Startlogo). Weiter habe ich versucht, eine Mini- Festplatte (0,5 GB) nur zum Start von Live- Isos (einbinden von einem Speicherort außerhalb) zu erzeugen. Und beim Startversuch eines Isos kam dann die berüchtigte vboxdrv setup- Meldung. Das Script ist jetzt vorhanden am gewohnten Speicherort. Allerdings habe ich die Grundaufrüstung des Systems bislang nicht aus dem Netz gezogen. Also keinerlei Updates... Wahrscheinlich steckt der Kernel noch im installierten ISO- Bereich.


linux@linux:~> /etc/init.d/vboxdrv setup
...
Rootrechte fehlen?

Hallo Sauerland,
das ist etwas problematisch im Livesystem. Angeblich läuft alles nur mit Rootrechten. Aber: su + Enter zeigt in der Konsole erst die rote Rootzeile (kein Paßwort!). Und damit habe ich gearbeitet.


Ja, braucht natürlich root-Recht, aber mich würde interessieren, warum Phönix ein "vboxdrv setup" überhaupt aufruft!?
Der Befehl wird meines Wissens nur gebraucht, wenn installierte VMs nicht mehr starten, weil zwischenzeitlich ein neuer Kernel installiert wurde.
Ansonsten hab ich das noch nie gebraucht -

Hallo muck,
ehm- beim Livesystem scheint alles anders. Du wirst ja wissen, daß ich das "nach Strich und Faden" ausprobieren möchte. Bei anderen persistenten Livesystemen klappte das bisher. Muß aber nicht gerade Knoppix sein, welches die VBox bereits im System hat...


warum Phönix ein "vboxdrv setup" überhaupt aufruft!?
Wenn die Voraussetzungen nicht passen (Vbox wird wegen falscher Abhängigkeiten nicht laufen etc.) und er es trotzdem per Hand versucht?

Hallo Sauerland,
korrekt. Auf "gewöhnlichen" Linuxsystemen habe ich die VBox bislang irgendwann immer ans Laufen bekommen. Zu überlegen wäre, noch einen neueren Kernel nachzurüsten. Vorher poste ich aber die Konsolenausgaben.


Da kommt bei ihm noch hinzu:
Stick bzw. Partitionen groß genug?

Ja, wohl doch, 8 GB Mikro- SD- Karte. Die Live- Partition ist zu 100% voll (das Livesystem arbeitet ja so!), die persist- Partition (hybrid genannt) nicht (ca. 50%?). Genauere Werte später.


Alle Verzeichnisse vorhanden?

Kann ich schwer beurteilen. Aber wenn die Grundseite sichtbar ist, sollten zumindest wichtige Verzeichnisse nicht fehlen. Ggfs. muß ich, mit eurer Hilfe, später noch nachsuchen. Allerdings kann ich versuchen, einen anderen Stick zu nehmen, der auch fertige .vdi enthält. Ist halt eine Baustelle...


Und die Ausführungsgeschwindigkeit wird auch nicht die schnellste sein.

Ja klar, Formel 1- Tempo...;-) Natürlich hast Du damit recht. Immerhin arbeitet die ganze Konstruktion mit mehreren Linuxen auf je einer SD- Karte im Stick. Knoppix 7.2.0 und ZevenoS Neptune als persistente Livesysteme arbeiten da korrekt, auch sowas wie Bodhi oder Mageia.

Wie angedeutet, kann ich die Ausgaben erst spät liefern

Nette Grüße

Phoenix

Sauerland1
15.05.14, 18:19
Ja, wohl doch, 8 GB Mikro- SD- Karte. Die Live- Partition ist zu 100% voll (das Livesystem arbeitet ja so!), die persist- Partition (hybrid genannt) nicht (ca. 50%?). Genauere Werte später.

Optimist.....

Phoenix_1
16.05.14, 00:06
Optimist.....

