PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : KVM Performance für Workstation-Virtualisierung



saphear
04.11.13, 15:03
Hallo zusammen,
ich tappe gerade ein wenig im Nebel, da ich für ein Büro gerade am überlegen bin, ob ich vielleicht auf Virtualisierung setzen soll.
Soweit mit bekannt, wird ja nach wie eher Servervirtualisierung betrieben, allerdings gibt es ja speziell auch bei VMWare einige Desktop/Workstation-Virtualisierungslösungen, für Fälle, wo ein Terminalserver oder so nicht ausreicht.

Konkret geht es mir um ein Szenario, bei dem ich vorerst 6-7, später ca. 10-15 Arbeitsstationen neu einrichten muss. Ich benötige im Clientbetrieb momentan ein Win7 Pro, durch die Software vorgegeben. Falls ein Umstieg auf Linux möglich ist (wird nach der Neueinrichtung des Büros besprochen), wären auch andere Varianten denkbar, aber die tun jetzt nicht zu Sache.

Es geht um eine Anwendungssoftware, die nicht sehr leistungshungrig ist, und außerdem Officeprogramme (Libreoffice) + Mail + Firefox + Virenschutz.

Gibt es denn irgendwo einen Leitfaden, was ich wie berechnen sollte?
Memory allocation geht ja offenbar nicht, aber 10 Clients x 2GB+ Arbeitsspeicher ließe sich ja in einem Server umsetzen.
Wie sieht es mit CPU Usage aus? Wird das dynamisch zugewiesen oder nicht?
Wie sieht es bei der Festplattenperformance aus?

Es gibt keinen bestehenden Server. D.h. ich würde ohnehin neu anschaffen. Wenn ich 5-6 Arbeitsstationen rechne, die ich ebenfalls neu bräuchte, ist eben die Überlegung, ob ich das Geld nicht in einen Server stecke (und vermutlich verdoppel), um mittelfristig flexibler zu sein. Klar würde der Server wohl teurer, aber ich würde es gerne mal kostenmäßig vergleichen. Dann kann ich eher entscheiden. Dazu bräuchte ich aber mal Orientierung bei der Hardware.

Ich hoffe, es hat jemand ein paar Tipps für mich :)

stefan.becker
04.11.13, 18:06
Warum denn kein Terminalserver?

Ist doch leicher zu administrieren als zig VMs. So musst du nur einmal die Software auf dem aktuellen Stand halten.

saphear
11.11.13, 08:29
Mittelfristig plane ich komplett ohne MS und die aktuelle Branchensoftware, die mich daran hindert, ist nicht TS-fähig.

stefan.becker
11.11.13, 16:53
Alternativvorschlag, wenn du eh weg willst von MS:

Jeder Anwender hat einen PC mit Linux.

Auf dem PC wird VirtualBox installiert, in VBOX XP und in XP die Gasterweiterungen und die Branchensoftware.

Die kannst du dann im SeamlessMode auf dem Linux Desktop nutzen.

Feine Sache ist das.

saphear
15.11.13, 07:49
Ich will mir doch gerade die Einzel-PCs sparen...

Aber mit KVM wäre das ggf. eine Variante, falls Linux Desktops (+ Virtualbox) mit KVM schneller/besser sind als Windows...