Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 4GB CF-Karte kann nicht gelesen werden
Hallo Forum,
ich habe mir neulich eine AGFA Photo 4GB-Karte für meine (Ur)alte
Digi-Cam, Pentax 330GS, gekauft.
Ja, ich weiß, wenn ich statt hier zu schreiben oder mit dem Ding rumzufummeln, auf der Straße Pfandflaschen sammeln würde könnte ich
in der selben Zeit genug Geld zusammen bekommen um mir ne nagelneue
Kamera zu kaufen. Will ich ja aber gar nicht.
Bisher hatte ich zwei 128MB Karten, die einwandfrei von diversen Linuxen erkannt wurden/ werden.
Die 4GB Karte wird nicht automatisch eingebunden.
Gparted sagt mir, es ist ein FAT16 Dateisystem, der Inhalt kann nicht gelesen werden.
Grund könnte sein, das dosfstools und mtools nicht installiert sind.
Sie sind installiert!
Formatiere ich die Karte mit gparted (komplett oder auch nur eine 2GB Partition) wird sie von der Kamera nicht erkannt.
Die Kamera formatiert die Karte übrigens ohne Murren und hat anschließend Platz für 2354 Bilder.
Dumm eben nur, das ich unter Linux diese Bilder nicht sehen kann.
Ich habe mit dd ein Image von der 128MB-Karte erstellt und dieses dann mit dd auf die 4GB-Karte geschrieben. Dann wird sie von Kamera und Linux
erkannt, aber natürlich nur als 128MB.
Dann habe ich versucht, mit gparted die 128MB Partition zu vergrößern, erstmal nur auf 256MB. Dabei kommt die Warnung:
"Das Dateisystem hat nicht die Größe, die Windows mag. Die Clustergröße ist 4k (2k erwartet); die Clausterzahl ist 31289 (62517 erwartet); die FAT-Größe ist 123 (245 erwartet).
und danach:
"Das Dateisystem kann nur durch Konvertierung zu FAT32 in der Größe verändert werden. Wenn Sie zu FAT32 konvertieren und MS-Windows auf dieser Partition installiert ist, müssen Sie den MS-Windows-Bootlader neu installieren. Wenn Sie das tun wollen, sollten Sie das Handbuch von Parted lesen (oder das Ihrer Distribution). Außerdem kann nach einer Konvertierung zu FAT32 das Dateisystem nicht mehr von MS-DOS, MS-Windows 95a und MS-Windows NT gelesen werden."
Eben hat sich gparted dabei beendet, gestern hat es die Operation durchgeführt, ich hatte eine 256MB-Partition, die unter Linux und WinXP lesbar war, aber die die Kamera nicht erkennt.
Hat jemand eine Idee, wie ich Linux das Lesen der von der Kamera formatierten Karte beibringe?
Grüße, Uwe
stefan.becker
21.09.12, 16:26
Schuss ins Blaue: Die Kamera kommt mit der Karte nicht richtig klar und formatiert irgendeinen Murks.
Mit meinem alten 2 MP Monster hätte ich so was gar nicht erst formatieren können.
http://support.microsoft.com/kb/118335/de
Mal mit einem Kartenleser probieren.
Hallo Forum,
...........
Hat jemand eine Idee, wie ich Linux das Lesen der von der Kamera formatierten Karte beibringe?
Grüße, Uwe
Du schreibst viel aber nicht das was wirklich Interessant ist...
Wie versuchst du die Karte zu mounten?
Generell muss es gehen die Frage ist nur auf welche Software du dich verlässt - oder ob du dir mit udev ein eigenes Linker Script schreibst um die CF mit einem festen fstab zu mounten.
Zum debuggen.
Führe "/sbin/udevadm monitor --env" aus.
Und zeige uns nach dem einstecken die Ausgabe.
Danke schon mal für eure Antworten/ Anregungen.
Also die Kamera als solche kommt ja mit der Karte klar, sie formatiert sie (irgendwie) und schreibt drauf. Windows kann die Karte lesen und ich kann
die Bilder von der Karte holen.
Linux mountet die unterschiedlichen externen speicher selber, was mir Mausschubser sehr entgegen kommt. Wie Mint 12 das macht kann ich nicht sagen.
Gparted hält die Karte für eine fat16 Partition und vermisst Programme, die aber installiert sind und bei der 128MB-Karte ja auch funktionieren.
