PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : xfreerdp als Autostart mit crontab



dengg
26.10.13, 11:43
Hallo
ich versuche gerade auf meinem virtuellen Ubuntu Server auf meinen richtigen Windows Server per Remote zuzugreifen. Das funktioniert auch sehr gut mit:

xfreerdp -u BENUTZER IP
Dieser Befehl sollte jedoch automatisch bei jedem Systemstart ausgeführt werden.
Ich habe schon von zwei Möglichkeiten gelesen. Einmal in /etc/profile.d/ eine Datei erzeugen, welche diesen Befehl ausführt.

Oder mit crontab -e den Befehl folgendermaßen speichern:


@reboot startx
@reboot xfreerdp -u BENUTZER IP


Der X Server startet dann zwar, jedoch baut er keine Remoteverbindung auf.
Kann es sein, dass er den zweiten Befehl zu schnell ausführt, also noch bevor der X Server gestartet wurde.
Oder gäbe es alternative Lösungsvorschläge?
Das Ziel wäre, diese Lösung dann auf meinem Raspberry Pi mit ArchLinux zu verwirklichen.

Ich bin aber leider noch Linux Anfänger :o

drcux
27.10.13, 07:41
Wenn die Kiste eh nur als Terminalclient dienen soll, starte xfreerdp ohne zusätzlichen WM:

startx /usr/bin/xfreerdp -u BENUTZER IP

dengg
28.10.13, 13:11
Ohne zusätzlichen WM? Wäre der WM nicht der X Server?

Also diesen Befehl schreibe ich in die crontab oder?
Doch ohne @reboot lässt er mich nicht speichern.
So:

@reboot startx /usr/bin/xfreerdp -u BENUTZER IP
lässt er mich zwar speichern, startet aber nichts automatisch.

drcux
29.10.13, 11:34
Funktioniert der Befehl denn direkt aus der Konsole?

Cron ist wohl auch nicht der richtige Weg, um so etwas zu starten. Dafür gibt es Startscripte, bei Arch zB. mit systemd.

dengg
31.10.13, 22:59
Funktioniert der Befehl denn direkt aus der Konsole?
Ja, einwandfrei.


Cron ist wohl auch nicht der richtige Weg, um so etwas zu starten. Dafür gibt es Startscripte, bei Arch zB. mit systemd.
Ok, danke. Das werd ich mir mal durchlesen. Momentan bin ich aber noch damit beschäftigt, ArchLinux zum Laufen zu bekommen bzw. den X-Server zu installieren.

Eigentlich sollten diese Befehle genügen, oder?


pacman -Sy
pacman -S xorg-server xorg-xinit xorg-utils xorg-server-utils

drcux
01.11.13, 03:25
https://wiki.archlinux.org/index.php/Raspberry_Pi

xf86-video-fbdev brauchst du wohl auch noch.

dengg
01.11.13, 10:30
Danke für den Tipp. Es kommt aber leider immer noch ein Fehler. Beim Aufruf von
startx lädt er alle Komponenten, und bei loading GLX terminiert er den X Server

EDIT: Ich habe in einem Forum gelesen, ich bräuchte eine Desktop Umgebung, wie z.B.: LXDE. Muss ich die wirklich installieren? Die Oberfläche soll minimalistisch bleiben

drcux
01.11.13, 12:16
Xorg.log?

.....

pferdefreund
01.11.13, 12:28
noch leichter der icewm

dengg
02.11.13, 13:13
Xorg.log?
Ist es die?: /var/log/Xorg.0.log
siehe Anhang


noch leichter der icewm
Meinst du leichter zu installieren oder "leichter" im Betrieb?

Huhn Hur Tu
02.11.13, 19:08
Wenn ich das hier sehe, willst du statt freerdp x2go verwenden;

Gruss Stefan

dengg
03.11.13, 22:35
Wenn ich das hier sehe, willst du statt freerdp x2go verwenden;
Hab gerade den wikipedia Artikel überflogen. Verstehe ich das richtig, dass hier nicht das komplette Bild, sondern nur Programmressourcen zur Verfügung gestellt werden? Hieße das nicht, dass die Last beim Client, also beim Raspberry Pi größer würde?

Huhn Hur Tu
05.11.13, 16:15
Probiere es aus, auf meinem Stromspar Server ist das kein Problem, und du willst sicher kein KDE sondern nur ein schlankes X benutzen

Was ich an X2Go mag ist dass es per Definition in einem ssh Tunnel arbeitet, was das Remote werken sehr einfach macht.

Gruss Stefan