Ja Sauerland,

glaubst Du denn, ich könnte Linux verwenden, wenn ich das nicht wäre...? :p

Hier mal ein paar Konsolenausgaben:


linux@linux:~> df -h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
rootfs 6,3G 1,8G 4,2G 31% /
devtmpfs 834M 16K 834M 1% /dev
tmpfs 877M 80K 877M 1% /dev/shm
tmpfs 877M 223M 654M 26% /run
/dev/sdb2 935M 935M 0 100% /livecd
/dev/loop7 827M 827M 0 100% /read-only
/dev/sdb3 6,3G 1,8G 4,2G 31% /read-write
overlayfs 6,3G 1,8G 4,2G 31% /
tmpfs 877M 0 877M 0% /sys/fs/cgroup
tmpfs 877M 223M 654M 26% /var/run
tmpfs 877M 223M 654M 26% /var/lock


linux@linux:~> fdisk -l
Absolute path to 'fdisk' is '/usr/sbin/fdisk', so running it may require superuser privileges (eg. root).
linux@linux:~> su
linux:/home/linux # fdisk -l
...
Disk /dev/sdb: 7935 MB, 7935623168 bytes, 15499264 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk label type: dos
Disk identifier: 0xa893698d

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sdb1 4084 12275 4096 ef EFI (FAT-12/16/32)
/dev/sdb2 * 12276 1929215 958470 83 Linux
/dev/sdb3 1929216 15497216 6784000+ 83 Linux


linux@linux:~> rpm -qa | grep kernel
kernel-syms-3.11.10-7.1.x86_64
kernel-desktop-3.11.6-4.1.x86_64
kernel-source-3.11.10-7.1.noarch
kernel-devel-3.11.10-7.1.noarch
kernel-desktop-devel-3.11.10-7.1.x86_64
kernel-default-devel-3.11.10-7.1.x86_64
kernel-xen-devel-3.11.10-7.1.x86_64
kernel-firmware-20130714git-2.1.1.noarch
linux@linux:~>


linux@linux:~> zypper lr -uP
# | Alias | Name | Aktiviert | Aktualisieren | Priorität | URI
--+---------------------+------------------------------+-----------+---------------+-----------+-------------------------------------------------------------
1 | repo-non-oss | openSUSE-13.1-Non-Oss | Ja | Ja | 99 | http://download.opensuse.org/distribution/13.1/repo/non-oss/
2 | repo-oss | openSUSE-13.1-Oss | Ja | Ja | 99 | http://download.opensuse.org/distribution/13.1/repo/oss/
3 | repo-update | openSUSE-13.1-Update | Ja | Ja | 99 | http://download.opensuse.org/update/13.1/
4 | repo-update-non-oss | openSUSE-13.1-Update-Non-Oss | Ja | Ja | 99 | http://download.opensuse.org/update/13.1-non-oss/
linux@linux:~>

Ich hoffe, da ist einiges erkennbar...

Leider war die Ordneransicht bei den Plasmafeldern verschwunden; wie der ganze Kram in Englisch heißt, müßte ich erst suchen. Egal, die Starticons sind wieder da, jetzt aber nicht in einem Ordnerrechteck.

Trotz 100% Auslastung von sdb2 läuft das System. Wie gesagt, das Livesystem ist nicht upgedatet.

Nette Grüße

Phoenix

Sauerland1
16.05.14, 05:57
kernel-syms-3.11.10-7.1.x86_64
kernel-desktop-3.11.6-4.1.x86_64
kernel-source-3.11.10-7.1.noarch
kernel-devel-3.11.10-7.1.noarch
kernel-desktop-devel-3.11.10-7.1.x86_64
kernel-default-devel-3.11.10-7.1.x86_64
kernel-xen-devel-3.11.10-7.1.x86_64
Bring die einmal auf eine Version (zypper up), dann sollte es auch funktionieren.

Phoenix_1
16.05.14, 21:11
Bring die einmal auf eine Version (zypper up), dann sollte es auch funktionieren.

Hallo Sauerland,

ich hab versuchsweise den Befehl eingegeben; dabei sollten über 400 Pakete heruntergeladen und neu installiert werden. Für eine Vollinstallation- ja sicher. Aber für ein Livesystem? Ich hatte vor ein paar Tagen schon einmal die gleiche Aktion gestartet, leider mit Apper. Dabei habe ich mir das gesamte Livesystem im Persistbereich zerschossen. Erst nach Löschen aller Dateien im hybrid- Bereich konnte ich alles wieder neu herstellen lassen (der Livebereich funktionierte).

