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Flusswaechter
22.03.12, 09:23
http://www.focus.de/digital/computer/chip-exklusiv/tid-15712/windows-mac-os-linux-betriebssysteme-im-haertetest_aid_440818.html

Toller Bericht!

Newbie314
22.03.12, 09:38
2.10.2009.

Bei der schnellen Boot Zeit von Windows 7 (mit dem es in Tests ständig gewinnt) ist mir aufgefallen dass die nur am Anfang so schnell ist...

Mittlerweile bootet mein Klein Laptop unter einer "fetten Suse" schneller als der Win 7 Laptop meiner Eltern der viel neuer und HW-technisch schneller ist...

Obwohl sie ihren Rechner nicht oft verwenden und er definitiv nicht "zugemüllt" ist.

=> Man müsste Rechner vergleichen die schon ein Jahr im echten Einsatz sind.. und dann mal sehen wie schnell das OS reagiert...

pibi
22.03.12, 16:42
2.10.2009.???
Mittlerweile bootet mein Klein Laptop unter einer "fetten Suse" schneller als der Win 7 Laptop meiner Eltern der viel neuer und HW-technisch schneller ist...Anfangs habe ich auch gestaunt, wie schnell die openSuSI 12.1 bootet. Die Ernuechterung kam dann, als ich von vom Benutzer "root" auf meinen Standard-Benutzer "pit" wechseln wollte. Zur Erklaerung: NIS und zentrales Home-Directory auf dem Server werden verwendet. Es hagelte Fehlermeldungen. Erst ca. 10-15sec, nachden der Login-Prompt erschien, konnte ich mich auch wirklich einloggen. Das schrub ich damals. (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=272391)

Daraufhin habe ich den neuen systemd von der Platte geschmissen und benutze wieder den "ehrlichen" sysinitv. Wenn der Prompt da ist, ist das System auch bereit. Alles andere ist Augenwischerei.

Gruss Pit.

Newbie314
22.03.12, 16:50
2.10.2009 ist das Datum des zitierten Artikels. Also nicht gerade ganz neu.

Deine Beobachtung bei der 12.1 teile ich nicht, bei mir funktioniert der Start irgendwie ganz normal, allerdings auch nicht viel schneller als bei der 11.4.

Den Vergleich mit Win 7 habe ich aber mit der 11.4 auf meinem Alt-Laptop gemacht... meine OpenSuse startet definitiv deutlich schneller als das Win 7 system auf dem Laptop meiner Eltern der (aufgrund der HW) eigentlich schneller sein sollte als meiner... Das Vista Vaio Notebook meiner Freundin ist dann nochmal ein gutes Stück langsamer => anscheinend "müllt" sich Windows immer noch zu.

roadracer
22.03.12, 18:15
Interessant, Kubuntu zieht 10 GB (wenn ich mich nicht irre) von einer LiveCD. Damit müsste auf der Disk ein Kompressionsgrad von 1:14,3 herrschen, den Algorithmus will ich kennen...
Der Bericht ist kurzerhand für'n Arsch. Die vergleichen Äpfel mit Birnen und Mangos und probieren sie nicht einmal. Das sollte man dem Focus eigentlich um die Ohren schlagen.

Newbie314
22.03.12, 18:58
Hätte man sollen. Ist längst verjährt.

(Vielleicht haben sie eine Netinstall CD verwendet ? Da könnten die 10 Gb herkommen, jedenfalls ist dann schon einiges an SW dabei...)

Dirk.M
22.03.12, 22:36
Hallo,

zum Thema Installationsgeschwindigkeit sollte man auch bedenken was bei Windows auf der Platte landet und was Linux-Distributionen installieren.

Windows 7 : abgespecktes MS Office Linux: Openoffice/LibreOffice
Windows 7: Paint Linux: Gimp
Windows 7: ExplorerinterneBrennfunktion Linux: K3B
Die Liste lässt sich noch weiter führen. Wenn man unter Windows die ausgewachsenen Softwarepakete nachinstallieren würde ist man sicher einige Stunden unterwegs.