Von Hand mounten bringt den üblichen wrong fs type fehler:
sudo mount -t vfat /dev/sdd1 /media/Lexar
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/sdd1,
missing codepage or helper program, or other error
Manchmal liefert das Syslog wertvolle Informationen – versuchen
Sie dmesg | tail oder so
Und wo wir grad dabei sind, dmesg | tail sagt:
dmesg | tail
[ 2630.633830] sdd: sdd1
[ 2807.340307] FAT-fs (sdd): bogus number of reserved sectors
[ 2807.340320] FAT-fs (sdd): Can't find a valid FAT filesystem
[ 3014.018252] sdd: detected capacity change from 4017807360 to 0
[ 3058.619624] sd 6:0:0:0: [sdd] 7847280 512-byte logical blocks: (4.01 GB/3.74 GiB)
[ 3058.624847] sd 6:0:0:0: [sdd] No Caching mode page present
[ 3058.624859] sd 6:0:0:0: [sdd] Assuming drive cache: write through
[ 3058.627503] sd 6:0:0:0: [sdd] No Caching mode page present
[ 3058.627514] sd 6:0:0:0: [sdd] Assuming drive cache: write through
[ 3058.628600] sdd: sdd1
Die Sache mit der 2GB-Grenze hab ich ja versucht indem ich eine 2GB-Partition auf der Karte angelegt habe, sowohl von Gparted als FAT16 formatiert > Kamera kann Karte nicht lesen, als auch von Gparted angelegt und in der Kamera formatiert > Karte wieder 4GB groß und von Linux nicht les-/ mountbar.
Ein Kartenleser ...
also im Grunde ja, sogar zwei.
In diesem Rechner ist einer eingebaut, soein bei Internetversandhaus bestelltes USB2-Panel, und mein (damals mit der Kamera gekaufter) USB1 Kartenleser.
Generell muss es gehen
Sehe ich auch so, und bin froh, das mich da jemand unterstützt :)
die Frage ist nur auf welche Software du dich verlässt
ähm, die, auf die Linux Mint 12 sich verlässt :rolleyes:
oder ob du dir mit udev ein eigenes Linker Script schreibst um die CF mit einem festen fstab zu mounten.
ähm, nein. Das habe ich "früher" zwar mal gemacht und fand das wirklich
spannend und interessant, aber leider musste ich dann für jeden neuen USB-Datenträger wieder nachlesen wie das noch mal ging.
Und bei meinen letzten paar Distris führte das auch meist dazu, das die Laufwerke dann mehrfach im Dateimanager auftraten (meine Mounterei und die automatische) und ich mich recht schnell an Linux-macht-das-schon gewöhnt habe. :mad:
Die Konsole wirft bei:
/sbin/udevadm monitor --env
etwa drei Seiten aus. Kann ich das viellicht schonmal ein wenig filtern?
P.S.: Treten bei euch in letzter Zeit auch immer häufiger Probleme auf, die niemand anders zu haben scheint? :confused:
Leite das ganze in ein Textfile für einen Anhang um.
/sbin/udevadm monitor --env 1> /tmp/cf.log.txt
Relevant ist nur dass, wenn du Einsteckst
Hallo undefined,
hier also die Ausgabe "deines" Befehls im Anhang.
Vielen Dank fürs Lesen.
UDEV Erkennt das Filesystem nicht.
Im normal fall sollte über den USB Bus die ID_FS Attribute übergeben werden.
Also z.B.:
ID_BUS=usb
ID_FS_SEC_TYPE=msdos
ID_FS_TYPE=vfat
ID_FS_USAGE=filesystem
ID_FS_UUID=....
ID_FS_VERSION=FAT16
Das kann mehrere Gründe haben.
1) Kernel falsch Konfiguriert...
Stelle Sicher das alle aktiviert sind.
SCSI Support (CONFIG_SCSI)
SCSI disk support (CONFIG_BLK_DEV_SD)
SCSI generic support (CONFIG_CHR_DEV_SG)
!!!WICHTIG!!!! Probe all LUNs on each SCSI device (CONFIG_SCSI_MULTI_LUN)
Support for USB (CONFIG_USB)
USB devices (CONFIG_USB_DEVICEFS) ECHI UHCI + OHCI
USB Mass Storage support (CONFIG_USB_STORAGE)
Incl. der FAT Systeme eingebunden sind.
Mit den sg3-utils kannst es debuggen.
sg_scan -i
oder
sg_map
Wenn CONFIG_SCSI_MULTI_LUN nicht eingebunden ist werden Partitionen nicht komplett gelesen.
Abhilfe:
Bei modprobe: "options scsi_mod max_scsi_luns=10"
oder Manuel reduzieren auf 10 Standard sollte 512 sein.
echo 10 > /sys/module/scsi_mod/parameters/max_luns
1) Kernel falsch Konfiguriert...
Stelle Sicher das alle aktiviert sind.
Gibt es eine Möglichkeit das erstmal nur zu überprüfen?
Und würde eine Konfiguration (make menuconfig ?) ein
Kernel-Update überleben?
