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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gleichzeitiger Zugriff auf NTFS Partition



moony871
19.05.12, 12:05
Hallo,

ich habe neben Linux auch Windows auf meinem Laptop. Der Datenaustausch erfolgt über eine NTFS Partition. Nun möchte ich, der Bequemlichkeit halber, die selbe Windows Installation auch in einer VM unter Linux laufen lassen. Meine Frage ist nun, ob es zu Problemen kommen kann, wenn gleichzeitig (von Linux und Windows) auf die gemeinsame NTFS Partition zugegriffen wird.

Danke schon mal im voraus :)

medhefgo
19.05.12, 12:12
Paralleler Zugriff wird zu Problemen führen; wenn das Host OS das überhaupt ermöglicht. Du könntest aber einfach eine Shared-Folder funktion der VM einsetzen um den NTFS-Mountpunkt des Hosts dem Gast zur Verfügung zu stellen. VirtualBox hat das, und ich wette das alle anderen VM-Lösungen das auch haben.

moony871
19.05.12, 12:20
Das Problem dabei ist, dass ich die Daten dann immer noch extra synchronisieren muss, wenn ich Windows nativ starte.

ThorstenHirsch
19.05.12, 12:44
@medhefgo: Warum soll's Probleme (zwischen Linux und Guest-Windows) geben? Das NTFS ist ja nicht die Systempartition von Linux.

Ich sehe eher Probleme darin, die gleiche NTFS-Partition 1x virtualisiert in Linux laufen zu lassen und 1x nativ als Dual-Boot zu Linux. Denn dann meldet diese Windows-Installation jedes mal, dass sich die Hardware geändert hat - wahrscheinlich will es sogar neu aktiviert werden.

stefan.becker
19.05.12, 13:07
Das ganze geht, ist aber ziemlich kompliziert. Im VirtualBox Forum gibt es Anleitungen dazu. Z. B.:

https://forums.virtualbox.org/viewtopic.php?f=28&t=9697

https://forums.virtualbox.org/viewtopic.php?f=28&t=33356

medhefgo
19.05.12, 13:31
@medhefgo: Warum soll's Probleme (zwischen Linux und Guest-Windows) geben? Das NTFS ist ja nicht die Systempartition von Linux.

Ich sehe eher Probleme darin, die gleiche NTFS-Partition 1x virtualisiert in Linux laufen zu lassen und 1x nativ als Dual-Boot zu Linux. Denn dann meldet diese Windows-Installation jedes mal, dass sich die Hardware geändert hat - wahrscheinlich will es sogar neu aktiviert werden.

So wie ich das gelesen habe, wollte der OP die NTFS-Partition sowohl im Linux-Host als auch im Windows-Gast nativ mounten. Das wird unweigerlich zu Korruption der Dateisystemstrukturen führen weil die jeweiligen NTFS-Treiber sich nicht synchronisieren können.

stefan.becker
19.05.12, 13:40
So wie ich das gelesen habe, wollte der OP die NTFS-Partition sowohl im Linux-Host als auch im Windows-Gast nativ mounten. Das wird unweigerlich zu Korruption der Dateisystemstrukturen führen weil die jeweiligen NTFS-Treiber sich nicht synchronisieren können.

Korrekt. Daher sollte man schon genau wissen, was man will (und auch gefahrlos machen kann).

Aber man kann ja im Windows Gast das c: Laufwerk freigeben und dies in Linux mounten per smb.

ThorstenHirsch
19.05.12, 14:34
Ah, okay, das macht Sinn, was ihr da sagt. :)