Linux Destop Distri

[mad_moses]

Hi,

ich benutze schon seit Jahren Debian auf Server und Desktop. Zur zeit läuft auf meinem
Desktop Rechner Debian Squeeze.

Ich suche evtl. eine neues Desktop System. Mich nervt es das die Pakete so alt sind für den
Desktopbereich... Naja das stimmt nicht ganz, solange alles läuft ist es ok, aber z.b. Pidgin kann sich in der Version die 2.7.3 nicht mehr mit ICQ verbinden. Geupdated wird das natürlich nicht.

Ich hab auch keine Lust das selber zu Kompilieren und zu verwalten. Was macht man da am besten.

Andere Linux Distri nehmen, mit aktuelleren Paketen? Oder gibt es da andere wege in Debian um das Schick zu lösen? Würde mir schon reichen eine aktuellere Version von Pidgin zu bekommen über ein Mirror, oder wenns sein muss als Deb.

Grüße

P.S. Neue Iceweasel version, wäre auch schön, da es total die speicher leaks hat in der Debian version...

[ThorstenHirsch]

Schon mal gehört, dass manche Leute Ubuntu als "Abklatsch von Debian, nur mit aktuelleren Paketen" beschreiben? Das wäre ja genau das, was du suchst.

[mad_moses]

Ubuntu mag ich garnicht, das macht nach jedem größerem update immer probleme bei mir. Hab auch schon von vielen anderen gehört das sie selbiges problem haben.

Würde gerne sowas wie Debian haben, mit den kleinen unterschied, das programme die nicht mehr funktionieren geupdated werden. Das wäre echt klasse.

Grüße

[marce]

Ubuntu. Oder Mint. Und - Updateprobleme kann zumindest ich nicht bestätigen. Zumindest nicht seit 5.10 oder so...

[kreol]

Kannst Dir ja mal die Debian-backports (http://backports.debian.org/) ansehen.

Ansonsten gilt das hier immer gesagte, wenn jmd. nach der ultimativ persönlich passenden Distri fragt: Das ist unterschiedlich. Links zu den massgeblichen Ratgebern finden sich in fast jedem der 143.624 dieses Thema betreffenden Threads hier.

Kreol

[RocknRolf]

Immer wieder ne Empfehlung wert: aptosid

[delix]

ARCH hat rolling releases. Und bei denen bedeutet das tatsächlich, daß die Programme eine out-of-date flag bekommen sobald eine offizielle Version herauskommt. Teilweise geht das soweit, daß es (dann aber in anderen Repos) auch Beta-Versionen und sowas gibt. Wenn du also willst, kannst du bei Arch sehr schnell zum Beta-Tester werden......
Ob man das braucht oder sowas für einen "Rainen Uhser" sinnvoll ist, ist was anderes. man muß ja auch nicht immer gleich einen Systemupate machen. Oder man wartet einfach ein paar Wochen, bis die Geeks unter den Arch Usern die gröbsten Schnitzer bereinigt haben

Der Effekt kann da übrigens dann auch derselbe sein wie bei dir : die alte Version funktioniert anstandslos und bei der neusten gibt es dann Kompatiblitätsprobleme. Und das wieder-downgraden ist oft kein Spaß.......

[gropiuskalle]

Es gibt ja wohl noch ein paar Alternativen zu einerseits verstaubt und andererseits beta-rolling releases.

Ich finde, mit openSUSE kann man das gut lösen. Das Grundsystem bleibt hinsichtlich der Versionen gleich, wird aber mit rückportierten bugfixes versorgt, wenn man in bestimmten Bereichen aktuellere Software möchte, bedient man sich aus dem buildservice bzw. den zahlreichen 3rd parties. Und wer Harakiri-Einsätze fliegen mag, findet bei den Factory-Repos alles, was das Herz begehrt.

Geht aber auch bestimmt ähnlich prima mit anderen Systemen (edit: die Debian-backports passen doch auch recht gut zu Deinem Anspruch).

[stefan.becker]

Volle Zustimmung.

Und mit Tumbleweed hat man Harakiri light. Löppt auf meiner 2.-Maschine bis jetzt einwandfrei. Bin mal gespannt, ob das so bleibt. :)

[ThorstenHirsch]

Tumbleweed = openSuse mit rolling release cycle? Hmm... interessant.

edit: Wenn Ubuntu bei Unity bleibt und openSuse auf Gnome3 geht, werd' ich wohl mal meinen Desktop neu aufsetzen.

[stefan.becker]

Opensuse und Gnome 3 geht bereits zusammen. Es gibt eine offizielle Installations-CD.

http://www.gnome3.org/tryit.html

Kann mit VBOX ab 4.08 auch wunderbar in einer VM antesten.