Gibt es eine Möglichkeit, nur die Kernel upzudaten? Also vielleicht sowas wie zypper up --kernel ? Weißt Du einen exakten Befehl dafür? Sonst will ich lieber auf das Vollupdate verzichten (die Vollinstallations- DVD hätte ich sowieso da liegen...).

Danke, und bis später

Phoenix

Sauerland1
17.05.14, 05:53
zypper in -f kernel-desktop-3.11.10-7.1
Ich kann jede Version eines Programms aus einem Repo installieren, indem ich explizit die Versionsnummer mit Bindestrich getrennt anhänge.

Ebenso (bei 64 bit und aktiver Internetverbindung):

zypper in http://download.opensuse.org/update/13.1/x86_64/kernel-desktop-3.11.10-7.1.x86_64.rpm
oder das schon heruntergeladene Paket (Paket liegt in Downloads):

zypper in /home/NAME/Downloads/kernel-desktop-3.11.10-7.1.x86_64.rpm

Funktioniert auch mit Schalter -f (force)

Phoenix_1
17.05.14, 17:38
Hallo Sauerland1,

danke für Deine Tipps. Ich hab's natürlich versucht, aber... im Livesystem scheint einiges anders zu sein.


linux:/home/linux # zypper in http://download.opensuse.org/update/13.1/x86_64/kernel-desktop-3.11.10-7.1.x86_64.rpm
Daten des Repositories laden ...
Installierte Pakete lesen ...
Paketabhängigkeiten auflösen ...

Das folgende NEUE Paket wird installiert:
kernel-desktop-3.11.10-7.1

1 neues Paket zu installieren.
Gesamtgröße des Downloads: 38,8 MiB. Nach der Operation werden zusätzlich 160,5
MiB belegt.
Fortfahren? [j/n/? zeigt alle Optionen] (j): j
Paket kernel-desktop-3.11.10-7.1.x86_64 wird abgerufen
(1/1), 38,8 MiB (160,5 MiB entpackt)
Paket kernel-desktop-3.11.10-7.1.x86_64 wird abgerufen
(1/1), 38,8 MiB (160,5 MiB entpackt)
(1/1) Installation von: kernel-desktop-3.11.10-7.1 .....................[fertig]
Zusätzliche rpm-Ausgabe:

Kernel image: /boot/vmlinuz-3.11.10-7-desktop
Initrd image: /boot/initrd-3.11.10-7-desktop
KMS drivers: nouveau
root device (/dev/root) not found
There was an error generating the initrd (1)
Versuch, die VBox zu starten, Fehlermeldungen bezgl. setup kamen wieder:

linux:/home/linux # /etc/init.d/vboxdrv setup
Stopping VirtualBox kernel modules done
Recompiling VirtualBox kernel modules failed
(Look at /var/log/vbox-install.log to find out what went wrong)
linux:/home/linux #

Auszug aus install.log:

echo >&2 " ERROR: Kernel configuration is invalid."; \
echo >&2 " include/generated/autoconf.h or include/config/auto.conf are missing.";\
echo >&2 " Run 'make oldconfig && make prepare' on kernel src to fix it."; \

Ich hab natürlich die ganze ...log auskopiert. die scheint aber gleich zu sein wie die bereits einmal zitierte. Weshalb beim Livesystem mehrere Kernel eingebaut sind, kann ich nicht verstehen.

Hast Du noch eine Idee?

Bis später mal

Phoenix

Sauerland1
17.05.14, 17:49
Paket kernel-desktop-3.11.10-7.1.x86_64 wird abgerufen
(1/1), 38,8 MiB (160,5 MiB entpackt)
(1/1) Installation von: kernel-desktop-3.11.10-7.1 .....................[fertig]
Zusätzliche rpm-Ausgabe:

Kernel image: /boot/vmlinuz-3.11.10-7-desktop
Initrd image: /boot/initrd-3.11.10-7-desktop
KMS drivers: nouveau
root device (/dev/root) not found
There was an error generating the initrd (1)
Wenn die Versionen nicht übereinanderstimmen, wirst Du es so nicht installieren können.