Zum Thema Sicherheitskonzept. Ich habe weder zu den Zeiten als ich vermehrt Windows (XP) und Opensuse verwende je einen Virus auf dem Rechner gehabt. Mein Konzept heißt H.I.R.N. und nicht auf alles klicken, was nach einem Link aussieht. Ich habe zwar unter Windows einen Virenscanner, der aber noch nie angeschlagen hat. Zudem schaut mein Opensuse täglich nach Sicherheitsupdate und installiert diese und das tollst, ohne jeglichen Reboot oder ewigen Runterfahr- und Startzeiten.
Man sollte mal die Zeit im Leben eines Windowsnutzers messen die dieser durch Reboots durch Installationen von Software vor dem Rechner warten muss.

Man könnte hier noch viel mehr ausführen, bringt aber nichts, da bei solchen Vergleichtests immer Windows gewinnen wird, wie bei Autotests immer VW-Golf gewinnt.

Gruß Dirk

Newbie314
22.03.12, 23:01
Windows gewinnt deswegen weil es dem Redakteur vertrauter ist.

Aber die Sache mit den Boot Zeiten ist mir mehrfach aufgefallen: ein neues Windows war da.. boah.. bootet das schnell....

Ein Jahr später: Ernüchterung.. während das Linux am Anfang langsamer aussah kann ich bei Systemen die ein Jahr oder länger laufen nur noch mitleidig den armen Windows Benutzern zuschauen... wer bereinigt sein System schon regelmäßig.. und wer zu "Bereinigungstools" greift hat in der Regel eh verloren.... bei Linux: unnötig.

Bei der Windows Installation meiner Eltern verbrate ich regelmäßig Stunden damit es aktuell zuhalten (OK, langsame Internetverbindung) während unter Linux ein paar Klicks auf den Paketmanager und eine Passworteingabe das Betriebssystem und alle sicherheitsrelevanten Programme auf einmal aktualisiert.. auf so einen Paketmanager warte ich bei Windows seit Jahren...

Aber das hat alles keinen Sinn, ich glaube "die Schlacht" um den Desktop ist ebenso entschieden (Windows) wie "die Schlacht" um Embedded Devices (Linux)... bin mal gespannt was sich auf den Tablets und Smartphones durchsetzen wird... Auf Servern scheint es wohl unentschieden zu stehen...

stefan.becker
23.03.12, 05:13
Kauf dir ne SSD und du lernst schnelles Booten kennen.

Newbie314
23.03.12, 07:43
Ich kann mir gut vorstellen dass man das in Redmond auch so sieht "wir müssen kein Geld ausgeben um unserem Betriebssystem abzugewöhnen sich zuzumüllen, in ein paar Jahren hat eh jeder SSD.. dann fällt das nicht mehr auf..."

DrunkenFreak
23.03.12, 09:46
Hin und wieder schreibst du echt Grütze.


Ein Jahr später: Ernüchterung.. während das Linux am Anfang langsamer aussah kann ich bei Systemen die ein Jahr oder länger laufen nur noch mitleidig den armen Windows Benutzern zuschauen... wer bereinigt sein System schon regelmäßig.. und wer zu "Bereinigungstools" greift hat in der Regel eh verloren.... bei Linux: unnötig.

Nutze Linux wie Windows und du wirst es auch bereinigen müssen. Linux müllt sich genauso zu, wenn der Paketmanager nicht richtig deinstalliert (Debian ist hier ein gutes Beispiel, weil es noch nicht so lange anständig die Abhängigkeiten deinstalliert). Windows kann man wunderbar mit den ach so bösen "Bereinigungstools" frei von Schrott machen. Läuft danach wie eine Neuinstallation.



