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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux Support vs. Windows/Mac für die Mutter



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ContiTech
16.11.13, 15:31
Hallo,

wieder Mal ist es soweit für die Frage: Einen Linux Rechner, doch wieder Windows oder vielleicht einen Mac.

Es geht hierbei um die Entscheidung für meine Mutter die gerade davor steht sich einen neuen Rechner kaufen zu müssen, da der Support für Win XP ausläuft und ein Rechner mit einem aktuellem Windows leider nicht mit Ihrem betagtem Rechner läuft. Ich finde das nervig, vor allem weil es jedes Mal der gleiche Zirkus ist !

Das Problem dabei ist die Entfernung zwischen meiner Mutter und mir (ca. 600 Km). Andernfalls würde diese Frage nicht im Raum stehen da Sie früher bereits mit Linux gearbeitet hat und sehr zufrieden gewesen ist.
Dann musste ich leider umziehen und nach recht kurzer Zeit hatte sich der Rechner mit Linux erledigt, da einfach kein vor Ort Support verfügbar gewesen ist. Spezielle auch für Hardwareprobleme wird doch immer wieder mal jemand an Ort und Stelle benötigt.

Nun hatte ich auch an einen Mac als Alternative gedacht. Dabei generieren sich aber auch sehr viele Fragen.

Allem vorweg: Meine Mutter ist über 70 !

Leider habe ich für Ihren Raum Neuwied (liegt bei Koblenz) keinen Support für Linux finden können.
Mac Support wäre kostenpflichtig evtl. machbar, aber auch nicht ganz so einfach wie für Win.

Online aufklinken kann ich nur bedingt von mir aus anbieten, da ich da auch nicht Sattelfest und erfahren genug bin.

Habt Ihr ähnliche Situationen mit Euren Eltern oder Bekannten und wie habt Ihr das gelöst.

Habt Ihr evtl. noch Ideen/Empfehlungen was Mann da machen könnte ?

DrunkenFreak
16.11.13, 15:33
TeamViewer. Damit kommt jedes System in Frage. Nimm das, worauf ihr euch am besten einigen könnt.

Newbie314
16.11.13, 15:54
Teamviewer hilft nur bei Software-Problemen oder wenn es darum geht ihr etwas beizubringen, ab und zu (Hardware) muss einfach jemand vor Ort sein.

Deswegen haben mein Bruder und ich meiner Mutter (gleiches Alter) einen Windows 7 Rechner hingestellt. Bei einem Linuxrechner könnte mein Bruder ihr nicht helfen, so kann -bei Fragen oder Problemen- derjenige der gerade besucht aushelfen.

Zur Einweisung verwende ich VNC, früher mit Skype, jetzt mit "normalem" Telefon.

Bei der Software habe ich darauf geachtet dass sie sich nur an Software "gewöhnt" die auch auf Linux läuft (LibreOffice, Thunderbird, Firefox...) so dass ich wenn MS uns ärgern sollte (Win 8 Kacheln gehn in diese Richtung) ihren Rechner jederzeit auf Linux umstellen kann ohne dass der Unterschied sie groß stört.

Profi Support misstraue ich ein wenig: welche anderen kommerziellen Interessen haben die ? Versuchen sie evtl. neue Hardware zu verkaufen ?

Wenn Freunde vor Ort bei Win Problemen vorbeischauen würden wäre für mich die Entscheidung klar: Windows.

DrunkenFreak
16.11.13, 15:57
Was soll denn sonst auftreten, was man aus der Ferne behandeln kann, wenn keine Softwareprobleme oder Einweisungen in irgendwelche Programme?

Bei Hardwareproblemen muss immer jemand hin.

ContiTech
16.11.13, 15:59
TeamViewer ist aber eingeschränkt, zumindest in der kostenlosen Version (was ja auch OK ist).

Zudem ist damit das zentrale Thema mit dem OS nicht geklärt.
Ich würde Sie ja gerne von dem Win wegbringen, muss aber dann eine Alternative schaffen und ohne einen vor Ort Support (egal ob für Mac oder Linux) ist da nix zu machen.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass wenn der Linux Rechner erst einmal läuft, dass dann kaum Probleme auftauchen, außer ein Hardwaredefekt tritt auf.
Für einen laufenden Betrieb ohne solche Probleme würde ich ja auf TeamViewer oder eine SSH/VNC Verbindung setzen.