Phoenix_1
17.05.14, 22:13
...
Wenn die Versionen nicht übereinanderstimmen, wirst Du es so nicht installieren können.

Hallo Sauerland,

ich hab mir hier die Augen aus dem Kopf geguckt...:eek: Leider kann ich nicht entdecken, welche Versionen nicht übereinstimmen sollen; es sei denn, die Fehlermeldung zeigt an, daß letztlich immer noch die alte Kernel- Version aktiv ist. (Die Nachsuche im System zeigt das leider auch).
Ich hab noch einmal versucht, den neuen Kernel zu installieren, jetzt mit Deiner ersten Variante. Gleiches Ergebnis... Zu initrd hab ich mehrere Einträge gefunden, aber alle mit Größe 0.

Da ich mit meinem Konsolenlatein am Ende bin, versuche ich, die aktuelle VBoxversion zu deinstallieren und eine ältere zu nehmen. Vielleicht kann die ja mit dem älteren Kernel umgehen?

Schönen Sonntag

Phoenix

stefan.becker
18.05.14, 05:51
Das bezog sich vermutlich nicht auf die Probleme der RPM-Installation. Da kann ich dir auch bei helfen.

Fakt ist jedenfalls, solange du das nicht gelöst bekommst, wird auch VBOX nicht gehen.

Sauerland1
18.05.14, 07:48
Beispiel, welches wahrscheinlich immer noch so vorhanden ist:

kernel-desktop-3.11.6-4.1.x86_64
kernel-source-3.11.10-7.1.noarch
(nicht auf Code umstellen, ich hab extra Zitat genommen)


zypper se -si kernel

Phoenix_1
18.05.14, 16:29
Hallo Sauerland & Stefan.Becker,

danke für eure Hinweise.
Ich möchte noch einmal betonen, daß diese Aktion mit der VBox auf dem persistenten Livesystem vor allem dessen Erforschung dient, auch zum Ausloten von dessen Möglichkeiten. Für mein Verständnis ist das bislang völlig unzureichend dokumentiert (ich fand jedenfalls bisher nichts derartiges).


Das bezog sich vermutlich nicht auf die Probleme der RPM-Installation. Da kann ich dir auch bei helfen.
Fakt ist jedenfalls, solange du das nicht gelöst bekommst, wird auch VBOX nicht gehen.

Letzteres leuchtet natürlich ein; auf Deinen 2. Satz möchte ich sehr gern eingehen.
Mit dem vboxdrv setup- script soll ja ein Kernel- Zusatzmodul gebaut werden. Nur: wo steckt der Kernel, der dazu herangezogen werden soll? Noch im Livesystem file:///var/run/media/User_1/openSUSE%2013.1%20KDE%20Live/openSUSE-13.1-livecd-kde-read-only.x86_64-2.8.0 oder doch irgendwo im persistenten Bereich (hybrid)? Bei einer Suche mit Dolphin vom Hauptsystem aus erschienen dort sicher über 15 Einträge zu Kernel, alles Verzeichnisse... vmlinuz fand er eigentlich nicht (3 Textdateien).

Konsolenausgabe:

linux@linux:~> zypper se -si kernel
Daten des Repositories laden ...
Installierte Pakete lesen ...

S | Name | Typ | Version | Arch | Repository
--+----------------------+-------+-------------------+--------+---------------------
i | kernel-default-devel | Paket | 3.11.10-7.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-desktop | Paket | 3.11.10-7.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-desktop | Paket | 3.11.6-4.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Oss
i | kernel-desktop-devel | Paket | 3.11.10-7.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-devel | Paket | 3.11.10-7.1 | noarch | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-firmware | Paket | 20130714git-2.1.1 | noarch | openSUSE-13.1-Oss
i | kernel-source | Paket | 3.11.10-7.1 | noarch | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-syms | Paket | 3.11.10-7.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-xen-devel | Paket | 3.11.10-7.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Update
linux@linux:~>

Kleine OT- Frage an Sauerland: wann soll ich Code und wann Quote nehmen? Die vorige Ausgabe stelle ich um, wenn das besser mit Quote aussähe.

