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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lokales Repository



Okular
13.11.12, 09:04
Hallo liebe Communitiy,

folgendes habe ich vor, und ich hoffe, dass jemand von euch bereits etwas Erfahrung mit dieser Problemstellung hat und mir deswegen einige Stichpunkte dazu nennen kann.

Also es geht um ein lokales Update-Repository für eine Infrastruktur. Diese besteht auf Opensuse, Debian und Ubuntu-Systemen. Für alle diese Systeme will ich auf einem Debian (oder meinetwegen auch auf einem anderen OS) EIN repository für ALLE Systeme einrichten.

Nun habe ich sowas noch nicht gemacht, und daher meine Frage, ob einem von euch dazu etwas einfällt.

Okular

derfele
13.11.12, 09:13
Ein Repository für alle von dir genannten Systeme ist soweit ich es weiß nicht möglich. Für Debian und Ubuntu kann man aber ein gemeinsames aufsetzen (z.B. mit Reprepro).

Was hast du denn vor? Willst du einen lokalen Spiegelserver oder willst du eigene Pakete anbieten?

Okular
13.11.12, 09:21
Zunächst möchte ich lediglich ein Spiegelserver haben, von dem ich dann getestete Patches beziehen will.

marce
13.11.12, 09:58
An sich völlig problemlos.

Synce eines der offiziellen, dafür freigegebenen Repos auf Deine lokale Kiste und gib es über ftp, nfs, http - je nach dem, was der entsprechende Paketmanager unterstüzt - frei und binde das entsprechedne Repo in der Konfig des Paketmanagers ein.

... Die Frage ist eher, ob sich der Aufwand lohnt - "getestete" Patches sind ja eigentich schon die, die auf den Repos der Distributrion liegen...

Okular
13.11.12, 10:13
Ich denke auch, dass das so zu machen ist; synchronisieren und per ftp freigeben. Sollte doch gehen, oder? Ich werde das mal so probieren.

Wg. der Testerei: bei uns herrscht ein ziemlicher Wildwuchs was Software angeht, die allermeisten programmieren und scripten sich die Sachen selber. Nur hängt davon einiges ab, dass alles funktioniert.

Beispiel? Ich hatte gestern das Problem, dass ein Programm nicht mehr korrekt arbeitete; schnell klar war, dass ein if-Zweig nicht betreten wurde, der eigentlich hätte betreten werden müssen (openSUSE, 64bit) Der if-Zweig fragt die Distri nach einigen Sachen ab. Zurück kam seit vorgestern nicht 'openSUSE' sondern openSUSE ', also mit Blank hinten dran. Und schon war essig. Ey, find' das mal!!!
Boarhh, schnauze voll. daher der Aufwand.

marce
13.11.12, 10:18
Da würde ich ehrlich eher dafür Sorgen, daß die entsprechenden Tests sauber implementiert sind :-)

... vor allem, was machst Du wenn herauskonnt: Patch XY können wir nicht einspielen. Lässt Du das System dann mit nicht-aktueller Software laufen?

Alternativ - verwende Software, die für den Unternehmenseinsatz gedacht ist.

Okular
13.11.12, 10:23
Naja, man denkt ja nicht an wirklich alle Möglichkeiten, die auftreten können, und Software für diese Zwecke (wissenschaftlicher Art) gibt es praktisch nicht, daher machen wir die Sachen selber; aber auch historisch bedingt, lässt sich das nicht so ohne weiteres umstellen.

Und: den Patchstand einzelner Maschinen, den willst nicht wissen, glaubs mir einfach.... ;-))