Bei der Windows Installation meiner Eltern verbrate ich regelmäßig Stunden damit es aktuell zuhalten (OK, langsame Internetverbindung) während unter Linux ein paar Klicks auf den Paketmanager und eine Passworteingabe das Betriebssystem und alle sicherheitsrelevanten Programme auf einmal aktualisiert.. auf so einen Paketmanager warte ich bei Windows seit Jahren...

Windows macht bei mir sogar automatisch Updates. Da brauch ich nichtmal klicken. Vielleicht solltest du mal deine Einstellungen überprüfen.


Ich kann mir gut vorstellen dass man das in Redmond auch so sieht "wir müssen kein Geld ausgeben um unserem Betriebssystem abzugewöhnen sich zuzumüllen, in ein paar Jahren hat eh jeder SSD.. dann fällt das nicht mehr auf..."
Starte mal ein altes KDE/GNOME und ein neues KDE/Gnome auf dem gleichen Rechner (das gleiche kannst du auch mit einer Version ohne GUI feststellen). Du wirst erhebliche Geschwindigkeitsunterschiede feststellen. Gleiches bei Windows und OS X. Neuerung bedeutet neue Features ohne alte webzulassen.

Lupirio
23.03.12, 09:51
Windows macht bei mir sogar automatisch Updates. Da brauch ich nichtmal klicken. Vielleicht solltest du mal deine Einstellungen überprüfen.

Aha, Windows aktualisiert bei dir also alle(!) installierten Programme automatisch? Das möchte ich sehen. Und vor allem würde mich interessieren, wie das ohne Paketverwaltung funktioniert.

DrunkenFreak
23.03.12, 09:57
Äpfel und Birnen und so...

Alle Programme eines Distributors werden aktualisert. Bei Windows, wie auch bei Linux. Nimm ein Programm eines Drittherstellers unter Linux und es wird dir auch nicht über die Paketverwaltung aktualisiert.

roadracer
23.03.12, 10:05
Nimm ein Programm eines Drittherstellers unter Linux und es wird dir auch nicht über die Paketverwaltung aktualisiert Sofern er kein Repo bereitstellt.

pferdefreund
23.03.12, 11:15
Also das mit alter und neuer Software und dann immer langsamer kann ich zumindest bei Debian nicht nachvollziehen. Bin seit Etch bei Debian und nach jedem dist-upgrade war das System schneller. Ich bemkerke das sofort weil ne 200Mhz-Kiste ja nicht wirklich schnell ist und wenn dann Programme anstatt mit 40 % cpu-last anstatt 60 % laufen, merkt man das auf so einer Kiste allemal. Schon alleine neue Compilerversionen bringen da teilweise richtige Vorteile. Gut - auf ner 3Ghz-Maschine wird man da nicht viel merken aber bei mir mit 200 Mhz schon. So ein Sprung war auch schon mal damale von gcc 2.9.5 auf GCC 3.4.3 - brachte bei mir je nach Programm glatt 20 % Performancegewinn.

Newbie314
23.03.12, 11:43
Ich bin End-User, kein IT Freak.

Beim Windows meiner Eltern (automatische Updates habe ich in WIndows tatsächlich absichtlich deaktiviert da ich nach den Updates noch kurz prüfen will ob noch alles geht.. immerhin wohne ich ein paar 100 Km weg... und will Wartungsarbeiten nicht per VNC durchführen)

Windows updates starten, evtl. ein oder mehrfach booten. Dann Java Updaten, dann Flash, dann Firefox, dann Thunderbird.. Mist , Libreoffice vergessen. Alles einzeln, alles separat, jedesmal neue manuelle Aktionen nötig.

Bei Linux: einmal geklickt, einmal Admin Passwort, alle Anwendungen und das Betriebssystem aktualisieren sich automatisch.


Das mag "Äpfel mit Birnen" vergleichen sein, aber für mich als Endbenutzer ist das Paketmanagement eben viel bequemer.