Schönen Restsonntag

Phoenix

Nachtrag: die Suche hat inzwischen wesentlich mehr ergeben.
file:///var/run/media/User_1/hybrid/boot/vmlinuz-3.11.10-7-desktop
file:///var/run/media/User_1/hybrid/boot/vmlinuz verweist auf vmlinuz-3.11.10-7-desktop
Den 3.11.6 habe ich so nicht gesehen.

Sauerland1
18.05.14, 17:32
Kleine OT- Frage an Sauerland: wann soll ich Code und wann Quote nehmen? Die vorige Ausgabe stelle ich um, wenn das besser mit Quote aussähe.

Meine Anmerkung war für die Moderatoren gedacht, bei CODE funktioniert fett nicht.
QUOTE (Zitat) zum zitieren einer Textpassage
CODE Konsolenausgaben.

Zum Thema:
Schau Dir die Ausgabe von zypper se -si kernel an, VirtualBox funktioniert nur, wenn alle Versionen gleich sind.
Das bedeutet:
Lösche

i | kernel-desktop | Paket | 3.11.6-4.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Oss
mit

zypper rm kernel-desktop-3.11.6-4.1

Man kann die Kernel-Version auch behalten, wenn der 3.11.10-7.1 immer als Standard gestartet wird.

Phoenix_1
19.05.14, 17:11
Hallo Sauerland.

nochmals danke für Deine Tipps. Aber: ich komme nirgends weiter. Der alte Kernel läßt sich nicht dauerhaft aus dem System verbannen.


linux:/home/linux # zypper rm kernel-desktop-3.11.6-4.1
Daten des Repositories laden ...
Installierte Pakete lesen ...
Paketabhängigkeiten auflösen ...

Das folgende NEUE Paket wird installiert:
kernel-desktop-base

Das folgende Paket wird GELÖSCHT:
kernel-desktop-3.11.6-4.1

1 neues Paket zu installieren, 1 zu entfernen.
Gesamtgröße des Downloads: 12,9 MiB. Nach dem Vorgang werden 138,6 MiB
freigegeben.
Fortfahren? [j/n/p/? zeigt alle Optionen] (j): j
Paket kernel-desktop-base-3.11.6-4.1.x86_64 wird abgerufen
(1/1), 12,9 MiB ( 21,7 MiB entpackt)
Abruf: kernel-desktop-base-3.11.6-4.1.x86_64.rpm .........[fertig (203,0 KiB/s)]
(1/2) kernel-desktop-3.11.6-4.1 wird entfernt ..........................[fertig]
(2/2) Installation von: kernel-desktop-base-3.11.6-4.1 .................[fertig]
Zusätzliche rpm-Ausgabe:
WARNING: /lib/modules/3.11.6-4-desktop/updates/vboxvideo.ko needs unknown symbol drm_open
WARNING: /lib/modules/3.11.6-4-desktop/updates/vboxvideo.ko needs unknown symbol drm_fasync
WARNING: /lib/modules/3.11.6-4-desktop/updates/vboxvideo.ko needs unknown symbol drm_poll
WARNING: /lib/modules/3.11.6-4-desktop/updates/vboxvideo.ko needs unknown symbol drm_pci_init
WARNING: /lib/modules/3.11.6-4-desktop/updates/vboxvideo.ko needs unknown symbol drm_ioctl
WARNING: /lib/modules/3.11.6-4-desktop/updates/vboxvideo.ko needs unknown symbol drm_vblank_init
WARNING: /lib/modules/3.11.6-4-desktop/updates/vboxvideo.ko needs unknown symbol drm_mmap
WARNING: /lib/modules/3.11.6-4-desktop/updates/vboxvideo.ko needs unknown symbol drm_pci_exit
WARNING: /lib/modules/3.11.6-4-desktop/updates/vboxvideo.ko needs unknown symbol drm_release

