Lateiner
21.02.12, 08:06
Hallo!
(Ich komme eigentlich aus der Mac-Richtung, verzeiht mir meine Unwissenheit :))
Ich will für einen kleinen Betrieb eine Backuplösung basteln.
Aktuell läuft das System auf ISAM-Basis und kann aufgrund der lediglich 3GB Systemgröße mit allen Programmdateien auf einen Mobilrechner überspielt werden, welcher anschließend mitgenommen und zur Heimarbeit verwendet wird. Am nächsten morgen werden alle Dateien des Windows-basierten Systems wieder im Netzwerk rücküberspielt (mit einer einfachen Stapelverarbeitungsdatei mit copy *.* und so ;))
Betreut wird das von einem Systemhaus, welches, nun ja, alles außer Windows als Teufelszeug betrachtet und nicht unterstützt.
Aufgrund eines Backups der Betriebssoftware auf eine Oracle-Datenbank (vom Hersteller der Software vorgegeben) sollen die verwendeten Datenmengen von 3 Gigabyte auf insgesamt 30 Gigabyte steigen. Damit würde die tägliche Datensicherung nicht mehr lohnen.
Das Systemhaus bietet als einzige Alternative eine Heimarbeit mithilfe von MS-Remote-Desktop an. Die Sicherung soll über NT-Backup auf eine Festplatte, welche neben dem Computer angeschlossen wird, über Nacht erfolgen.
Meiner Meinung nach ist eine Basis-Datensicherheit hierbei nicht gegeben.
Demnächst wird im Betrieb ein Anschluss mit 10.000kbit/s Upstream installiert (VDSL-50), inklusive statischer IP.
Geplant ist, dass die NT-Backup-Sicherung nach dem Erstellen sowohl auf die externe Festplatte, als auch auf einen Ordner kopiert wird, der von außen via FTP oder ähnliches erreichbar ist.
Auf der Heimseite habe ich mir überlegt, einen kleinen Linux- oder Windoof-Server zu installieren, welcher zu einer bestimmten Uhrzeit sich mit dem Server (beispielsweise via FTP) verbindet und sich das aktuellste Backup herunterlädt und abspeichert. Das würde ich wahrscheinlich mithilfe von Python gebacken bekommen (etwas anderes "kann" ich nicht - ich versuche mich bereits, durch Objective-C zu quälen, jedoch habe ich außer ein ganz klein wenig Python nie etwas "programmiert").
Jedoch ist dies weder professionell noch praktisch - der Internetanschluss ist auf beiden Seiten (wenn auch über Nacht) mehr als 7 Stunden lang mit dem Up- und Downloaden der Dateien beschäftigt.
Ich würde gerne wissen, wie erfahrene Linuxer dieses Problem, gerade vor der Fehler- und Schadprogrammanfälligkeit von Windows lösen würden.
(Die Remotedesktop-Sache muss leider aus Lizenzrechtlichen Gründen ebenfalls sein)
Am liebsten wäre es mir, wenn (von mir aus auch nachts, wenn kein Betrieb stattfindet) die Veränderungen des vergangenen Tages (nichts großes, es wird nur Text verarbeitet) als "Delta" auf den Heimcomputer überträgt. Wenn der Datennotfall auftritt (was er im Betrieb schon mehr als 20 Jahre nicht tat), sollte auch für ungeübte Benutzer über einen einfachen Befehl oder Programm eine der letzten Sicherungen einspielbar sein.
Wurde nun etwas viel Text, hoffe jedoch, dass Ihr damit was anfangen könnt.
Danke,
Lateiner
(Ich komme eigentlich aus der Mac-Richtung, verzeiht mir meine Unwissenheit :))
Ich will für einen kleinen Betrieb eine Backuplösung basteln.
Aktuell läuft das System auf ISAM-Basis und kann aufgrund der lediglich 3GB Systemgröße mit allen Programmdateien auf einen Mobilrechner überspielt werden, welcher anschließend mitgenommen und zur Heimarbeit verwendet wird. Am nächsten morgen werden alle Dateien des Windows-basierten Systems wieder im Netzwerk rücküberspielt (mit einer einfachen Stapelverarbeitungsdatei mit copy *.* und so ;))
Betreut wird das von einem Systemhaus, welches, nun ja, alles außer Windows als Teufelszeug betrachtet und nicht unterstützt.
Aufgrund eines Backups der Betriebssoftware auf eine Oracle-Datenbank (vom Hersteller der Software vorgegeben) sollen die verwendeten Datenmengen von 3 Gigabyte auf insgesamt 30 Gigabyte steigen. Damit würde die tägliche Datensicherung nicht mehr lohnen.
Das Systemhaus bietet als einzige Alternative eine Heimarbeit mithilfe von MS-Remote-Desktop an. Die Sicherung soll über NT-Backup auf eine Festplatte, welche neben dem Computer angeschlossen wird, über Nacht erfolgen.
Meiner Meinung nach ist eine Basis-Datensicherheit hierbei nicht gegeben.
Demnächst wird im Betrieb ein Anschluss mit 10.000kbit/s Upstream installiert (VDSL-50), inklusive statischer IP.
Geplant ist, dass die NT-Backup-Sicherung nach dem Erstellen sowohl auf die externe Festplatte, als auch auf einen Ordner kopiert wird, der von außen via FTP oder ähnliches erreichbar ist.
Auf der Heimseite habe ich mir überlegt, einen kleinen Linux- oder Windoof-Server zu installieren, welcher zu einer bestimmten Uhrzeit sich mit dem Server (beispielsweise via FTP) verbindet und sich das aktuellste Backup herunterlädt und abspeichert. Das würde ich wahrscheinlich mithilfe von Python gebacken bekommen (etwas anderes "kann" ich nicht - ich versuche mich bereits, durch Objective-C zu quälen, jedoch habe ich außer ein ganz klein wenig Python nie etwas "programmiert").
Jedoch ist dies weder professionell noch praktisch - der Internetanschluss ist auf beiden Seiten (wenn auch über Nacht) mehr als 7 Stunden lang mit dem Up- und Downloaden der Dateien beschäftigt.
Ich würde gerne wissen, wie erfahrene Linuxer dieses Problem, gerade vor der Fehler- und Schadprogrammanfälligkeit von Windows lösen würden.
(Die Remotedesktop-Sache muss leider aus Lizenzrechtlichen Gründen ebenfalls sein)
Am liebsten wäre es mir, wenn (von mir aus auch nachts, wenn kein Betrieb stattfindet) die Veränderungen des vergangenen Tages (nichts großes, es wird nur Text verarbeitet) als "Delta" auf den Heimcomputer überträgt. Wenn der Datennotfall auftritt (was er im Betrieb schon mehr als 20 Jahre nicht tat), sollte auch für ungeübte Benutzer über einen einfachen Befehl oder Programm eine der letzten Sicherungen einspielbar sein.
Wurde nun etwas viel Text, hoffe jedoch, dass Ihr damit was anfangen könnt.
Danke,
Lateiner