Ähnlich mit den Bootzeiten... es ist einfach so dass die Kiste meiner Eltern deutlich langsamer wurde, obwohl genau auf der kaum Software installiert und deinstalliert wird.... ganz alleine, selbst von nicht allzu häufiger Verwendung wird das Ding einfach träger...

So habe ich das bei Linux nicht beobachtet.. und das unabhängig davon dass Windows 7 laut Tests deutlich schlanker sein soll als Vista...

Und meine Linux Kisten sind sowohl in Bezug auf Installation neuer Programme als auch in Bezug auf die Verwendung deutlich mehr im Einsatz als der Laptop meiner Eltern.

Lupirio
23.03.12, 12:10
Nimm ein Programm eines Drittherstellers unter Linux und es wird dir auch nicht über die Paketverwaltung aktualisiert.

Was verstehst du denn unter "Drittanbieter"? Linux ist der Kernel, alles andere stammt also von Drittanbietern. Und wird trotzdem aktualisiert. Wer die Paketverwaltung nicht nutzt, hat das Prinzip nicht verstanden.
Es ist ja aber auch egal, Anwendungssoftware wird unter Linux automatisch aktualisiert, bei Windows nicht, da Microsoft sich nur um den eigenen Kram kümmert und es eben keine Paketverwaltung gibt.

Und das ein Linuxsystem mit der Zeit langsamer wird, kann ich bei meinem Debian Testing, das ich vor etwa fünf Jahren installiert habe, nicht feststellen. Und ich probiere alles mögliche aus, installiere, deinstalliere, usw. Selbst der Wechsel der kompletten Desktopumgebung und zurück hat keinen Einfluss auf die Performance.

Wenn ich da an Windows denkt, wo manche Leute nichts ausprobieren, weil sie ständig Angst haben, dass das System danach laggt. Kann ich mich noch gut dran erinnern. Ob sich das allerdings seit 2003 verbessert hat, kann ich nicht beurteilen, da ich seitdem kein Windows mehr benutzt habe. Vista und Windows 7 kenne ich überhaupt nicht, insofern halte ich mich da zurück.

Newbie314
23.03.12, 12:19
"Dritthersteller unter Linux": stimmt, Moneyplex nutzt leider den Repo Mechanismus nicht. Wäre nervig wenn weitere Anbieter für Software für Linux auch dazu übergingen die "Update" Funktion in alter Windows Manier in das Programm zu integrieren....

Ulkigerweise nutzen Sun, Oracle, Adobe unter Linux den Repo Update während man unter Windows jedes Produkt einzeln.... also scheint es auch für Hersteller die diese Idee eigentlich gut finden unter Windows noch nicht möglich zu sein so einen "zentralen update" zu bedienen.

Windows 7 ist übrigens insgesamt ziemlich gut geworden...

DrunkenFreak
23.03.12, 12:44
Was verstehst du denn unter "Drittanbieter"? Linux ist der Kernel, alles andere stammt also von Drittanbietern. Und wird trotzdem aktualisiert. Wer die Paketverwaltung nicht nutzt, hat das Prinzip nicht verstanden.
Es ist ja aber auch egal, Anwendungssoftware wird unter Linux automatisch aktualisiert, bei Windows nicht, da Microsoft sich nur um den eigenen Kram kümmert und es eben keine Paketverwaltung gibt.

Software, die nicht von einem Distributor kommt. Ohne diesen hast du nämlich auch keine Paketverwaltung. Er pflegt und stellt dir die Pakete bereit. Fehlt ein Programm, wegen meiner die Ausweisapp, in dem Repo, musst du dich selbst drum kümmern. Das gleiche ist bei Windows der Fall


Und das ein Linuxsystem mit der Zeit langsamer wird, kann ich bei meinem Debian Testing, das ich vor etwa fünf Jahren installiert habe, nicht feststellen. Und ich probiere alles mögliche aus, installiere, deinstalliere, usw. Selbst der Wechsel der kompletten Desktopumgebung und zurück hat keinen Einfluss auf die Performance.