Kernel image: /boot/vmlinuz-3.11.6-4-desktop
Initrd image: /boot/initrd-3.11.6-4-desktop
root device (/dev/root) not found
There was an error generating the initrd (1)



Es gibt einige aktive Prozesse, die Dateien verwenden, die durch die letzte Aktualisierung gelöscht wurden. Evtl. möchten Sie einige davon neu starten. Zum Auflisten dieser Prozesse starten Sie 'zypper ps'.
linux:/home/linux #


linux:/home/linux # zypper in -f kernel-desktop-3.11.10-7.1
Daten des Repositories laden ...
Installierte Pakete lesen ...
Installation von 'kernel-desktop-3.11.10-7.1.x86_64' aus Repository 'openSUSE-13.1-Update' wird erzwungen.
Paketabhängigkeiten auflösen ...

Das folgende Paket wird erneut installiert:
kernel-desktop-3.11.10-7.1

1 zu installierendes Paket.
Gesamtgröße des Downloads: 38,8 MiB. Kein zusätzlicher Speicherplatz wird nach
dieser Operation belegt oder freigegeben.
Fortfahren? [j/n/? zeigt alle Optionen] (j): j
Paket kernel-desktop-3.11.10-7.1.x86_64 wird abgerufen
(1/1), 38,8 MiB (160,5 MiB entpackt)
Abruf: kernel-desktop-3.11.10-7.1.x86_64.rpm .............[fertig (203,4 KiB/s)]
(1/1) Installation von: kernel-desktop-3.11.10-7.1 .....................[fertig]
Zusätzliche rpm-Ausgabe:

Kernel image: /boot/vmlinuz-3.11.10-7-desktop
Initrd image: /boot/initrd-3.11.10-7-desktop
KMS drivers: nouveau
root device (/dev/root) not found
There was an error generating the initrd (1)



linux:/home/linux #

linux:/home/linux # zypper se -si kernel
Daten des Repositories laden ...
Installierte Pakete lesen ...

S | Name | Typ | Version | Arch | Repository
--+----------------------+-------+-------------------+--------+---------------------
i | kernel-default-devel | Paket | 3.11.10-7.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-desktop | Paket | 3.11.10-7.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-desktop-base | Paket | 3.11.6-4.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Oss
i | kernel-desktop-devel | Paket | 3.11.10-7.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-devel | Paket | 3.11.10-7.1 | noarch | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-firmware | Paket | 20130714git-2.1.1 | noarch | openSUSE-13.1-Oss
i | kernel-source | Paket | 3.11.10-7.1 | noarch | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-syms | Paket | 3.11.10-7.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Update
i | kernel-xen-devel | Paket | 3.11.10-7.1 | x86_64 | openSUSE-13.1-Update
linux:/home/linux #


linux:/home/linux # /etc/init.d/vboxdrv setup
Stopping VirtualBox kernel modules done
Recompiling VirtualBox kernel modules failed
(Look at /var/log/vbox-install.log to find out what went wrong)


linux:/home/linux #
linux:/home/linux # zypper rm kernel-desktop-base-3.11.6-4.1
Daten des Repositories laden ...
Installierte Pakete lesen ...
Paketabhängigkeiten auflösen ...

Das folgende NEUE Paket wird installiert:
kernel-desktop-3.11.6-4.1

Das folgende Paket wird GELÖSCHT:
kernel-desktop-base

1 neues Paket zu installieren, 1 zu entfernen.
Gesamtgröße des Downloads: 40,7 MiB. Nach der Operation werden zusätzlich 138,6
MiB belegt.
Fortfahren? [j/n/p/? zeigt alle Optionen] (j): n

Weitere Aktion gestern: vom Hauptsystem aus den 3.11.6er Kernel umbenennen.
Heute: alles wieder da beim 11.6er, dafür auch der umbenannte. Selbstredend lief auch die VBox wieder nur halb.
Scheinbar stecken die Konfigdateien im Live-Iso und bauen den (alten) Kernel immer wieder neu.
Welche dieser 3.11.10-7.1- Kernel bzw. sonstigen Dateien sind für den Betrieb überflüssig? Ich sehe derzeit nur noch die Chance, versuchsweise total auf den 11.6er zurückzugehen.
Der jetzige Kernelmix ist kontraproduktiv. (Hat das System aber so erzeugt!).

