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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Username bei CUPS über Netzwerk an Windows Drucker



stefan-tiger
25.05.13, 11:04
Hallo,

ich möchte von einem Linux-PC über Netzwerk auf einem Drucker drucken, der an einem Windows 7 PC angeschlossen ist.

Die Druckerfreigabe am Windows 7 PC ist so eigestellt, dass "Jeder" drucken darf. Gleichzeitig ist in den erseiterten Freigabeinstellungen eingestellt, dass nur auf Freigaben zugegriffen werden darf wenn der User ein Konto auf diesem Rechner hat.

Im Prinzip sind das zwei widersprüchliche Einstellungen, aber mein Problem ist ein anderes.

Ich habe auf dem Linux und auf dem Windows Rechner jeweils ein Benutzer-Konto mit dem selben Namen+Passwort eingerichtet.

Bei der Konfiguration von CUPS ist als Adresse smb://<windows-pc>/<druckerfreigabe> angegeben.

Wenn ich jetzt drucke am Linux-PC z.B. unter dem gemeinsamen benutzernamen mit "Okular" ein PDF drucken will kommt "NT_STATUS_LOGON_FAILURE" bei CUPS und es wird nicht gedruckt.

Ich vermute es wird versucht mit dem Benutzer root und dessen Passwort zu drucken. Den Benutzer root gibt es beim Windows-PC allerdings nicht.

Frage: Wie bekomme ich es hin, dass wenn ich aus einem Programm drucke der Username des am Linux-PC gerade angemeldeten Users zum drucken über CUPS usw. verwendet wird?


Im Internet habe ich nur zwei unbefriedigende Lösungen gefunden:

1. Bei CUPS statte smb://<windows-pc>/<druckerfreigabe> kann man smb://<user>:<passwort>@<windows-pc>/<druckerfreigabe>
Das möchte ich aber nicht, da ich keinen fixen User für alle User des Linux-PC angeben möchte und ausserdem möchte ich nicht das Passwort eines Nutzers (vermutlich im im Klarztext) in CUPS ablegen. Das ist mir zu unsicher.

2. In Windows bei den erweiterten Freigabeeinstellungen einstellen, dass man auf Öffenliche Ordner und Drucker auch ohne dass man ein Benutzerkonto auf dem Windows-Rechner hat zugreifen kann. Das möchte ich auf Sicherheitsgründen auch nicht einstellen.

Aqualung
25.05.13, 14:49
H
Ich habe auf dem Linux und auf dem Windows Rechner jeweils ein Benutzer-Konto mit dem selben Namen+Passwort eingerichtet.


Dir ist klar, dass es im Linux ein Mapping zwischen Linux-Usern ("/etc/passwd") und SMB-Usern ("/etc/samba/smbusers") gibt?


man smbpasswdDavon unabhängig kann ich mich erinneren, dass wir mal in Windows 7 die "alte" "Lan Manager Authentication" (d.h. wie bei Win Server 2003) aktivieren mussten. Müsste etwa wie hier (http://www.groupes.polymtl.ca/gchit/?page_id=238)gewesen sein.

stefan-tiger
28.05.13, 10:36
Dir ist klar, dass es im Linux ein Mapping zwischen Linux-Usern ("/etc/passwd") und SMB-Usern ("/etc/samba/smbusers") gibt?
...

Hallo Aqualung,

das es das gibt wusste ich schon, nur dachte ich bisher immer dass das nur nötig ist wenn man einen Samba-Server betreibt. Ist das auch bei reinen Clients nötig?

Auf dem Linux-PC läuft nämlich gar kein Samba-Srever (kein smbd).

Ich habe dennoch mal per "smbpasswd" versucht einen User hinzuzufügen.
Die Datei /etc/samba/smbusers blieb jedoch unverändert (der User ist nicht eingetragen). In der Doku zu smbpasswd steht auch dass das Programm mit smbd "kommuniziert". Wahrscheinlich hat das keine Auswirkung wenn garkein smbd läuft.