Du musst ein wundersames System haben, wenn Eyecandy und zig Desktopanwendungen keinen Performanceunterschied machen. Installier mal Firebird 0.6 und vergleiche die Geschwindigkeit mit dem aktuellen Firefox. Mehr Features -> weniger Performance. Sollte es keinen Unterschied machen, würde ich deinen Rechner mal groß vermarken. Viele suchen danach, dass sich Programme mit immer mehr Features genauso verhalten wie kompakte Programme. Die Wissenschaft wäre begeistert. Nie wieder Supercomputer!


Wenn ich da an Windows denkt, wo manche Leute nichts ausprobieren, weil sie ständig Angst haben, dass das System danach laggt. Kann ich mich noch gut dran erinnern. Ob sich das allerdings seit 2003 verbessert hat, kann ich nicht beurteilen, da ich seitdem kein Windows mehr benutzt habe. Vista und Windows 7 kenne ich überhaupt nicht, insofern halte ich mich da zurück.
Genau das mache ich auch. Windows wird aber nicht langsamer. Weder XP noch 7. Wenn ich allerdings jeden kleinen Mist mitladen lasse und tausende überflüssige Bibliotheken über Jahre mitschleppe, wird es langsam. Gleiches passiert aber auch bei Linux. Oder warum lädt eine frische Installation ohne irgendwelche Dienste um Längen schneller als ein fertig eingerichtetes Serversystem? Zauberei?



Ulkigerweise nutzen Sun, Oracle, Adobe unter Linux den Repo Update während man unter Windows jedes Produkt einzeln.... also scheint es auch für Hersteller die diese Idee eigentlich gut finden unter Windows noch nicht möglich zu sein so einen "zentralen update" zu bedienen.

Tun sie nicht (mehr). Adobe Reader ist z.B. bei Debian nicht in den Repos, Java darf nach der Lizenz nicht mehr in den Repos drin sein. Andere Oraclesoftware ist übrigens auch nicht drin. Also exakt das gleiche wie unter Windows.

Newbie314
23.03.12, 12:47
Lass mich mal nachsehen, soweit ich mich erinnere sind diese Programme bei OpenSuse nach wie vor in den "non - OSS" Repos vorhanden.... wäre echt schade wenn das nicht mehr so wäre, die Sache mit dem "Repo einbinden und nicht mehr über Aktualisierungen nachdenken müssen" ist nämlich wirklich klasse.

naraesk
23.03.12, 12:49
Du musst ein wundersames System haben, wenn Eyecandy und zig Desktopanwendungen keinen Performanceunterschied machen. Installier mal Firebird 0.6 und vergleiche die Geschwindigkeit mit dem aktuellen Firefox. Mehr Features -> weniger Performance. Sollte es keinen Unterschied machen, würde ich deinen Rechner mal groß vermarken. Viele suchen danach, dass sich Programme mit immer mehr Features genauso verhalten wie kompakte Programme. Die Wissenschaft wäre begeistert. Nie wieder Supercomputer!

Ich glaube, ihr redet aneinender vorbei. Der Vorwurf war, dass Windows „einfach so“ langsamer wird durch den bloßen Betrieb, ohne dass neue Software/Bibliotheken installiert worden wären oder ähnliches.


Tun sie nicht (mehr). Adobe Reader ist z.B. bei Debian nicht in den Repos, Java darf nach der Lizenz nicht mehr in den Repos drin sein. Andere Oraclesoftware ist übrigens auch nicht drin. Also exakt das gleiche wie unter Windows.

Adobe bietet, wie einige Hersteller proprietärer Software, eigene Linux-Repositorys an, welche sie selbst pflegen. Darin ist Flash und Acrobar Reader enthalten.

Newbie314
23.03.12, 13:15
Adobe bietet, wie einige Hersteller proprietärer Software, eigene Linux-Repositorys an, welche sie selbst pflegen. Darin ist Flash und Acrobar Reader enthalten.


