hat hier jemand Erfahrung mit OpenVZ

[Dono]

Hallo!

OpenVZ hat wenn ich das richtig verstanden habe einen Kernel der an die VMs weiter gegeben wird. Wie ist denn z.B. der Aufwand, wenn man z.B. den Apache patcht?
Macht man das dann auch nur einmal?
Muß man beim Kernel patch alles auf einmal booten?

:confused:

[DrunkenFreak]

Du installierst für jede VM ein neues Betriebssystem, in dem deine Änderungen stattfinden. Nur der Kernel ist für alle gleich.

[Dono]

... ok. Und wenn es einen Kernel update gibt, dann spielt man diesen nur einmal und bootet alle VMs? Ansonsten ist es wie bei XEN und Co.?
Können die VMs auch in einer drbd Partition liegen?

[derRichard]

openvz ist ein shared-kernel system.
das funktioniert ähnlich wie chroot().

bei einem kernel update musst du nur den host rebooten.

//richard

[marce]

bei einem kernel update musst du nur den host rebooten.
was aber dann natürlich auch einen Zwangs-Reboot für die Gäste bedeutet...

[Dono]

OK, danke.

[derRichard]

was aber dann natürlich auch einen Zwangs-Reboot für die Gäste bedeutet...

nicht wirklich, openvz kann auch checkpointing.

//richard

[Dono]

... man würde dann alle VMs auf den anderen Server (B) migrieren und den OpenVZ Server-A patchen und dann wieder zurück oder wie? Dann laufen dieVMs schon mit dem neuen Kernel?
(checkpointing = live migration?)

[derRichard]

wenn du zwei server hast, ja.
es gibt viele möglichkeiten...

//richard

[Dono]

Wie ist denn der Stand der Entwicklung von OpenVZ? Welche Distri eignet sich dafür?

[derRichard]

openvz ist im gegensatz zu lxc nicht im mainline kernel enthalten.
du musst also patchen.

als distibution eignet sich jede, mit der du dich auskennst.

hth,
//richard

ps: checkpointing != live migration

[cane]

Wir haben hier einige hundert VMs auf openvz laufen, früher gabs auch mal VMware oder XEN, mittlerweile nur noch in Ausnahmefällen.

Zur verwaltung wird Proxmox verwendet.

mfg
cane