Die Befehle und Verfahrensweisen sind mir vom Mitlesen in Foren fast alle bekannt; leider habe sie bis jetzt nicht benötigt und daher nicht gespeichert.
Bis jetzt kann ich nur erkennen, daß selbst jahrelang bewährte Befehle bei diesem Persistenten Livesystem nicht so wirken wie sie sollen.

Wie angedeutet, will ich jetzt noch einmal alles retor machen, dafür aber die neuen Kernel beseitigen. Wäre das noch eine Möglichkeit?

Danke und bis später

Phoenix

Phoenix_1
27.05.14, 18:54
Hallo an die Interessierten,

ich hab jetzt einige Tage am System konfiguriert und versucht. Leider bislang ohne konkretes Ergebnis.
Leider kam der Focus durch den Forenabsturz aus dem Blickfeld; jetzt kann ich nur hoffen, daß die Pause kein Fehler war.

Meine Zusammenfassung:


Bisherige Erfahrungen mit der VirtualBox

Grundsätzlich läßt sich die VirtualBox direkt von Oracle in das persistente Livesystem installieren; betreiben läßt sie sich leider bislang nicht. Aber das Grundmodul ist aktiv, das kann auch gestartet werden.
Nur die virtuellen Festplattensysteme können bislang nicht gestartet werden. Ursache ist, daß das Kernel- Zusatzmodul nicht gebaut wird.
Aus Forendiskussionen ergibt sich, daß dies wohl an Kernelproblemen liegt. Bei der Konfiguration werden dem Livesystem 2 verschiedene Kernel beigegeben, wobei die mit bekannten Mitteln nicht wirksam deinstallierbar sind.
Wird versucht, mit einem rm- Befehl den Desktop- Kernel {zypper rm kernel-desktop-3.11.6-4.1} zu löschen, wird sofort ein kernel-desktop-base geladen und installiert {kernel-desktop-base-3.11.6-4.1}. Ob der zu 100% identisch mit dem kernel-desktop ist, ist unbekannt; jedenfalls bootet das Livesystem damit.

Der Kernel "kernel-desktop-3.11.10-7.1" ist nachträglich installiert (neben den bereits vom System mitgelieferten anderen 3.11.10-7.1 er Ergänzungsmodulen), hat aber den 3.11.6 nicht ausgeschaltet.

Infolge der 2 Versionen kann das Zusatzmodul für den Betrieb der VirtualBox nicht erzeugt werden {/etc/init.d/vboxdrv setup kann nicht aktiviert werden}.

Umgekehrt ergab der Versuch bislang nichts, den 3.11.10-7.1- Kernel gänzlich zu entfernen. Nach Reboot scheint der Livebereich den Persist- Bereich zu kontrollieren und die Kernel genauso wieder herzustellen wie zu Anfang.
Die Deaktivierung des 3.11.10er Kernels ist aber wenig sinnvoll, da mit dem Grundbefehl "zypper install kernel-source kernel-syms make automake autoconf gcc linux-kernel-headers glibc-devel qt3 SDL" nur Ergänzungen für den 3.11.10er Kernel nachinstalliert werden. Ja, bei angetesteter Aufrüstung des Systems mit zypper up wird sogar ein noch neuerer Kernel zum installieren angezeigt (Update bislang nicht ausgeführt).

Bleibt derzeit leider nur, auf die VBox zu verzichten.

@stefan.becker:

siehst Du noch eine Möglichkeit, das Kernel- Chaos zu beseitigen? Oder kann ich bei vboxdrv setup genau den Weg vorgeben, mit dem das Zusatzmodul nur an den neueren Kernel angebaut wird, der alte dabei "übersehen" wird?
Das Löschen des alten per Konsole hat genausowenig erreicht wie das Umbenennen des Kernels bzw. des Kernel image: /boot/vmlinuz-3.11.6-4-desktop.
Entweder hätte ich beides wirklich und unwiederbringlich aus dem Persist- Bereich löschen müssen, oder ich müßte wissen, wo der Schalter steckt, der nach jedem Reboot wieder die Kernelbaustelle im alten Zustand herrichtet.