.. und das ist aus Nutzer-Sicht einfach klasse.


Das mit dem "einfach langsamer werden" meinte ich übrigens so: einfach durch die "normale" Benutzung, auch ohne Installations und Deinstallations-Orgien.

Ich meinte auch nicht die Tatsache dass neuere OS-e auf älterer HW immer langsamer werden weil immer mehr "features" eingebaut werden...

Lupirio
23.03.12, 14:27
@DrunkenFreak
Es geht nicht um Software, die auch benutzt wird. Wenn ein Programm läuft, schluckt es auch Performance, das ist ja wohl klar.:rolleyes:

Ein Windowssystem (wie gesagt, ich weiß nicht, ob es heute anders ist)wird aber alleine dadurch langsamer, dass Programme installiert werden. Das liegt an der Unart, dass sich da jede Software in der Registry und in irgendwelchen Autostartordnern verewigt. Außerdem kommt es durch die fehlende Paketverwaltung dazu, dass jedes Programm seine eigenen Libs mitbringt, auch wenn die auf dem System schon 30 mal vorhanden sind. Das alles bläht das System unnötig auf.

Unter Linux wird jede Lib nur einmal installiert. Und ich kann auf meinem Linuxsystem so viel Software installieren, wie ich will. Solange ein Programm nicht gestartet wird, kostet es keine Performance. Dazu kommt, dass Linux-Dateisysteme fast nicht fragmentieren, bzw. so, wie es gewünscht ist.

Aber mal was anderes: Was hat das alles noch mit dem Thema zu tun?
Ich jedenfalls habe aufgehört den Artikel zu lesen, als ich zu der Stelle kam, an der behauptet wurde, dass Kubuntu-Nutzer sich alleine um Sicherheitsupdates kümmern müssen. Den Rest habe ich mir dann erspart.

Was der TE an dem Bericht toll fand, kann ich nicht nachvollziehen. Und könnte es bestimmt noch viel weniger, wenn ich weitergelesen hätte. :D

-hanky-
23.03.12, 20:41
Ich upgrade eigentlich immer die Distribution und konnte da bislang noch keine Performanceeinbußen feststellen (Ubuntu). Subjektiv ist das wirklich ein Vorteil gegenüber Windows.

Allerdings fehlt mir da ein wenig der aktuelle Vergleich - und bei den meisten Windows-Installationen die mir auf Anhieb bei Freunden, Bekannten etc. einfallen wird gnadenlos jeder Müll installiert, da muss man sich dann auch nicht wundern wenn das System immer langsamer wird.

Dafür braucht mein Linuxsystem beim Booten spürbar länger (selbst wenn ich die Zeit für die Passworteingabe und die Entschlüsselung abziehe) als ein Windows-System.

@ Drunkenfreak: Meiner Meinung nach ist die Softwareinstallation und insbesondere die Deinstallation und das Aktuellhalten auch unter aktuellen Windows-Systemen suboptimal gelöst. Entweder man bekommt die Verfügbarkeit von Updates nicht mit oder jedes Programm nervt nach dem Start erstmal weil es Updates ziehen will. Und dass Reste in der Registry nach Deinstallation zurückbleiben lässt sich auch kaum bestreiten. Natürlich kann man das Microsoft nur zum Teil anlasten, die Problematik entsteht einfach durch die schier riesige Anzahl an verfügbaren Programmen und die teilweise schlampigen (De)installationsroutinen. Zumal das Windows/MS-Update ja prinzipiell ganz vernünftig funktioniert. Aber es nervt nun mal und wenn man einmal verwöhnt ist von einem System mit Repositories dann will man das nicht mehr missen.

