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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux + Windows: Probleme mit Junction Points



fork
22.05.12, 23:15
Hallo zusammen,

ich bin zur Zeit am basteln eines Backups für einen Windows 7 Rechner vom Linuxrouter aus(Openwrt).

Dabei hab' ich meine Schwierigkeiten mit "Junction Points". Das ist eine Windows Version von Hardlinks für Verzeichnisse. Weder rsync(für's sichern) noch find(für's suchen) können diese Links erkennen.

Folgen sind, dass z. B. in der Standardinstallation von Windows 7 rsync diesen JP wie ganz normalen Unterverzeichnissen folgt. Das führt dazu dass manche Verzeichnisse mehrfach gesichert werden und das rsync/find sich teilweise in eine Endlosschleife beim absteigen in Unterverzeichnisse begibt.

Workaround ist, für die per Default eingerichteten Junction Points Ausnahmen zu definieren. Natürlich könnten da auch auch neu angelegte JPs liegen, die man nicht vorausahnen kann.

Hat da von Euch schon mal jemand etwas mit zu tun gehabt und Lösungen dafür?

Viele Grüße,
fork();

kreol
22.05.12, 23:38
Kenne diese JP nicht, aber hast Du tar schon probiert? Geht seit längerem auch bei NTFS schon recht problemfrei.

Ansonsten hardcore: Backup per dd. Das lässt sich auch durch bzip o.ä. pipen.

Kreol

Nachtrag: Andere Version des dd: ntfsclone, da ist das Komprimieren schon bei. Nachteil: Quelle und Ziel müssen identische Grösse haben, halt wie beim dd auch. Das iso vom dd kannst Du aber noch als loop mounten und zurückkopieren. Elegant ist anders, aber es geht.

fork
23.05.12, 00:32
Hi Kreol,

danke für die Tips. Tar werde ich ausprobieren.

Die anderen Sachen passen für mich nicht so, weil das kein Image- sondern ein Dateibackup sein soll und ausserdem im laufenden Betrieb im Hintergrund laufen soll. Infsofern ist das rsync-basierte rsnapshot schon eine ganz coole Sache.

Grüße,
fork();