Leider fehlt hier ein Netzwerk an Usern die anderen helfen könnten.
Vielleicht ist das ja eine grundsätzliche Idee für einen solchen Fall ein Netzwerk aufzubauen.

muck19
16.11.13, 16:06
Teamviewer hilft nur bei Software-Problemen oder wenn es darum geht ihr etwas beizubringen, ab und zu (Hardware) muss einfach jemand vor Ort sein.
Und wenn die hardware spinnt, dann ist es völlig banane welches Betriebsystem auf der Platte ist. Dann muss eh jemand vor Ort hin.
Ich hab einen ganzen Sack voll Bekannte, deren Linux Rechner ich mit TeamViewer pflege.

Gruss
Michael

Newbie314
16.11.13, 17:02
.. manchmal muss eben jemand vor Ort sein, und dann wirds mit Linux und seiner 2% Verbreitung einfach eng jemanden zu finden. Das alte Problem. Sehe ich übrigens beim Mac ähnlich.

Entweder du schaffst genug Redundanzen so dass sie bis zu deinem nächsten Besuch auch bei Problemen klarkommt, oder du verwendest ein System (Soft- und Hardware) bei dem du Vor-Ort Support organisieren kannst.

Wie gesagt bin ich bei kommerziellem Support auf Euro Basis pessimistisch, ich traue bei Privatanwendern eher dem Support der auf "Bier-Basis" funktioniert...

muck19
16.11.13, 18:51
.. manchmal muss eben jemand vor Ort sein, und dann wirds mit Linux und seiner 2% Verbreitung einfach eng jemanden zu finden.
Ob das eng ist, kannst du gar nicht wissen.
Wo wohnt denn deine Mutter?
Selbst in einem Käsdorf mit 100 Einwohnern, kann der nette Herr im Nachbarhaus Linux nutzen. Vielleicht gibt es eine LUG in der Nähe? Oder eine kleine Anzeige in der örlichen Zeitung - "wer kann bei Linux helfen" - kann erstaunliches zutage bringen.

Gruss
Michael

ContiTech
16.11.13, 18:53
Einen kommerziellen Support hat Sie derzeit.
Die Besuchsintervalle sind mitunter zu lange.

Gestaltet sich eher schwierig würde ich sagen.
Ein Problem tritt in der Regel ja immer unverhofft auf und dann muss schon jemand da sein würde ich meinen.

Was die Softwareauswahl angeht ist die soweit wie möglich open source.

Aber wie wäre es mit einem Netzwerk an Helfern die bereit sind auf "Bier-Basis" Support zu leisten. Sagen wir mal inkl. Aufwandsentschädigung.

Ich wäre z.B. bereit jemandem in einem gewissen Rahmen zu helfen.
Wenn solche Helfer deutschlandweit organisiert mobilisiert werden könnten, dann hätte Linux wieder einmal mehr die Chance auf dem Desktop zu landen.
Das hofft Linus ja auch :rolleyes:

ContiTech
16.11.13, 19:21
Sie wohnt in der Nähe von Koblenz (s. 1. Beitrag:-).

Ich sehe durchaus Chancen, aber so ganz einfach ist das nicht jemnad guten und zuverlässigen zu finden.

Das hatten wir seiner Zeit wo sie von Linux gekommen ist und ich weggezogen bin, probiert. Leider ohne Erfolg !

Auf die Schnelle habe ich eben diese LUG gefunden: http://www.lug-myk.de/dokuwiki/

Newbie314
16.11.13, 19:22
Ob das eng ist, kannst du gar nicht wissen.
Wo wohnt denn deine Mutter?
Selbst in einem Käsdorf mit 100 Einwohnern, kann der nette Herr im Nachbarhaus Linux nutzen. Vielleicht gibt es eine LUG in der Nähe? Oder eine kleine Anzeige in der örlichen Zeitung - "wer kann bei Linux helfen" - kann erstaunliches zutage bringen.

Gruss
Michael

Das Dorf ist so klein dass ich denjenigen kennen würde. Dann kommt Problem Nr. 2: es muss jemand sein von dem sich meine Mutter auch helfen lassen würde. Ist in kleinen Dörfern ein nicht zu unterschätzendes Problem.

@Conti: schreib doch einfach mal den Ort rein, ich glaube hier im Forum hast du mit die besten Chancen dass sich jemand meldet der auch ein wenig Ahnung hat...