-hanky-

P.S.: Wo wir beim Thema sind - bei mir läuft Windows 7 in einer VM (benötige für die Uni u.a. Visio und Word). Das System wird nicht heruntergefahren, sondern eingefroren und bei Bedarf wieder "aufgetaut". Blöderweise passiert es gerne mal, dass irgendwelche Updates gezogen und im Hintergrund installiert werden (an sich auch so gewünscht), und danach kommt dann das nette Fenster mit dem Hinweis, Windows müsse heruntergefahren werden. Und zwar in 10,30,60 Minuten oder maximal 4h (ist jetzt geraten, ich weiß nur dass es min. 10 min und max. 4h sind, die Zwischenschritte können abweichen). Da das Fenster (aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen) gerne mal im Hintergrund verschwindet kam es schon mehrfach vor, dass das System urplötzlich mitten im Betrieb neu gestartet wurde - toll wenn man noch Dokumente offen hat. Aus dem Grund habe ich jetzt den Autosave auf 1 Minute herabgeschraubt, aber das ist keine dauerhafte Lösung (bei großen Dokumenten dauert das nämlich schonmal ein paar Sekunden und hält mich auf). Hat jemand eine Idee wie man den Countdown dauerhaft deaktivieren kann? (Die Updates sollen weiterhin automatisch heruntergeladen/installiert werden, es darf auch ein Popup kommen, aber der Rechner soll nicht herunterfahren)

Lupirio
23.03.12, 21:07
(Die Updates sollen weiterhin automatisch heruntergeladen/installiert werden, es darf auch ein Popup kommen, aber der Rechner soll nicht herunterfahren)

Da bei Windows die meisten Updates anders als bei Linux erst nach einem Neustart greifen, kannst du dir die Updates auch gleich sparen, wenn du das System danach nicht neu startest.

Newbie314
23.03.12, 21:24
Soweit ich mich erinnere kannst du dein System so einstellen dass es die Updates herunterlädt aber nicht automatisch installiert.

Bei den Kisten um die ich mich kümmere habe ich das System so eingestellt dass ich benachrichtigt werden wenn Updates verfügbar sind.. die installiere ich dann wenn ich auch das System neu starten kann...

Ähnlich wie das Update Applet bei KDE, nur dass das so gut wie nie einen Neustart benötigt ...

-hanky-
23.03.12, 22:19
Da bei Windows die meisten Updates anders als bei Linux erst nach einem Neustart greifen, kannst du dir die Updates auch gleich sparen, wenn du das System danach nicht neu startest.

Schon klar, das System würde ja auch neu gestartet. Nur eben nicht sofort oder nach 10 Minuten, sondern dann wenn ich mit der Arbeit fertig bin. Mich stört dass mit Abschluss der Installation des letzten Updates der Timer losgeht. Einerseits weil ich den gerne mal übersehe, andererseits weil man ihn nicht komplett deaktivieren kann.

@ Newbie314: Das Problem bei der Variante ist, dass ich mich aktiv selbst kümmern muss. Das wird dann darauf hinauslaufen dass ich das nach Beendigung der eigentlichen Arbeit mache und es mich dann nervt die Installation der Updates abwarten zu müssen. Dann doch lieber im Hintergrund und automatisch. Ein Neustart ist ja schnell mal angestoßen und durchgeführt, Updates herunterladen/installieren dauert hingegen. Die aktuelle Variante wäre optimal, wäre da nicht der blöde erzwungene Neustart...

-hanky-

Newbie314
23.03.12, 22:40
Ich lasse Windows Updates meist einspielen während ich etwas anderes tue... also Rechner starten, Updates starten ... ab und zu nachsehen ob man starten muss etc....

Beim Rechner meiner Eltern ginge das bei der lahmen Internetverbindung auch gar nicht anders...

stefan.becker
24.03.12, 05:21
Da bei Windows die meisten Updates anders als bei Linux erst nach einem Neustart greifen, kannst du dir die Updates auch gleich sparen, wenn du das System danach nicht neu startest.

Wie bereits oben erwähnt: SDD und Hibernate ist für die Füsse.