Mal ganz davon abgesehen, das das ja auch wieder die Gefahr birgt etwas zu "zerstören" das bisher funktionierte.
lsmod jedenfalls zeigt nichts zu scsi.
ps zeigt:
sudo ps -A | grep sc
203 ? 00:00:00 scsi_eh_0
219 ? 00:00:00 scsi_eh_1
222 ? 00:00:00 scsi_eh_2
226 ? 00:00:00 scsi_eh_3
239 ? 00:00:00 scsi_eh_4
247 ? 00:00:00 scsi_eh_5
347 ? 00:00:00 scsi_eh_6
Sieben Einträge was, denke ich, der Ausgabe von
sg_scan -i bzw. sg_map entsprechen dürfte:
sudo sg_scan -i
/dev/sg0: scsi0 channel=0 id=0 lun=0 [em]
ATA WDC WD5000AAKS-0 05.0 [rmb=0 cmdq=0 pqual=0 pdev=0x0]
/dev/sg1: scsi1 channel=0 id=0 lun=0 [em]
ATA WDC WD5000AADS-0 01.0 [rmb=0 cmdq=0 pqual=0 pdev=0x0]
/dev/sg2: scsi2 channel=0 id=0 lun=0 [em]
ATA ST1500DL003-9VT1 CC3C [rmb=0 cmdq=0 pqual=0 pdev=0x0]
/dev/sg3: scsi3 channel=0 id=0 lun=0 [em]
PIONEER DVD-RW DVR-219L 1.01 [rmb=1 cmdq=0 pqual=0 pdev=0x5]
/dev/sg4: scsi6 channel=0 id=0 lun=0 [em]
Generic- Compact Flash 1.00 [rmb=1 cmdq=0 pqual=0 pdev=0x0]
/dev/sg5: scsi6 channel=0 id=0 lun=1 [em]
Generic- SM/xD-Picture 1.00 [rmb=1 cmdq=0 pqual=0 pdev=0x0]
/dev/sg6: scsi6 channel=0 id=0 lun=2 [em]
Generic- SD/MMC 1.00 [rmb=1 cmdq=0 pqual=0 pdev=0x0]
/dev/sg7: scsi6 channel=0 id=0 lun=3 [em]
Generic- MS/MS-Pro 1.00 [rmb=1 cmdq=0 pqual=0 pdev=0x0]
sudo sg_map
/dev/sg0 /dev/sda
/dev/sg1 /dev/sdb
/dev/sg2 /dev/sdc
/dev/sg3 /dev/scd0
/dev/sg4 /dev/sdd
/dev/sg5 /dev/sde
/dev/sg6 /dev/sdf
/dev/sg7 /dev/sdg
Drei HDD, ein DVD und vier Karten-Schächte... könnte passen.
Die Datei /sys/module/scsi_mod/parameters/max_luns gibt es mit dem
Eintrag "512". Allerdings lässt sie sich nicht beschreiben:
/sys/module/scsi_mod/parameters $ ls
default_dev_flags max_luns scan
inq_timeout max_report_luns scsi_logging_level
/sys/module/scsi_mod/parameters $ sudo echo 10 > /sys/module/scsi_mod/parameters/max_luns
bash: /sys/module/scsi_mod/parameters/max_luns: Keine Berechtigung
nicht mal lesen:
/sys/module/scsi_mod/parameters $ sudo cat /sys/module/scsi/parameters/max_luns
cat: /sys/module/scsi/parameters/max_luns: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Das da "512" drin steht hab ich mit gedit eigenartiger Weise sehen können.
Die Kernfrage wird wohl erstmal sein, wie ich die von dir genannten
Module(?) laden kann.
Oder seh ich das falsch?
Sieht stark nach einem Kernel Problem aus...
Die Karte wird nicht angezeigt...
Ich sehe nur den „0bda“ Realtek Semiconductor Corp. „0151“ Mass Storage Device (Multicard Reader) also keine Karte. das weist für mich auf ein Problem mit CONFIG_SCSI_MULTI_LUN hin.
Kann aber auch nur schlechte Hardware sein. Gerade beim übergeben der nötigen Informationen unterscheiden sich die Hardware Produkte. Hier habe ich schon die besten Sachen erlebt. z.B.: Eine USB-Maus die eine Printer ID übergeben hat (made in China :-) ) oder fehlende Pins.
Also ersmal Entschuldigung bitte für meine Abwesenheit.
Zum Thema:
Diese Kernel-Konfiguriererei....
Ich habe das ein paar Mal vor einigen Jahren gemacht um Lirc zum laufen zu bekommen.
Und um ganz ehrlich zu sein; die meisten Einstellungen sagten mir
nicht wirklich etwas. Das würde für mich also bedeuten, das ich riskiere eine Menge
Dinge zu zerstören, um ein leicht exotisches Problem zu lösen.
Ausserdem wär das ganze ja wohl nach dem nächsten Kernel-Update wieder nötig.
Deshalb werde ich mich wohl mit den funktionierenden Karten und zur Not mit dem 128MB Image auf der 4GB Karte
zufrieden geben und vielleicht ab und zu mal nach einer aktuellen Kamera suchen die mir gefallen könnte.
Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe!
Grüße, Uwe.
Meilenstein
02.11.12, 16:51
Vielleicht auch einen Versuch wert, einmal einen anderen Kartenleser zu testen.
Habe hier das Problem mit einer 1GB SD Karte - mit dem einen Leser funktioniert sie bestens, mit dem anderen wird sie nicht erkannt
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.