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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windows-Pgm unter Wine als Dienst im Hintergrund starten?



haupte
02.05.12, 14:20
Ich möchte ein Windows-Mailserverprogramm ("Mercury" von David Harris) auf einem openSUSE-11.1-Rechner beim Systemstart gleich mitstarten lassen, ohne dass ich dafür die grafische Oberfläche "opfern" muss. Das Mailserverprogramm kann aber nicht komplett blind im Hintergrund laufen, sondern ich muss auch auf dessen grafisches Fenster zugreifen können.

Gibt es eine Möglichkeit, beim openSUSE-Systemstart eine zusätzliche grafische Session im Hintergrund zu starten, welche dann per VNC (oder X-Server oder was auch immer) quasi ferngesteuert werden kann? Die "normale" Grafiksession möchte ich unabhängig davon ganz normal nutzen können. Der (Windows-)Mailserver soll jedenfalls ununterbrochen im Hintergrund seine Arbeit verrichten - egal, ob in der "normalen" Grafiksession wer angemeldet ist oder nicht.

Falls schon wer vor diesem Problem gestanden ist und es gelöst hat, würde ich um dieses Wissen bitten!

Erich Haupt

muell200
02.05.12, 15:18
hallo

erstmal willkommen auf dem board...



Gibt es eine Möglichkeit, beim openSUSE-Systemstart eine zusätzliche grafische Session im Hintergrund zu starten, welche dann per VNC (oder X-Server oder was auch immer) quasi ferngesteuert werden kann?


ja ist moeglich...



Falls schon wer vor diesem Problem gestanden ist und es gelöst hat, würde ich um dieses Wissen bitten!


aber verrate uns warum du einen "mailserver" fuer windows installieren willst.
warum verwendest du nicht einfach die mailserver die es auf linux gibt....

oder fuer den mailserver einen windows server bereitstellen

haupte
03.05.12, 18:16
Danke für die herzliche Aufnahme!


...aber verrate uns warum du einen "mailserver" fuer windows installieren willst.
warum verwendest du nicht einfach die mailserver die es auf linux gibt....

oder fuer den mailserver einen windows server bereitstellen

Ich verwende schon seit fast 20 Jahren das Mail-Programm "Pegasus Mail" ("PMail") von David Harris. Anfangs war es eine fensterorientierte DOS-Anwendung um Text-Modus, später kam eine Windows-Variante hinzu. Ich habe ewig lange Mailfolder im PMail-Format abgelegt und trage einige POP3-Konten in meine Mailbox zusammen. ...und "Mercury" könnte diese Konfigurationen 1:1 übernehmen und auf meinem ohnehin vorhandenen Linux-Server im Hintergrund die Mails aufsammeln. Ich bräuchte dann nur mehr aus dem Internet eine X-Session zu meinem Server öffnen und per WINE mit PMail arbeiten. Letzteres tue ich auch jetzt schon.

Ach ja, da die ungelesenen Mails bei PMail als einzelne Klartextdateien in einem Dateisystem-Verzeichnis vorliegen, kann man sie erstklassig mit "billigen" selbstgestricken Programmen automatisiert weitervernudeln. Ich habe das im Zuge meiner Diplomarbeit sogar zur automatischen Auswertung einer Web-Umfrage verwendet. Dort wurden die Antworten in einem HTML-Formular gesammelt, welches per "mailto:xxxxx" in der "action"-URL an mich versandt wurde. Der Rest ist banale Manipulation von sequenziellen Textdateien.

Im Prinzip wäre das Ganze also in erster Linie Unterstützung meiner Bequemlichkeit durch Vermeidung der Notwendigkeit der Konversion meines Mailarchives.

Ich hoffe, meine Ehrlichkeit verärgert euch nicht! :rolleyes:

stefan.becker
03.05.12, 18:42
Schau dir lieber VirtualBox an statt dem WINE-Krampf zu erliegen. Mit VirtualBox bzw. dem VBOX Headless kannst du ein Windows XP wie gewünscht nutzen.

Newbie314
03.05.12, 20:02
Und solltest du keine XP Lizenz mehr übrig haben: http://www.softwarebilliger.de/betriebssysteme/

Ich habe selbst viel zu viel Zeit mit Wine verplempert.. ein ambitioniertes Projekt, aber irgendwie läuft nie alles was man braucht richtig darauf.....