Bis heute habe ich noch nicht herausfinden können, welchen Grund das zusätzliche Einbringen des alten Kernels im System haben könnte.

Ich freue mich auf ein paar Ergänzungen

Phoenix

stefan.becker
27.05.14, 19:32
Ich hatte leider oben das Wort "nicht" vergessen bei "kann helfen", sorry.

So eine Konfiguration hatte ich selbst noch nicht und daher auch kein Gerät zur Kontrolle.

Wenn ich das selbst weitertesten müsste, würde ich eine manuelle Paketinstallation per "rpm -U ..." mit Optionen wie force oder no-deps probieren. Oder halt VBOX aus dem Virtualisierungs Repo nehmen.

Phoenix_1
27.05.14, 23:08
Ich hatte leider oben das Wort "nicht" vergessen bei "kann helfen", sorry.

So eine Konfiguration hatte ich selbst noch nicht und daher auch kein Gerät zur Kontrolle.

Wenn ich das selbst weitertesten müsste, würde ich eine manuelle Paketinstallation per "rpm -U ..." mit Optionen wie force oder no-deps probieren. Oder halt VBOX aus dem Virtualisierungs Repo nehmen.

Hallo Stefan, danke für Deine ehrliche Antwort. Aber ein nicht vergessen? Kardinalfehler...:D

Ich hab ja bei der Aktion keinen Eilbedarf (muß bis morgen die Distri funktionstüchtig haben...), aber die ex- OSE- Version könnte ich durchaus noch testen. Die Grundinstallation läuft ja; nur die virtuellen Testobjekte wollen nicht, weil vboxdrv setup angemahnt wird, aber eben nicht aktivierbar ist.

Aber immerhin- für eine bislang nicht angepriesene openSUSE- Variante ist das irgendwie interessant.

Ich melde mich wieder

Phoenix

towo2099
28.05.14, 21:01
Bei einem Live-System kann man in der Regel nie einen Kernel updaten, removen oder wasauchimmer damit anstellen, selbst mit persist. Somit ist ein Live System ziemlich sinnfrei um VBox damit testen zu wollen.

Phoenix_1
28.05.14, 23:12
Bei einem Live-System kann man in der Regel nie einen Kernel updaten, removen oder wasauchimmer damit anstellen, selbst mit persist. Somit ist ein Live System ziemlich sinnfrei um VBox damit testen zu wollen.

Ich grüß' Dich towo,

so ganz einverstanden bin ich mit Deiner Antwort nicht. :eek: Denn ich habe zumindest bei einem persistenten ZevenOS Neptune eine solche Aufrüstung mit der Original- VBox, die vorher nicht im System enthalten war, geschafft. Bei Kanotix Dragonfire habe ich meine Experimente damals aus Zeitmangel abgebrochen, aber ein Austausch mit Kano hat ergeben, daß das doch geht. Das käme unabhängig von der openSUSE 13.1 Live persist später noch ans Experiment.

Eine Distri, die die VBox gleich vollständig an Bord hat, ist Knoppix ab 7.2. Damit kann ich beliebig (naja) viele Linux- Distris ab dem Kombistick demonstrieren.
Gedrückt habe ich mich bislang vor einem Experiment mit aptosid oder vielleicht besser siduction. Da dürftest Du sicher besser wissen, ob das mit den Distris klappen könnte.

Immerhin zeigt mir Dein Einwand, daß evtl. die Grundidee falsch war, aber die Umsetzung zwar grundsätzlich richtig, aber an den technischen Möglichkeiten scheiternd war.
Immerhin war ich ja bei der Susie schon so weit, daß das Grundmodul der VBox läuft.
Ich wäre mir nicht sicher, ob ein anderer Virtualisierer dabei besser wäre, kann aber mangels Hardwarevirtualisierung nicht damit arbeiten.

Nette Grüße

Phoenix