ContiTech
16.11.13, 19:49
Neuwied/Niederbieber bei Koblenz (ca. 25 Km).

ThorstenHirsch
16.11.13, 21:51
Reicht ihr vielleicht auch ein iPad bzw. ein entsprechendes Pendant mit Android?

ContiTech
16.11.13, 22:14
... nein, reicht nicht aus und ich denke die Bildschirmgröße wird mit zunehmendem Alter an Bedeutung gewinnen.

stefan.becker
17.11.13, 10:25
... nein, reicht nicht aus und ich denke die Bildschirmgröße wird mit zunehmendem Alter an Bedeutung gewinnen.

Kann ich als Gleitsichtler bestätigen.

Mein Schwiegervater hat einen Laptop seit ein paar Jahren. Ohne große Schriften geht da gar nichts.

Ich würde zu Windows tendieren. Ob Mac oder Linux, ist im Endeffekt egal. Damit kennen sich halt die wenigsten aus.

Wenn die Mutter Onlinebanking im Browser betreibt, würde ich über ein Linux auf USB-Stick als Zusatz nachdenken. Damit hat man unabhängig von Malware immer eine saubere Banking-Umgebung verfügbar.

ContiTech
17.11.13, 11:58
Online Banking und auch online Shopping macht Sie aus Prinzip nicht.
Für Sie zählt die Verfügbarkeit des Systems und vor allem ein einfaches und sicheres Handling.
Das war mit Linux seiner Zeit eigentlich recht gut und wenn ich an eine Umgebung unter XFCE4 im Vergleich zu Win nachdenke, dann bin ich der Meinung das der Linux Rechner da gute Chancen hat.

ContiTech
17.11.13, 19:39
Noch einmal zurück:


Ich wäre z.B. bereit jemandem in einem gewissen Rahmen zu helfen.
Wenn solche Helfer deutschlandweit organisiert mobilisiert werden könnten, dann hätte Linux wieder einmal mehr die Chance auf dem Desktop zu landen.
Das hofft Linus ja auch

Wie wäre das ein Netz aufzubauen aus bereitwilligen Linux Usern die anderen, vornehmlich Leuten die wenig Kenntnisse von Computern, insbesondere Linux Rechnern, haben ?

Damit könnte dem Linux Desktop ein wenig geholfen werden.

Mir ist schon klar das es dabei einiges zu beachten gibt, aber ich finde eine Idee ist das Wert, oder ?

pibi
17.11.13, 21:07
Wie wäre das ein Netz aufzubauen aus bereitwilligen Linux Usern die anderen, vornehmlich Leuten die wenig Kenntnisse von Computern, insbesondere Linux Rechnern, haben ?Etwas vergleichbares gibt es schon in Form der lokalen LUGS. Diese sind auch gerne Ansprechpartner fuer erste Hilfe ueber alles betreffend Linux. Wozu also eine konkurrierende Organisation aufbauen?

Gruss Pit.

Phoenix_1
17.11.13, 23:12
Etwas vergleichbares gibt es schon in Form der lokalen LUGS. Diese sind auch gerne Ansprechpartner fuer erste Hilfe ueber alles betreffend Linux. Wozu also eine konkurrierende Organisation aufbauen.

Hallo Pit,

LUG können gut und hilfreich sein. Aber was machst Du, wenn Du z.B. hier im dunklen Sauerland wohnst? 2 LUG kenne ich, die sind mehr als 40 km von meinem Wohnort entfernt. Da muß man schon mobil sein... Andererseits wäre über eine online- Vernetzung der LUG nachzudenken, wobei dann in einer Art Nachrichtenbörse dieser LUG auch Anfragen zur Unterstützung am Wohnort eingestellt werden können.

Zeitungsanzeigen sind zwar möglich, aber teuer, und... wohl leider wenig effektiv.

Ich finde, Foren sind ein guter Austauschplatz. Schade ist allerdings, daß es hier nur ganz wenige Foren gibt, die frei (ohne Anmeldung) erreichbar sind. (Ja, ich kenne nur 2).

