Leises Notebook / Laptop / Silent / Geräuschlos unter Linux

[tobgle]

Hallo zusammen,

ärgere mich schon länger über laute PC-Lüfter und nervende Laptopgeräusche. Beim PC kann man wenigstens selber Hand anlegen und für Dämmung sorgen, leisen Lüfter einbauen etc. Bei Notebooks muss man eigentlich damit leben. Mein HP Probook 6450b ist im idle Betrieb ziemlich leise, sobald Flash und ähnliches läuft (also meistens) wird der Lüfter unerträglich, was denke ich bei der Mehrheit der Notebooks so ist.
Ich muss dazu sagen, dass ich sehr geräuschempfindlich bin und besonders Lüftergeräusche können mich fertig machen, eine SSD habe ich selbstverständlich schon drin.
Würde mich über Erfahrungsberichte freuen, wer hat einen Laptop unter Linux im Einsatz bei dem die Geräusche bei einem Minimum bleiben, selbst wenn Flash oder VirtualBox die CPU abmühen.
Wäre echt super dankbar für Tipps. Mein Probook hat nen i3, also das wäre meine Mindestanforderung.

Danke

[muck19]

Wäre echt super dankbar für Tipps.
Ich habe mir vor ein paar Wochen hier eine neue Kiste geholt:
http://www.linux-onlineshop.de/Linux-Hardware/Linux-Notebooks/17-3-Zoll/Tuxedo-Book-BC1703-17-3-matt-Full-HD-Intel-HD-4600-Grafik-drei-HDD-SSD-bis-Intel-Core-i7-4900MQ-bis-16GB-RAM-DVD-Blu-Ray-Brenner.geek
Selbst nach wilden Installationsorgien hab ich von einem Lüfter überhaupt nichts gehört. Ich war schon der Meinung das der "defekt" ist, aber das Teil produziert wenig Wärme und wenn der Lüfter überhaupt mal angeht, dann leise und nur sehr kurz.

Gruss
Michael

[tobgle]

Danke Michael! Mehr solche Berichte möchte ich lesen!

[davidbaumann]

Hallo,

ein gut konfiguriertes 17" mit Haswell wird wohl grundsätzlich leiser sein.
Ich nutze ein 17" Notebook von Samsung, mit dessen Verarbeitung ich jetzt nicht unbedingt zufrieden bin, aber mein 3. Gen I7 und die SSD machen kaum Geräusche.

Tip: Powertop, Grafikkarten-Treiber einrichten oder gleich nur on-Board.

Gruß.

[tobgle]

Da mein Laptop nicht mehr all zu viel wert ist bin ich auf die etwas irre Idee gekommen den mich wahnsinnig nervenden Lüfter durch eine Wasserkühlung zu ersetzen. Da ich auf dem Gebiet Anfänger bin und sehr viel provisorischen Murks mache hab ich jetzt keine Ahnung ob es funktionieren wird, könnte Wasserschaden geben. :D
Portabilität ist für mich nicht so wichtig. Falls es, wie wahrscheinlich, schief geht komme ich auf eure Vorschläge zurück.
Bevor ich die Wasserpumpe kriege werde ich zur Kühlung provisorisch Eiswürfel nehmen, den Lüfter ersetze ich durch Tupperware mit Wasser drin, hoffenflich dicht.

:ugly:

[nihili]

tobgle, halte uns bitte auf dem laufenden! viel glück!

[tobgle]

Mein Laptop ist komplett auseinandergenommen. Hab die Tupperbox um den kleinen Standardradiator gebastelt, wobei ich den Deckel mit einem Sturmfeuerzeug "verschweisst" habe. Jetzt warte ich auf einen grösseren Radiator und ne Pumpe, was ich bei ebay ersteigert habe. Dann verbinde ich die Tupperbox mit dem grösseren Kreislauf, keine Ahnung obs hinhaut.
Wenn der Radiator nicht zu gross ist werde ich ihn vllt auf den Laptopdeckel kleben, dass er versteckt ist und der Laptop wenigstens ein bisschen mobil bleibt.

:D

[tobgle]

Schreibe jetzt das erste mal wieder vom "Laptop" der eine Wasserkühlung bekommen hat. Mein Plan mit der Tupperwarenbox ging leider nicht auf, weil das Kupfer vom Standardradiator mit dem Plastik nicht dicht zu kriegen war. Im Prinzip nur Tröpfchen, aber das ist schon zu viel. Versucht habe ich Epoxidharz, QuickSteel (so ein Knetzeug, das "Hart wie Stahl" werden soll) und Sekundenkleber. Schade, die Box hat perfekt gepasst, mit dieser Lösung bin ich überzeugt, dass die Kühlung sogar besser als Orginal geworden wäre, denn im Endeffekt hätte man nur Luft durch Wasser ersetzt und beim Wasser hängt noch ein großer Radiator zusätzlich dran.
Zum Glück war bei dem Ebayangebot auch das Teil dabei, was normalerweise direkt auf CPU/GPU montiert wird. Das ging natürlich aus Platzgründen im Laptop nicht an die vorgesehene Stelle. Jetzt habe ich vom Orginalradiator die vertikalen Alublättchen entfernt, etwas Leitpaste drangemacht, und den Radiator auf dieses Teil geklebt, der normalerweise direkt auf ne CPU kommt. Das ist jetzt also eine sehr indirekte Kühlung. CPU -> Leitpaste -> langes Kupfer -> Leitpaste -> Kupferplatte -> Wasser. Anstatt wie ich wollte CPU -> Leitpaste -> langes Kupfer -> Wasser.
Dass es nicht ganz bescheuert ist beweist die Tatsache, dass ich hier schreiben kann und die Temperaturen sich bei geringer Last unter 50° eingependelt haben.
Schlecht fiel mein erster Test unter hoher Last aus. Alle Cores auf 100% Last und der Laptop schält sich nach ca. 5 Minuten ab. Der kritische Wert ist 90°, wobei die CPU mit Sicherheit 100° überstehen würde, vielleicht werde ich versuchen ob ich diese automatische Abschaltung deaktiviert bekomme. Doch auch dann siehts schlecht aus, weil die Temperaturen zu schnell steigen, der grosse Radiator am Wasserkreislauf ist kühl geblieben.
Als nächstes werde ich im realistischen Alltagsbetrieb testen, also mit konstant 50% - 70% CPU-Last von Flash und VirtualBox.

Hat jemand nen Tipp wie man Plastik und Kupfer 100% dicht bekommt?

:confused:

[nihili]

hab leider keinen tipp.

du hast also deine wasserkühlung an das fliessende wasser, sozusagen an den wasserhahn angeschlossen?
und hast die letzte nachricht auf ebenjenem gerät geschrieben?
auch wenn dir das bei der lösung deines problems nicht weiterhilft, ich muss hier mal meinen riesenrespekt & bewunderung aussprechen!
hut ab!

[stefan.becker]

Einfach mal mit Unterwasserkühlung versuchen, das gibt konstant 0 % CPU :)

[tobgle]

Hier mal ein Bild, der Laptop is nur provisorisch zusammengebaut.

http://img.tapatalk.com/d/14/02/16/5ateqa7a.jpg