Ich hatte mal eine Idee, daß Linuxforen eine "offene" Anlaufstelle einrichten, die ggfs. über einen Admin oder Moderator verwaltet werden, aber keine direkte Verbindung zum Forum und seiner Software haben. Was ist mit der Idee? Wie so vieles, im Sande verlaufen.:mad:

Wie heißt das, an dem fast jegliche Initiative scheitert? Neudeutsch ManPower...:rolleyes:

Schöne Woche

Phoenix

naraesk
17.11.13, 23:21
Und warum gibt es in dieser Region keine LUG? Weil es dort keine Linux-User gibt. Zumindest keine, die sich engagieren wollen bzw. an persönlichen Treffen interessiert sind. Und das wirst du dann mit irgendeiner Konkurrenz-Organisation nicht mal eben ändern können.

Welche Vorteile soll diese Anlaufstelle ohne direkte Verbindung zum Forum bringen?

Newbie314
17.11.13, 23:22
LUGs in meiner Nähe:
LUG1: Website lädt nicht einmal.

Zweitnächste LUG: Letzte "Neuigkeiten" auf der HP von 2005 (welches Opensuse war das nochmal ?)

Drittnächste LUG: noch aktiv. Immerhin.

So ein Netzwerk wäre sicher nützlich, aber die Schwierigkeit ist dass Linux Nutzer recht ungleich verteilt sind. In Unistädten findet man mehrere LUGs, auf dem Flachen Land kaum welche.

@Conti: ein XFCE Linux ist sicher sehr stabil, aber dann müsstest du vor Ort jemanden ausbilden der deine Mutter unterstützt wenn Vor-Ort Support gefragt ist. Gäbe es vielleicht jemanden der - mit dir am anderen Ende von Telefon oder Jabber- so etwas leisten könnte ? Sonst hängst du wieder bei Windows...

Wie gesagt: das war der Grund warum meine Mutter Win 7 benutzt...

ContiTech
18.11.13, 06:52
Eine LUG ist gut und schön. aber auch meine Erfahrung hat gezeigt das die oftmals eher vor sich hin dümpeln wie leben.

Was das andere Ende angeht, so benötgt das jemand interessierten und den im Umfeld einer über 70 jährigen zu finden ...

Meine Idee ist auch jemanden zu finden der nicht nur auf dem LUG Treffen ist, sondern auch nach hause zu der hilfsbedürftigen Person kommt. Da scheitert das schon häufig, auch aus Gründen der Mobilität.

Ich z.B. bin derzeit in keiner LUG, wäre aber bereit mich einem Schützling anzunehmen.

Das Thema bleibt nicht einfach.
Letzlich denke ich aber über ein so großes Forum wie hier mehr Bereitwillige User ansprechen und rekrotieren zu können, wie über dezentrl organisierte LUGs.

Vielleicht wäre das mal ein eigener Beitrag wert ???

Isengard
18.11.13, 08:25
Mir ging es ähnlich und ich habe lange überlegt was da Sinnvoll wäre.
Mein Ergebnis, vorweg, ist Windows - leider.

Erster Versuch war Ubuntu, klappte mit Teamviewer einwandfrei (TV hat keine Beschränkungen soweit ich das mitbekommen habe - benutze beide Versionen frei und kommerziell).
Einziges Problem - für das Netzwerk konnte ich keinen SSH Port freischalten. Bei einem Update erkannte Ubuntu die Grafikkarte nicht richtig und schon wars das mit Teamviewer -> vor Ort musste geholfen werden. Im Nachhinein kann das über einen reverse SSH Proxy gelöst werden, ist aber wenig komfortabel.

Der zweite Versuch (seit mittlerweile 4 Jahren - war Windows). Seither bis auf einige Software Problemchen keine Schwierigkeiten.

Da ich selbst nebenbei Support gebe und einen Server dauerhaft online habe würde ich selbst für meine Eltern auch nochmals Linux mit reverse SSH probieren.

Zu Mac - glaube mit MAC wirst Du noch weniger Probleme haben. Einzig sehe ich die doch hohen Anschaffungskosten und die Umgewöhnung (gerade wenn XFCE oder Linux vorher gewohnt war, gibt es bei OS X doch viele Sachen die anders laufen). Aber auch hier gibt es kaum die Gefahr das mal die GUI abschmiert und TV nicht mehr läuft.

naraesk
18.11.13, 10:36
Geht ja so in die Richtung wie: Linux Live Support Team gründen? (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=269749)

muck19
18.11.13, 10:46
Ein update kann auch ein Win zerbröseln -
Zudem ist hier die Gefahr sich Malware einzufangen tägliches Risiko.

Nebenbei kann man sich ein komplett konfiguriertes Linux als Reserve für den Notfall auch auf einen USB stick installieren.

Gruss
Michael

Isengard
18.11.13, 10:50
Ein update kann auch ein Win zerbröseln -
Zudem ist hier die Gefahr sich Malware einzufangen tägliches Risiko.

Das sicherlich, aber es ist ein Unterschied ob nach einem Update auf Linux bspw nur der X Server nicht mehr hochkommt und ich schauen muss was los ist (und ich nicht so einfach per Telefon sagen kann -> Safe Mode booten) oder eben "nur" VGA zur Verfügung steht aber TV trotzdem noch geht.


Nebenbei kann man sich ein komplett konfiguriertes Linux als Reserve für den Notfall auch auf einen USB stick installieren.

Das ist auch eine gute Idee.

ContiTech
18.11.13, 19:15
OK, was den Telefonsupport angeht, so würde ich mich da der Allgemeinheit anschließen wollen.

Meine Idee von Support bezieht sich vielmehr darauf den Leuten vor Ort zu helfen wenn Not am Mann ist.

Lese ich allerdings den Beitrag zum Telefonsupport, dann kommen mir Zweifel ob diese Idee überhaupt eine Chance haben kann.

Letzlich glaube ich mittlerweile: Entweder ich finde einen User in der Nähe meiner Mutter der auch bereit wäre mal vor Ort zu sein (was in dem Fall nicht um sonst sein soll !), oder Sie muss bei Win bleiben und weiterhin den kommerziellen Support nutzen.

Ohne hin erscheint mir die Idee mit Linux is back sehr gewagt zu sein. Passiert etwas unvorhergesehnes (z.B. der nette User kann das nicht mehr leisten, ...), dann ist Sie auf Linux festgetackert, bzw. muss so wie seiner Zeit wieder auf Win umsteigen.

XFCE4 hatte ich im übrigen deswegen ins Spiel gebracht, weil ich das für eine sehr gut zu bedienende Oberfläche halte die nicht durch eine unnötige Vielfalt an Funktionen den ein oder anderen überforddert.

Newbie314
18.11.13, 20:20
Du könntest einen redundanten Linux PC für Notfälle hinstellen den sie dann in Betrieb nehmen würde bis du Zeit hast hinzufahren.

Den einzigen Vorteil bei Win sehe ich darin dass man da eher jemanden in der Nähe hat der mal hinfahren kann und sich auskennt. Ein Win user wird kaum die Linux Kiste einer anderen Person warten wollen.

Wenn man exklusiv auf Fernwartung angewiesen ist schenken sich die Systeme aus meiner Sicht nichts mehr, dann könnte man eine Linux Kiste mit Fernwartung und eine Ersatzkiste für Fälle schiefgelaufener Updates bereitstellen.

ContiTech
19.11.13, 19:04
Hmmm, auch eine Idee mit der Redundanz.

Könnte vielleicht auch eine kleine Kiste wie ein Raspberry Pi sein. Für das was meine Mutter macht wäre das ausreichend ... oder sogar ein älterer Laptop.

Ich habe mich mal in das Thema (reverse) VNC via SSH eingelesen.
Das klingt selbst für mich handelbar wenn ich mich ein bisserl dahinterklemme.

Wäre mir sogar lieber wie ein TeamViewer.

Nichts desto Trotz wäre für mich immer noch an oberster Stelle das eine Hardware Hilfe vor Ort wäre.

Kann ja auch mal sein das Sie neue Hardware möchte ... und dann benötigt Sie so oder so jemanden der Aufstellt und einrichtet.

Newbie314
19.11.13, 22:56
Wenn du darüber nachdenkst lies mal da : http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=265131

Ich habe das zwar ohne Verschlüsselung mit einer Windows Kiste eingerichtet, aber mit einer Linux Kiste geht das eher noch einfacher..

Falls Win: würde nochmal nach UVNC gucken, die scheinen ihr Programm mittlerweile aktualisiert zu haben.

Falls Lin: Reverse mit Stunnel, dann hast du gleich eine vernünftige Verschlüsselung. Ich werde evtl. die VPN Funktion der Fritz Box verwenden dann muss ich auf der WinDose meiner Eltern nicht mit SSL experimentieren... bisher gehts auch unverschlüsselt.

Falls du da was aufsetzst wäre es toll wenn du den Thread um dein Howto ergänzen würdest.